DE974174C - Kugelschreiber - Google Patents

Kugelschreiber

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Publication number
DE974174C
DE974174C DEH5969A DEH0005969A DE974174C DE 974174 C DE974174 C DE 974174C DE H5969 A DEH5969 A DE H5969A DE H0005969 A DEH0005969 A DE H0005969A DE 974174 C DE974174 C DE 974174C
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DE
Germany
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ink
plug
ballpoint pen
container
pen
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Expired
Application number
DEH5969A
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English (en)
Inventor
Ernst Johan Jens Henriksen
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K7/00Ball-point pens
    • B43K7/02Ink reservoirs; Ink cartridges
    • B43K7/08Preventing leakage

Landscapes

  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Kugelschreiber Die Erfindung betrifft einen Kugelschreiber mit einem rohrförmigen Tintenbehälter, der in einer Schreibkugel endigt und einen gleitbaren, im Innern des Tintenbehälters der Oberfläche der darin befindlichen Tintensäule benachbarten Pfropfen aufweist.
  • Mit der Anordnung eines derartigen im Innern des Tintenbehälters verschiebbaren Pfropfens wird angestrebt, die im Kugelschreiber vorhandene Tinte gegen Berührung mit der Luft zu schützen und zugleich das Ausfließen der Tinte durch den Lufteinlaß des Tintenbehälters zu verhindern.
  • Bei den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art besteht der im Innern des Tintenbehälters mit der Tintensäule verschiebbar angeordnete Pfropfen aus einem festen Körper, z. B. einem Metalldeckel oder Kolben. Diese bekannten Dichtungsvorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, daß es praktisch nicht möglich ist, den Kolben mit genügender Genauigkeit herzustellen, um eine einwandfreie Dichtung gegen die Behälterwand zu erzielen, ohne gleichzeitig den Reibungswiderstand zwischen dem Kolben und der Wand derart zu erhöhen, daß die Verschiebung des Kolbens verhindert wird.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist schon vorgeschlagen worden, den Kolben als einen auf der Oberfläche der Tintensäule schwimmenden Körper auszubilden und gleichzeitig den Zwischenraum zwischen dem Kolben und der Wand möglichst zu verkleinern und abzudichten.
  • Es hat sich jedoch herausgestellt, daß, wenn auch der genannte Zwischenraum möglichst klein gemacht wird, doch immer noch die Gefahr besteht, daß Luft durch diesen Zwischenraum eindringt und die Tinte beeinflußt oder daß Tinte durch diesen Zwischenraum bis in den Raum außerhalb des Kolbens vordringen kann, insbesondere wenn der Kugelschreiber während längerer Zeit horizontal liegt.
  • Mit der Erfindung wird angestrebt, diese Nachteile zu beseitigen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erzielt, daß bei einem Kugelschreiber mit rohrförmigem Tintenbehälter und einem der absinkenden Oberfläche der Tintensäule folgenden Abschlußpfropfen dieser aus einem flüssigen oder pastenförmigen, mit der Tinte sich nicht mischenden und bei horizontaler Lage des Tintenbehälters oder aufwärts gerichteter Schreibkugel nicht ausfließenden Werkstoff besteht.
  • Die chemische Zusammensetzung und die physikalischen Eigenschaften des Pfropfenmaterials hängen von der Art, insbesondere der chemischen Zusammensetzung und der Viskosität der Tinte und vom Durchmesser des Tintenbehälters ab. So muß, wenn z. B. eine Flüssigkeit als Pfropfenmaterial angewendet wird, die Viskosität des Pfropfenmaterials bei einem größeren Behälterdurchmesser größer sein als bei einem kleineren.
  • Das Pfropfenmaterial muß ferner derart gewählt werden, daß eine weitgehende und schädliche Vermengung mit oder eine Auflösung in der Tinte nicht eintritt. Es ist ferner erforderlich, daß das Pfropfenmaterial eine so hohe Viskosität besitzt, daß es bei den normal auftretenden Temperaturen, z. B. bei Sonnenbestrahlung, nicht zu leichtfließend wird. Andererseits darf das Material bei den niedrigsten Temperaturen, die in der Praxis auftreten können, nicht so zähfließend werden, daß es sich im Behälter nicht verschieben kann.
  • So wird man z. B. für Kugelschreiber, die im tropischen Klima verwendet werden sollen, eine höhere Viskosität anwenden als für Kugelschreiber, die im kalten Klima gebraucht werden sollen.
  • Das Pfropfenmaterial weist andererseits eine solche Beschaffenheit auf, daß es leicht im Tintenbehälter gleiten kann. Es kann sich dabei in Form eines dünnen Films auf der Behälterwand absetzen, wenn nur die Dicke der Pfropfenschicht so groß gewählt wird, daß noch eine genügende Schichtdicke im Pfropfen verbleibt, wenn der Behälter beinahe geleert ist.
  • Erfindungsgemäß kann der Pfropfen aus einer fettartigen Substanz bestehen, z. B. aus Fettstoffen auf Mineralölbasis, wie Paraffin. Ferner kann gemäß der Erfindung Wachs als Pfropfenmaterial dienen. Derartiges Pfropfenmaterial ist in Verbindung mit Tinte, welche hauptsächlich aus Ricinusöl besteht, besonders gut verwendbar. Den mineralischen Fettstoffen können Metallseifen beigemischt werden, um die Viskosität des Pfropfenmaterials zu erhöhen. Das Pfropfenmaterial kann auch aus Gelatine bestehen, wenn die Tinte auf Mineralölbasis hergestellt wird.
  • Die Abmessungen des Behälters können so groß gewählt werden, wie es die Abmessungen des Kugelschreibers gestatten, aber der Pfropfen gemäß der Erfindung ist auch für Behälter mit ganz kleinem Durchmesser anwendbar, wenn in derartigen Behältern eine Tinte angewendet wird, die so leichtfließend ist, daß die Tinte ohne Abschlußpfropfen leicht aus dem Behälter ausfließen würde. Überdies kann der Pfropfen gemäß der Erfindung auch bei Behältern mit kleinem Durchmesser zum Schutz gegen Verdampfung der Tintenflüssigkeit dienen.
  • Der Pfropfen wird beim Heruntersinken der Tintensäule meistens von dieser mitgesaugt. Sollte diese Saugwirkung jedoch nicht ausreichen, um die Bewegung des Pfropfens zu bewirken, so kann ein zusätzlicher Förderdruck angewendet werden, z. B. dadurch, daß der Pfropfen unter der Wirkung einer Druckfeder oder eines Überdruckes im Innern des Behälters steht. Ferner kann der Pfropfen mit einem Kolben belastet werden, so daß die Verschiebung durch die Schwerkraft bzw. das Gewicht bewirkt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kugelschreiber mit rohrförmigem Tintenbehälter und mit einem der absinkenden Oberfläche der Tintensäule folgenden Abschlußpfropfen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußpfropfen aus einem flüssigen oder pastenförmigen, sich mit der Tinte nicht mischenden und bei horizontaler Lage des Tintenbehälters oder aufwärts gerichteter Schreibkugel nicht ausfließenden Werkstoff besteht.
  2. 2. Kugelschreiber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußpfropfen aus Paraffin oder einem Stoff gleicher Konsistenz besteht.
  3. 3. Kugelschreiber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußpfropfenmaterial Metallseifen enthält.
  4. 4. Kugelschreiber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußpfropfen aus Gelatine besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 195 355, 20q.880; USA.-Patentschriften Nr. 2 i92 479, 2 249 163; U 11 m a n n, »Inzyklopädie der technischen Chemie«, 1928, 2. Auflage, S. 611; Dr. Holde, »Kohlenwasserstofföle und Fette«, 1933 S. 288, 304. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 904034.
DEH5969A 1946-01-05 1950-09-30 Kugelschreiber Expired DE974174C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK974174X 1946-01-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE974174C true DE974174C (de) 1960-10-06

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ID=8156360

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH5969A Expired DE974174C (de) 1946-01-05 1950-09-30 Kugelschreiber

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DE (1) DE974174C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292037B (de) * 1959-06-30 1969-04-03 Nakata Eishu Schreibfeder mit Schreibkugel

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CH195355A (de) * 1935-06-21 1938-01-31 Wenzel Klimes Schreibgerät.
CH204880A (de) * 1938-04-25 1939-05-31 Biro Laszlo Füllfederhalter.
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