DE19634119A1 - Free-Ink-Konturenstift - Google Patents

Free-Ink-Konturenstift

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DE19634119A1
DE19634119A1 DE1996134119 DE19634119A DE19634119A1 DE 19634119 A1 DE19634119 A1 DE 19634119A1 DE 1996134119 DE1996134119 DE 1996134119 DE 19634119 A DE19634119 A DE 19634119A DE 19634119 A1 DE19634119 A1 DE 19634119A1
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DE
Germany
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cap
pen
applicator
free ink
contour
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Withdrawn
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DE1996134119
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English (en)
Inventor
Elvira Ahrens
Hans-Joachim Ahrens
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D34/00Containers or accessories specially adapted for handling liquid toiletry or cosmetic substances, e.g. perfumes
    • A45D34/04Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball
    • A45D34/042Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball using a brush or the like
    • A45D34/045Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball using a brush or the like connected to the cap of the container
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D34/00Containers or accessories specially adapted for handling liquid toiletry or cosmetic substances, e.g. perfumes
    • A45D34/04Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball
    • A45D34/042Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball using a brush or the like

Landscapes

  • Pens And Brushes (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Konturenstift mit ein bis mehreren Milliliter freier Tinte zum Ziehen von Konturen im Bereich der Augen, des Mundes, anderer Hautpartien, auf Papier, Stoff usw.
Bekannte Eyeliner arbeiten mit Kapillarspeichern im Schaft, bei denen die Tinte jedoch gegen die Schwerkraft in die Spitze kapillieren muß, da die Anwenderin üblicherweise den Stift mit der Spitze nach oben hält. Nun hat man schon Ende der 60-er Jahre versucht, mit der DE-GM 69 44 862 eine Lösung zu finden, bei der die Tinte in einem abgefederten Kapillarspeicher in der Kappe gehalten ist.
Beim Einschrauben der Spitze füllt sich der Applikator automatisch. Nachteilig ist hierbei auch, daß die Pigmente von mit Carbon Black oder Eisenoxyd pigmentierte Tinten z. T. in den Fasern haften bleiben. Dadurch gelangt schwächer pigmentierte Tinte mit einer geringeren Deckkraft in den Applikator.
In der EP 0 375 856 A2 wird ein elastisches Schlitzventil in einer Kappe mit freier Tinte vorgeschlagen. Daß dieses Ventil über eine längere Lagerzeit und bei hohen Außentemperaturen dicht schließt, darf bezweifelt werden.
Die konsequenteste Lösung stellt in jedem Falle ein in der Kappe angeordneter Free-Ink-Tintenraum dar. Es ist technisch jedoch die anspruchsvollste Lösung, da, wie gesagt, Abdichtprobleme eines Kolbens und/oder der Spitze beherrscht werden müssen.
Und das bei gleichzeitiger Lagerfähigkeit des Stiftes von mehreren Jahren bei einem Masseverlust von höchstens 1%.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einige Milliliter freie Tinte in einem Tank einer Kappe schüttelfest aufzubewahren, die automatisch an den Applikator übergeben wird, wobei auf einen schwer abdichtbaren, nachlaufenden Kolben verzichtet werden soll.
Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem in einer Kappe unterhalb eines Tankes eine elastische Membran befestigt ist, die zur Erhöhung der Elastizität über konzentrische Wellen in ihrem Mittelteil verfügen kann und in deren Mitte eine beliebig geformte Bohrung eingebracht. In dieser Bohrung ist der Hals eines zum Gewinde hin konisch sich erweiternden Gleitkolbens befestigt, der gegenüber der Kappenwandung leicht bewegbar ist.
In diesen konisch, axial bewegbaren Gleitkolben taucht eine feste Spitze mit einem Pinsel, -Schaum- oder Faserapplikator und federt die Membran etwas nach innen zum Tank hin. Dabei dichtet eine Schulter der Spitze oder ein Dichtring auf ihr in den Konus des Gleitkolbens den Tank ab. Zwangsläufig bleibt die Flüssigkeit, deren Innendruck nun erhöht wurde, nur der rückwärtige Weg über die Öffnung des Gleitkolbens in den Applikator zu strömen.
Genau das ist erwünscht. Eine gewisse Luftmenge im Tank verstärkt mit ihrer leichten Kompressibilität diesen Effekt. In einem kappillaren Saugkörper hinter der Membran sammelt sich stets etwas Flüssigkeit, so daß ein Füllen des Applikators unabhängig von der Lage der Kappe gewährleistet ist.
Um den erhöhten Innendruck im Tank vollständig zu nutzen, ist hinter einem Absatz, an den der Applikator anschlägt, ein Druckraum im Schaft angeordnet, der durch den Applikator hindurch-den Überdruck aufnimmt und speichert. Dadurch tritt folgender, interessanter und nützlicher Effekt auf:
Nach dem Abschrauben der Kappe entweicht der Überdruck aus dem Druckraum langsam und preßt somit Tinte aus dem Applikator gegen die Schwerkraft nach oben.
Weitere Ausführungen zur Erfindung sind der folgenden Beschreibung und den zugehörigen Figuren zu entnehmen.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Kappe mit Tank, Membran und Spitze im Schnitt.
Fig. 2 Konturenstift im Schnitt.
Fig. 3 eine Ansicht des Konturenstiftes im Schnitt.
Fig. 4 Ansicht der Kappe.
Fig. 5 Ansicht der Patrone.
In Fig. 1 ist ein Eyeliner 18 im Schnitt mit Kappe 6 und Spitze 11 dargestellt.
Die Kappe 6 ist mit einem Tank 19 mit 2 ml Eyeliner-Flüs­ sigkeit 4 ausgebildet. Die pigmentierte Eyeliner-Flüssigkeit 4 wird mit einer Mischkugel 20 aufgemischt. Oberhalb des Gewindes 21 ist fest und außen dichtend eine konische Membran 2 aus einem thermoplastischen Elastomer in die Kappe 6 gepreßt. Die Membran 2 weist in der Mitte eine beliebig geformte Bohrung 1 bzw. einen Durchbruch 1 auf, in die bzw. den formschlüssig und dichtend der Hals 17 eines Gleitkolbens 7 befestigt ist. Eine Ringwulst 28 auf dem Hals 17 schnappt dazu hinter die Bohrung 1.
Der Gleitkolben 7 erweitert sich zum Gewinde 21 hin konisch und besitzt mittig selbst eine kapillare Öffnung 10 zum Tank 19 hin.
Der Außenrand 8 des Gleitkolbens 7 ist gegenüber der Kappe 6 in leichtem Spielsitz ausgeführt, so daß er axial bewegbar ist.
Nach dem Zuschrauben der Kappe 6 federt nun die mit konzentrischen Wellen 5 im Mittelteil 3 versehene Membran 2 in Richtung des Bodens 27 des Tankes 19 aus, da die Schulter 9 der Spitze 11 einige Zehntel Millimeter gegen den Gleitkolben 7 gepreßt wird, eine Ringwulst 28 sichert diesen Preßsitz.
Dieser Effekt wird durch eine entsprechende Überlänge der Spitze 11 erreicht. Dabei entsteht ein Überdruck im Tank 19, der die Füllung des Applikators 12 über die Öffnung 10 bewirkt.
Die Dichtung 13, die hier als Dichtring 13 ausgeführt ist, läuft dichtend in einem Dichtzylinder 14 des Gleitkolbens 7. Damit sind die Spitze 11 und der Tank 19 hermetisch abgedichtet.
Der Applikator 12 kann als Pinsel, aus Schaum oder Fasern hergestellt sein.
Unter dem Applikator 12 ist ein Druckraum 16 angeordnet, der zum Innenraum 22 des Eyeliners 18 hermetisch dicht ist. Dort baut sich ein Überdruck auf, der beim Zuschrauben der Kappe 6 entsteht. Nach dem Abschrauben der Kappe 6 preßt dieser Überdruck die Tinte 4 aus den Kapillaren des Applikators 12. Dadurch ist er auch gegen die Schwerkraft stets satt feucht.
Ein PU-Schwammring hinter der Membran 2 ist als Saugkörper 15 gedacht, der stets mit Flüssigkeit 4 getränkt ist und der den Applikator 12, unabhängig von der Lage des Konturenstiftes mit Flüssigkeit 4 füllt.
In Fig. 2 ist ein Eyeliner 18 mit Applikator 12 und Dichtring 13. Hinter dem Applikator 12 ist der im Durchmesser verengte, zum Schaft 24 hin abgedichtete Druckraum 16 zu sehen.
Ein Stopfen 25 verschließt den Schaft 24.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht eines Eyeliners 18 mit Applikator 12 und Dichtung 13.
Die Spitze 11 ist gegenüber dem Schaft 24 feststehend.
In Fig. 4 ist die zugehörende Kappe 6 in der Draufsicht gezeichnet, in der sich die Eyeliner-Tinte 4, die Membran 2 und der Gleitkolben 7 befinden.
Die Kappe 6 mit gefülltem Tank 19 und einem dichtenden Stopfen 25 ist als Patrone 26 in Fig. 5 dargestellt. Nach dem Entfernen des Stopfens 25 ist die Kappe 6 quasi als Nachfüllpatrone 26 verwendbar. Damit ist eine ökologisch sinnvolle Nachfüllmöglichkeit geschaffen worden.
Bezugszeichenliste
1 Bohrung, Durchbruch
2 Membran
3 Mittelteil
4 Flüssigkeit, Tinte
5 Wellen
6 Kappe
7 Gleitkolben
8 Außenrand
9 Schulter
10 Öffnung
11 Spitze
12 Applikator
13 Dichtung, Dichtring
14 Dichtzylinder
15 Saugkörper
16 Druckraum
17 Hals
18 Eyeliner
19 Tank
20 Mischkugel
21 Gewinde
22 Innenraum
23 Außenkonus
24 Schaft
25 Stopfen
26 Patrone
27 Boden
28 Ringwulst

Claims (5)

1. Free-Ink-Konturenstift zum Auftragen von Flüssigkeit (4) beispielsweise auf die Augen oder als Konturenstift für die Lippen mit freier Tinte, die nicht in einem Kapillarspeicher gebunden sondern frei in der Kappe des Eyeliners gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrung (1) einer elastischen Membran (2), die axial festsitzend und dichtend in der Kappe (6) befestigt ist, der Hals (17) eines konischen Gleitkolbens (7) mit einer kapillaren Öffnung (10) im Hals (17) dichtend befestigt ist, wobei der Außenrand (8) des Gleitkolbens (7) gegenüber der Kappe (6) bewegbar ist.
2. Free-Ink-Konturenstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im zugeschraubten Zustand eine Spitze (11) mit einem Applikator (12) dichtend mit ihrer Schulter (9) gegen den Gleitkolben (7) gepreßt ist, der gemeinsam mit der elastischen Membran (2) elastisch in Richtung Boden (27) ausgelenkt ist.
3. Free-Ink-Konturenstift nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Spitze (11) eine elastische Dichtung (13) befestigt ist, die im leichten Preßsitz in einen Dichtzylinder (14) des Gleitkolbens (7) läuft.
4. Free-Ink-Konturenstift nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Kolben (2) um die Bohrung (11) herum ein kapillarer Saugkörper (15) angeordnet ist.
5. Free-Ink-Konturenstift nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Applikator (12) ein separater Druckraum (16) angeordnet ist, der zum Innenraum (22) des Schaftes (24) hin abgedichtet ist.
DE1996134119 1996-08-23 1996-08-23 Free-Ink-Konturenstift Withdrawn DE19634119A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000035310A1 (de) * 1998-12-12 2000-06-22 A.W. Faber-Castell Unternehmensverwaltung Gmbh & Co. Applikationsvorrichtung für kosmetische und pharmazeutische flüssigkeiten
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CN114209145A (zh) * 2021-12-29 2022-03-22 常州纺织服装职业技术学院 一种乳液眼线笔

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