CH195355A - Schreibgerät. - Google Patents

Schreibgerät.

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CH195355A
CH195355A CH195355DA CH195355A CH 195355 A CH195355 A CH 195355A CH 195355D A CH195355D A CH 195355DA CH 195355 A CH195355 A CH 195355A
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CH
Switzerland
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piston
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ball
pressure
writing
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Application number
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English (en)
Inventor
Wenzel Klimes
Paul Eisner
Original Assignee
Wenzel Klimes
Paul Eisner
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Application filed by Wenzel Klimes, Paul Eisner filed Critical Wenzel Klimes
Publication of CH195355A publication Critical patent/CH195355A/de

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Description


  Schreibgerät.    In Füllfedern     bekannter    Art, das heisst  solchen,     weIche    mit     Tinte    :gefüllt sind, trock  net die Tinte oft     ein,        wenn    die Feder eine  Zeitlang nicht verwendet     wurde.     



       Füllstifte    können dagegen nicht überall  verwendet werden, auch wenn sie mit kopier  fähigen Minen :gefüllt sind; die     Mine    muss  sehr oft erneuert werden, und es entstehen  ,die meisten Verluste     tduroh    Bruch derselben.  



  Es wurden nun     Versuche        unternommen,     diese Mängel zu beheben; so versuchte man  zum Beispiel, durch Anordnung     einer    dreh  baren Kugel in der     1Schreibspitze        Tinte,    Öl  farbe,     Graphitpulver    oder     idergl.    zu verwen  den, welche bei     cler        Unienführung    am  Papier, Stoff oder     dergl.    auf die Kugel auf  gebracht und der     Schreibunterlage        zugeführt     wurden.  



  Die     bekannten        @Sehreibgeräte    dieser Art  sind jedoch weiter mit Mängeln behaftet.  Die Tinte trocknet bald ein, und :das Schrei  ben war daher mit     Schwierigkeiten    verbun  den,     oder    floss     aus,        wenn    das Gerät     nicht    ent-    sprechend stehend     aufbewahrt    wurde.

       Wurde     dagegen Graphit oder     pulverförmige,    Farbe  verwendet, dann war keine Adhäsionswir  kung vorhanden, und die Schrift war     @denn     nicht     gleichmässig    bei     den    Geräten,     die    zum  Beispiel Ölfarbe     verwendeten    und     bei    wel  chen ein einfacher Kolben vorgesehen war,  um stets die     notwendige    Menge Farbe gegen       die    Kugel zu     drücken,

      wurde der auf die  Farbe     @ausgeubte    Druck nach kürzerer Ge  brauchszeit     .immer        schwächer,    und es musste  ständig die     Stellschraube        nachgestellt    wer  den.  



  Durch die     vorliegende    Erfindung soll  nun ein     Schreihgerät    geschaffen werden,     wel-          chesdiese    Mängel     beseitigt    und dabei Vor  teile eines     Füllbleistiftes    mit solchen einer  Füllfeder     vereint.     



       Beispiele    des Gegenstandes- der Erfin  dung sind in zwei Abbildungen veranschau  licht.     Fig.    1 zeigt ,einen     Längsschnitt    durch  eine     erste    beispielsweise Ausführung;     Fig.   <B>9 -</B>  .stellt ein anderes Beispiel dar.

        In     Fig.    1 ist die     Schreibspitze    1 des Ge  rätes in ihrer L     ängsaclise    mit einer Boh  rung 3 nach Art eines Kanals     ausgestattet     und in ihrer     Mündung    mit einer Kugel ? von  kleinerem     Durchme_23ser    als demjenigen ihrer  Fassung so versehen,     dass    die Kugel 2 sich  in ihrem Lager frei drehen kann. Der in die  Spitze mündende und von der     eingepressten     Kugel     \?        verschlossene    Kanal 3 ist nach     ein-          wärts    in der Form eines Trichters 4 aus  gebildet.

   In das kleinere     Gewinde    auf der  Aussenwand des     Trichters    1 ist. der Behälter 5  eingesetzt, welcher mit einer breiigen oder  halbfesten farbigen     i@lasse,    z. B. von Druck  farbe entsprechender Viskosität, gefüllt ist.  Die Farbe wird durch den Kolben 9 unter  ständigem und annähernd gleichem Druck  gehalten, gegen welchen Kolben eine Feder 8  drückt. Auf diese Feder 8 drückt ein Kol  ben 6, welcher mit einer     Regulierstange        "r     versehen ist. so dass die Feder 8 sich     zwi-          s        chen    dem Kolben 6 und dem     Kolben    9 be  findet.  



  Die äussere Kammer     1l    des Schreib  gerätes ist auf dem. grösseren Aussengewinde  10 -der Spitze 1 aufgeschraubt. Erstere hat  an der ganzen Länge der     Innenwand        Ge-          win.de    12, in welcher Kammer die Hülse     14          mittels    der Gewinde 1:3 im     Gebrauch        suk7es-          sive    eingeschraubt werden kann.     (-egen    den  Boden der Hülse     1.1    stützt     sieh    die Stange 7  des Kolbens 6.

   Durch Verdrehen wird     das     System der Kolben mit; der Stange 7,      -elche     in dem Kolben 6 drehbar eingesetzt ist. in  das Rohr des Behälters 5 gedrückt, und die  farbige Masse wird in den     Kanal    in der  Richtung der Spitze so gedrückt, dass durch  den Druck der farbigen Masse die Mündung       des    Kanals 3 durch die Kugel ?     verschlossen          wird.    Beim Schreiben wird     dagegen    die  Kugel 2 durch Aufdrücken auf die Schreib  unterlage in den Kanal 3 gedrückt, so dass  sich die Kugel infolge der     Schreibbewegung     auf dem Papier dreht,

   die     Farbmasse    auf  ihrer Oberfläche mitnimmt und diese     dann     auf die Oberfläche des Papiers aufträgt.  



  In     Fi-.2    ist eine andere     @usfühiamgs-          form        dargestellt.    Die     Fa.rbliiilse    5 mit auf-    geschraubter     Schreibspitze    1 befindet sich in  der äussern Kammer 11. Das     Kolbenaggre-          gat    6, 9 mit dazwischenliegender Druck  feder 8     bezw.        dessen    oberer Kolben 6     ist          finit    einer linksgängigen     Seliraubenspindel    15  versehen.

   Am     obern    Ende des Rohres 19  befindet sich eine Kappe 1-6, in welcher eine  Hülse 17 mit einer ebenfalls linksgängigen       Mutter    18 zum     Beispiel    durch Einschrauben  fest gelagert     ist.    Die Spindel 15     greift    in  die Mutter 18 der Hülse 17 ein; nach Ent  fernen des Rohres 19 wird die     Farbhülse    5  in die Kammer     11        eingesetzt    und die Kam  iner 11 mit dem Rohr 19 durch     Verschrauben     verbunden.

   Wird nun jetzt die Kappe 16  mit der in derselben fest     verschraubten    Hülse  17 und der     Mutter    18 gedreht, dann wird  die Spindel 15 durch das Innengewinde der  Mutter 18 gegen     den    durch die Reibung an  der     Farbhü.lsenwand    am Drehen     behinderten     Kolben 6 gedrückt.     wobei    das Ende der Spin  del mit dem     Kopien    (i fest verbunden ist und       der        Drtick        iilH.i-        di4-          8    auf den  Kolben 9     übertragen    wird.  



       U,        in    die Schreibspitze vollkommen schliessen  zu können und ein     Austreten    der     Farbmasse          nu    verhindern, wird die Kappe 16 so weit  von links nach rechts gedreht, bis ein ziem  lich grosser     Widerstand    fühlbar wird. Der  Druck der     Kolben    auf die     Farbnuisse    ist  dann so stark     geworden,    dass     diese    die  Kugel ? fest an ihr Lager     andrückt,    so dass  keine     Farbe    mehr austreten kann.  



  Es genügt, wenn von     Zeit    zu     Zeit        beim     Gebrauch .die Kappe 16     resp.    14     (Fig.    1)       nachgestellt    wird, um     @die    Farbe unter     ge-          nÜgendem    Druck zu     halten.    Dank der Druck  feder bleibt der Druck     zwischen    jedem Nach  stellen     weinigsteiis    angenähert gleichmässig  gross.  



  Die     Farbhülse    kann in beiden Ausfüh  rungsbeispielen     nachgefüllt    werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schreibgerät mit Kugelanordnung in der Spitze, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Umfassungskammer (11) ein Behälter (5) finit Farbmasse eingesetzt ist, welche Farb- masse mittels eines Kolbens (6) über die Druckfeder (8) durch den Kolben (9) unter annähernd gleichmässigem Druck gehalten wird,
    ferner d ass Mittel zur Regulierung des Druckes vorhanden. sind, das Ganze derart, dass,die Farbmasse, welche .in ,den Kanal (3) durch das Kolbensystem eingepresst wird; durch ihren Druck .die Mündung dieses Ka- iia.ls durch die eingepresste Kugel (2) ver- sohliesst, wenn die Kugel auf die Schreib unterlage nicht :aufgedrückt wird.
    UNTERANSPRUCH: Schreibgerät nach Patentanspruch, .da durch gekennzeiohnet, :dass die am obern Kol- ben befestigte, mit linksgängigem Innen gewinde versehene ;
    Schraubenspindel (1--5) in die ebenfalle mit einem linksgängigen Cre- winde versehene Mutter (18) -eingreift, wel che Mutter (18) durch eine Hülse (17) mit der Kappe (16) fest verbunden ist, so dass durch Drehen der Kappe der Druck der Spindel (15) auf das Kolbensystem (6, 9, 8) und damit auch auf :die Farbmasse zeguliert werden kann (Fig. 2). .
CH195355D 1935-06-21 1936-04-22 Schreibgerät. CH195355A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS195355X 1935-06-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH195355A true CH195355A (de) 1938-01-31

Family

ID=5450276

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH195355D CH195355A (de) 1935-06-21 1936-04-22 Schreibgerät.

Country Status (1)

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CH (1) CH195355A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924193C (de) * 1949-10-03 1955-02-28 Decolletage Plastique S A R L Zweiteilige Spitze fuer Kugelschreiber
DE940872C (de) * 1946-10-11 1956-03-29 Camille Mariano Francoi Bolvin Kugelschreiber sowie Verfahren zu dessen Zusammenbau und Herstellung
DE974174C (de) * 1946-01-05 1960-10-06 Ernst Johan Jens Henriksen Kugelschreiber

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974174C (de) * 1946-01-05 1960-10-06 Ernst Johan Jens Henriksen Kugelschreiber
DE940872C (de) * 1946-10-11 1956-03-29 Camille Mariano Francoi Bolvin Kugelschreiber sowie Verfahren zu dessen Zusammenbau und Herstellung
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