DE19604819A1 - Patrone für Schreibgeräte - Google Patents

Patrone für Schreibgeräte

Info

Publication number
DE19604819A1
DE19604819A1 DE1996104819 DE19604819A DE19604819A1 DE 19604819 A1 DE19604819 A1 DE 19604819A1 DE 1996104819 DE1996104819 DE 1996104819 DE 19604819 A DE19604819 A DE 19604819A DE 19604819 A1 DE19604819 A1 DE 19604819A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cartridge
valve
connecting tube
writing utensils
ink
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1996104819
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Joachim Ahrens
Elvira Ahrens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1996104819 priority Critical patent/DE19604819A1/de
Publication of DE19604819A1 publication Critical patent/DE19604819A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
    • B41J2/17Ink jet characterised by ink handling
    • B41J2/175Ink supply systems ; Circuit parts therefor
    • B41J2/17596Ink pumps, ink valves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
    • B41J2/17Ink jet characterised by ink handling
    • B41J2/175Ink supply systems ; Circuit parts therefor
    • B41J2/17503Ink cartridges
    • B41J2/17513Inner structure

Description

Die Erfindung betrifft eine Patrone für Schreibgeräte, wie sie in Füllhaltern, Markern, Kosmetikstiften usw. eingesetzt wird.
Diese Patrone ist mit nichtgebundener freier Tinte gefüllt und mit einem Verschluß in Form einer Kugel, einem Dichtelement oder einer Membran verschlossen. Insbesondere geht es dabei um einen automatischen Auslaufstop für Patronen, der dann wirksam wird, wenn die Patrone vom Mundstück abgezogen wird, obwohl noch Resttinte enthalten ist.
Es gibt einen unverkennbaren Trend, sämtliche Auftragsstifte im Bereich der Schreibgeräte und der Kosmetik mit Nachfüllpatronen oder mit auswechselbaren Kartuschen zu versehen, um die Umwelt von leergeschriebenen Einwegstiften zu entlasten.
Insbesondere bei Verwendung von Patronen mit mehr als 1,5 ml Inhalt, z. B. bei Großraumpatronen für Füllhalter oder Marker besteht die Gefahr, daß eine zu Kontrollzwecken oder unbeabsichtigt abgezogene Patrone ausläuft.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen automatischen Auslaufstop für Patronen zu finden, der verhindert, daß die Tinte bzw. das Kosmetikum beim Abziehen der noch gefüllten Patrone vom Griffteil unkontrolliert aus läuft und die Arbeitsunterlage oder den Benutzer mit Tinte oder mit kosmetischen Flüssigkeiten, wie z. B. Eyelinertinte, beschmutzt.
Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem im angesteckten Zustand im Bereich des Endes des Anschlußröhrchens entweder in der Hülse der Patrone selbst oder in dem Patronenhals eines separaten Einsatzes ein elastisches, bei herausgezogenem Anschlußröhrchen sich selbständig wenigstens teilweise schließendes Ventil angeordnet ist. Dieses Ventil kann sich vollständig für Flüssigkeit undurchlässig oder auch mit engen, kapillaren Abständen wieder schließen.
Es ist in der wichtigsten Ausführung als Schlitzventil aus einem thermoplastischen Elastomer ausgebildet. Speziell soll ein Silikon mit einer außerordentlich guten Rückstellelastizität verwendet werden. Das Schlitzventil ist hinter dem Verschluß der Patrone zum Innenraum hin in die Patronenhülse eingepreßt oder eingespritzt. Eine nur wenige Zehntel Millimeter dünne Membran ist mit einem Kreuzschlitz in der Mitte versehen. Dieser einfache, gerade, sternförmige oder kreuzförmige Schlitz ist entweder eingespritzt, einvulkanisiert oder nachträglich eingestanzt.
Im aufgesteckten Zustand öffnet das Ende des Anschlußröhrchens diesen Kreuzschlitz sternartig oder es ragt durch den Kreuzschlitz hindurch in den Innenraum. Zieht man nun die Patrone versehentlich, zu Kontrollzwecken oder zum Nachfüllen ab, so verschließt sich der dauerelastische Schlitz automatisch, so daß keinerlei Flüssigkeit aus laufen kann. Dabei tritt nach einer Montage des Ventiles im Preßsitz in der Patrone ein überraschend positiver Nebeneffekt auf: Die feinen kapillaren Abstände der Schlitze verengen oder schließen sich ganz durch den Druck der Hülse des Ventiles nach innen hin.
Spritzgießtechnisch einfacher lädt sich eine Version mit einer dünnen Membran fertigen, die als Kreuz mit wenigen Zehntel Millimetern in die Mitte eines Patronenhalses eingeformt wurde. Nach dem Zurückfedern dieses Kreuzes bleibt ein ebenso breiter, kapillarer Kreuzschlitz am Austritt der Patrone als Querschnitt offen, der ebenfalls ein unbeabsichtigtes Auslaufen verhindert. Vorteilhaft ist ein im Durchmesser abgesetztes Anschlußröhrchen, dessen kleinerer Zapfen den Schlitz in Richtung Patroneninnenraum öffnet und dessen größerer Zapfen den Patronenhals abdichtet.
Erfindungsgemäß ist auch ein Einsatz aus einem gummiartigen Elastomer mit einer sehr feinen kapillaren Bohrung in der Mitte, die beim Aufstecken der Patrone durch das Anschlußröhrchen elastisch aufgeweitet wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind bitte den nachfolgenden Figuren und dazugehörigen Beispielen zu entnehmen.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine aufgesteckte Patrone mit Einsatz und Schlitzventil
Fig. 2 einen geöffneten Kreuzschlitz
Fig. 3 die Draufsicht auf den Patronenhals nach Fig. 4
Fig. 4 einen Einsatz mit eingespritztem Kreuz
Fig. 5 ein abgesetztes Anschlußröhrchen
Fig. 6 einen Schnitt durch einen Einsatz mit kapillarer Bohrung
Fig. 7 Draufsicht auf ein Ventil mit Kreuzschlitz.
Fig. 1 zeigt eine auf ein Mundstück aufgesteckte Patrone 13.
Das Vorderteil der Patrone bildet einen Einsatz 6 mit einer Mulde für die Kugel 2. Sie ist vom dem kleineren Zapfen 18 des Anschlußröhrchens 5 durch die Schlitze 11 des Ventiles 8 in den Innenraum gedrückt worden. Gleichzeitig öffnet das Ende 4 des Patronenhalses 5 den kreuzförmigen Schlitz 11, indem er sternartig nach innen aufgedrückt wurde. Der größere Zapfen des abgestuften Anschlußröhrchens 5 dichtet den Patronenhals 7 ab. Nach dem Abziehen der Patrone 13 vom Mundstück stellt sich der Kreuzschlitz 11 mit seinen elastischen Sektoren 10 automatisch wieder in die Ebene zurück, wodurch keinerlei Flüssigkeit 1 aus laufen kann.
Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf das geöffnete Ventil 8 aus der Fig. 1 im Schnitt. Die Schlitze 11 sind sternförmig durch den kleineren Zapfen 18 des Anschlußröhrchens 5 geöffnet worden.
Der hier kreuzförmige Schlitz 11 ist spritzgießtechnisch durch 0,15 mm breite Bleche auf der Stirnseite des betreffenden Formstiftes gebildet worden, die zu ihrer Stabilisierung in die Gegenkontur des Spritzgießwerkzeuges eintauchen.
In Fig. 3 ist eine spritzgießfähige Version eines Einsatzes 6 mit einem Ventil 8 in einer Patrone 13 gezeichnet.
In der Mitte des Ventiles 8 befindet sich eine dünne Membran 16 mit einem Kreuz 17, das einen kapillaren Abstand von Sektor 10 zum benachbarten Sektor 10 aufweist. Das Funktionsprinzip veranschaulichen nochmals die Fig. 4 und 5.
Fig. 4 zeigt einen in die Patrone 13 eingerasteten Einsatz 6 mit dem bereits beschriebenen Ventil 8. Der dünnere, abgestufte Zapfen 18 des Anschlußröhrchens 5 durchstößt beim Anstechen der Patrone 13 das filmartige Kreuz 17 des Ventiles 8. Der gezeichnete separate Einsatz 6 kann selbstverständlich an die Patrone 13 direkt angespritzt werden, die in diesem Falle an ihrem gegenüberliegenden Ende einen Verschlußstopfen hat.
In Fig. 5 ist die Draufsicht auf ein abgestuftes Anschlußröhrchen 5 eines Griffstückes zu sehen.
In die Patrone 13 nach Fig. 6 ist ein gummiartiges Ventil 8 mit einer zum Innenraum hin konisch sich verengenden Membran 16 dargestellt, in deren Mitte eine kapillare Bohrung 12 eingeformt ist.
In dieser Phase stellt die Kapillarkraft der Bohrung 12 ein wirksames Hindernis gegen unbeabsichtigtes Auslaufen von Tinte 1 oder von kosmetischer Flüssigkeit 1 dar.
Das oberhalb angedeutete Anschlupröhrchen 5 durchstößt diese kapillare Bohrung 12 und stellt somit die notwendige Verbindung vom Schreibelement zur Tinte 1 her.
Die Einbettung des Ventiles 8 in entsprechende Hinterschnitte der Patrone 13 ist vorgesehen und hier nicht im Detail dargestellt.
In Fig. 7 ist das Ventil 8 aus Fig. 2 mit einem geschlossenem kreuzförmigen Schlitz 11 in der Draufsicht gezeichnet. Derartige enge Schlitze 11 werden entweder in das Ventil 8 eingestanzt oder mit feinen Kapillarblechen während des Herstellungsprozesses eingeformt.
Bezugszeichenliste
1 Tinte
2 Dichtelement
3 Verschlußmembran
4 Ende
5 Anschlupröhrchen
6 Einsatz
7 Patronenhals
8 Ventil
9 Schlitzventil
10 Sektoren
11 Schlitze
12 Kapillare Bohrung
13 Patrone
14 Mundstück
15 Schaft
16 Membran
17 Kreuz
18 kleinerer Zapfen

Claims (7)

1. Patrone für Schreibgeräte, wie Marker, Füllhalter usw. mit freier Tinte (1) und einem Verschluß aus einem Dichtelement (2) oder einer Verschluß­ membran (3), dadurch gekennzeichnet, daß im angesteckten Zustand im Bereich des Endes (4) des Anschlußröhrchens (5) in der Hülse der Patrone (13) oder im Patronenhals (7) ein elastisches, bei herausgezogenem Anschlußröhrchen (5) sich selbst­ tätig vollständig oder mit kapillaren Abständen sich schließendes Ventil (8) angeordnet ist.
2. Patrone für Schreibgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (8) als Schlitzventil (9) aus einem TPE ausgebildet ist.
3. Patrone für Schreibgeräte nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eingesteckte Ende (4) des Anschlußröhrchens (5) die Sektoren (10) elastisch weggebogen und nicht durchstochen hat, wobei die Schlitze (11) geöffnet sind.
4. Patrone für Schreibgeräte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (8) spritzgießtechnisch und einstückig mit dem Patronenhals (7) zusammen ausgebildet ist.
5. Patrone für Schreibgeräte nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (8) als Scheibe oder Konus aus TPE mit einer kapillaren Bohrung (12) ausgeführt ist, deren Durchmesser kleiner als der des Anschlußröhrchens (5) ist.
6. Patrone für Schreibgeräte nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrone (13) selbst als Schaft (15) auf das Mundstück (14) aufschraubbar ausgebildet ist.
7. Patrone für Schreibgeräte nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen beabstandeten Schlitzen (11) des Ventiles (8) eine dünnwandige Membran (16) angeformt ist.
DE1996104819 1996-02-10 1996-02-10 Patrone für Schreibgeräte Withdrawn DE19604819A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996104819 DE19604819A1 (de) 1996-02-10 1996-02-10 Patrone für Schreibgeräte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996104819 DE19604819A1 (de) 1996-02-10 1996-02-10 Patrone für Schreibgeräte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19604819A1 true DE19604819A1 (de) 1997-08-14

Family

ID=7784998

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1996104819 Withdrawn DE19604819A1 (de) 1996-02-10 1996-02-10 Patrone für Schreibgeräte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19604819A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1336496A3 (de) * 2002-02-18 2003-10-22 Pelikan Hardcopy Production AG Tintenpatrone mit Ventil
WO2006116698A3 (en) * 2005-04-27 2006-12-14 Hewlett Packard Development Co Sealing component defining first, second, and third seals

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1336496A3 (de) * 2002-02-18 2003-10-22 Pelikan Hardcopy Production AG Tintenpatrone mit Ventil
WO2006116698A3 (en) * 2005-04-27 2006-12-14 Hewlett Packard Development Co Sealing component defining first, second, and third seals
US7533976B2 (en) 2005-04-27 2009-05-19 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Sealing component defining first, second, and third seals
US7669995B2 (en) 2005-04-27 2010-03-02 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Sealing component defining first, second, and third seals

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2725495C2 (de) Spendeeinrichtung
DE69824734T2 (de) Katheterventil
DE2352165C2 (de) Kugelschreiber
DE4015152A1 (de) Geraet zum auftrag von fluessigkeiten
DE4443187B4 (de) Kugelschreiber
DE3941380A1 (de) Geraet zum auftrag von fluessigkeiten
EP0249042B1 (de) Auftragsgerät
EP2624722B1 (de) Applikator für ein fliessfähiges auftragsmedium
EP0765769A2 (de) Schreibgerät, insbesondere Füllhalter
DE4243686C2 (de) Tinten- oder Tuscheschreibgerät
DE19880675B4 (de) Mehrkammer-Ampulle
DE3343001A1 (de) Vorrichtung zum verhindern des eintrocknens der spitze eines patronenschreibstiftes
DE19604819A1 (de) Patrone für Schreibgeräte
DE1291257B (de) Schreibgeraet
DE3212378A1 (de) Vorrichtung zum beruehrungslosen dosieren von fluessigkeiten
DE19617777A1 (de) Korrekturkuli mit verschiedenen Strichbreiten
DE3009100C2 (de) Schreibgerät
DE3834352C1 (de)
DE2261631A1 (de) Injektionsspritze mit sich selbst ausrichtendem kolben
DE2416001C2 (de) Pflegemittelpatrone für eine Füllzahnbürste
DE167843C (de)
DE3541481A1 (de) Vorrichtung, insbesondere stift zum auftragen einer farbpigmente enthaltenden fluessigkeit
DE10146291B4 (de) Lippenpuderstift
DE2532204A1 (de) Clipanordnung fuer ein schreibgeraet
EP0240692A1 (de) Auftragsgerät

Legal Events

Date Code Title Description
ON Later submitted papers
8122 Nonbinding interest in granting licenses declared
8139 Disposal/non-payment of the annual fee