DE973949C - Temperaturgesteuerter Elektro-Futterdaempfer - Google Patents
Temperaturgesteuerter Elektro-FutterdaempferInfo
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- DE973949C DE973949C DEB23831A DEB0023831A DE973949C DE 973949 C DE973949 C DE 973949C DE B23831 A DEB23831 A DE B23831A DE B0023831 A DEB0023831 A DE B0023831A DE 973949 C DE973949 C DE 973949C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23N—MACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
- A23N17/00—Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs
- A23N17/004—Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs for treating by application of heat, e.g. by means of potato cookers
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Control Of Resistance Heating (AREA)
- Commercial Cooking Devices (AREA)
Description
Elektro-Futterdämpfer besitzen eine gute Wärmeisolierung des Kessels, welche bewirkt, daß der
einmal erwärmte Kesselinhalt sich nur sehr langsam wieder abkühlt. Ist im Verlauf des Anheizvorganges
die zum Dämpfen benötigte Temperatur an allen Stellen des Dämpfgutes erreicht worden, so kann die
Heizung abgeschaltet werden, und der Dämpfvorgang nimmt ohne weitere Energiezufuhr bei nur wenig
absinkender Temperatur seinen Fortgang. Weitere
ίο Beheizung stellt unnötigen Energieverbrauch dar.
Unter Umständen kann auch das Dämpfgut durch höhere Temperaturen ungünstig beeinflußt werden.
Es sind verschiedene Verfahren bekanntgeworden,
die eine Schaltuhr benutzen, welche die Heizung des Kessels nach einer bestimmten, einstellbaren Zeit
abschaltet. Andere bekannte Verfahren bewirken eine selbsttätige Abschaltung des Futterdämpfers, sobald
der Kesselinhalt die zum Dämpfen benötigte Temperatur erreicht hat. Einige davon beruhen auf der
Anwendung eines Temperaturreglers, der im Inneren des Kessels untergebracht ist und die Heizung des
Kessels entweder direkt oder über Relais bzw. Schaltschütze abschaltet. Hierbei besteht die Gefahr
der Beschädigung des im Kesselinneren angeordneten Reglers, besonders beim Einfüllen des Dämpfgutes.
Ferner wird durch den im Kesselinneren befindlichen Regler die Reinigung des Kessels behindert. Auch
die Abdichtung des Kessels an den Durchführungsstellen der Steuerleitungen bereitet Schwierigkeiten.
Weitere bekannte Vorrichtungen sind durch einen außen an der Kesselwand anliegenden, nach dem
Bimetallprinzip arbeitenden Temperaturfühler gekennzeichnet, der über ein Relais bzw. ein Schaltschütz
die Heizung abschaltet. Temperaturfühler
dieser Art sind jedoch von relativ geringer räumlicher
Ausdehnung und erfassen deshalb nur die Temperatur eines sehr begrenzten Teiles des Kessels in der Nähe
ihrer Einbaustelle. Hierdurch ist die Gefahr gegeben, daß örtliche Überhitzungen des Kesselinhaltes (sogenannte
Dampfkanäle) in der Nähe des Fühlers dazu führen, daß die Heizung abgeschaltet wird, bevor die
mittlere Temperatur des Kesselinhaltes den gewünschten Wert erreicht hat.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein temperaturgesteuerter Elektro-Futterdämpfer mit an
der Außenseite der inneren Kesselwandung längs einer Mantellinie angeordnetem Temperaturfühler.
Gemäß der Erfindung ist der Temperaturfühler als X5 langgestrecktes Regelorgan ausgebildet. Er besitzt
eine beträchtliche Länge, die sich so weit über die Kesselwandung erstreckt, daß er von der Temperatur
eines größeren Teiles des Dämpfkesselinhaltes beeinflußt wird. Nach einem weiteren Merkmal ist das
Regelorgan als Stabausdehnungsregler ausgebildet und von einem mit der Kesselwandung in gutem
Wärmekontakt stehenden und den Fühler nahezu völlig umschließenden Mantelblech umgeben. Als
temperaturgesteuerter Schalter wird ein mehrpoliger Leistungsschalter verwendet, der die Heizung mehrpolig
abschaltet. Dieser Schalter kann so ausgebildet sein, daß nur der Ausschaltvorgang durch thermischen
Antrieb bewirkt wird, das Einschalten hingegen von Hand erfolgen muß.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abz. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch den
Futterdämpfer,
Abb. 2 einen waagerechten Schnitt entlang der Linie A-B in Abb. i.
Der zwischen der Wand ι des Kessels und dem Mantelblech 2 mit geringem Spiel eingeführte Schaft 3
des Stabausdehnungsreglers 4 nimmt infolge der guten Wärmeübertragung durch das Mantelblech 2
praktisch die gleiche Temperatur an wie der Kesselinhalt, zumal bei den bekannten Futterdämpfern der
Kessel mit einer Schicht wärmedämmender Stoffe 5 umgeben ist, die im Falle der vorliegenden Erfindung
auch den Temperaturfühler 3 umschließt. Infolge der beträchlichen Länge der längs einer
Mantellinie am Kessel anliegenden Fühlerschaftes wird dieser von der Temperatur eines größeren Teiles
des Kesselinhaltes beeinflußt. Der Regler 4 wird daher von der mittleren Temperatur des Kesselinhaltes
gesteuert, so daß die geschilderten, durch Dampf kanäle bedingten Störungen ausgeschlossen sind.
Es ist ferner möglich, einen Teil des Stabausdehnungsreglers
inaktiv zu halten, um dadurch zu erreichen, daß der Regler vorzugsweise von der Temperatur
einer bestimmten Zone des Kesselinhaltes beeinflußt wird. Dies kann z. B. dann erwünscht sein, wenn der
Einbau des Reglers aus konstruktiven Gründen von unten her am Futterdämpfer erfolgen muß, es jedoch
zweckmäßig erscheint, die Abschaltung der Heizung von der Temperatur im oberen Teil des Kessels abhängig
zu machen.
Ein weiterer Vorteil bei der Anwendung eines Stabausdehnungsreglers «in der erfindungsgemäßen
Anordnung ist in der bequemen Anbringung und leichten Auswechselbarkeit zu sehen, da der Stabausdehnungsregler
zusammen mit den Heizelementen bequem von unten zugänglich ist. Die Austauschbarkeit
ist insbesondere dann gegeben, wenn der Regler erfindungsgemäß mit zwei Rastfedern 6 versehen
ist, mit deren Hilfe er am Kessel befestigt wird.
Um den Futterdämpfer auch dann vor Überhitzung zu schützen, wenn aus irgendeinem Grunde der
temperaturgesteuerte Schalter versagen sollte, kann dieser erfindungsgemäß zusätzlich mit einer Schmelzpatrone
ausgerüstet werden, die den Stromkreis der Heizung unterbricht, falls aus irgendeinem Grund
eine für den Dämpfer gefährliche Temperatur auftritt.
Claims (6)
1. Temperaturgesteuerter Elektro-Futterdämpfer mit an der Außenseite der inneren Kesselwandung
angeordnetem Temperaturfühler, dadurch gekenn zeichnet, daß der in Längsrichtung angeordnete
Temperaturfühler als langgestrecktes Regelorgan ausgebildet ist, das eine solche Länge besitzt, daß
es von der Temperatur eines größeren Teiles des Dämpfkesselinhaltes beeinflußt wird.
2. Futterdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Stabausdehnungsregler
ausgebildete Regelorgan von einem mit der Kesselwandung in gutem Wärmekontakt stehenden und
den Fühler nahezu völlig umschließenden Mantelblech umgeben ist.
3. Futterdämpfer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelorgan als
Stabausdehnungsregler mit mehrpoligem Leistungsschalter ausgebildet ist, der die Heizung mehrpolig
abschaltet.
4. Futterdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter so ausgebildet
ist, daß die Einschaltung von Hand, die Ausschaltung dagegen bei Erreichen einer gegebenenfalls
einstellbaren Temperatur selbsttätig erfolgt.
5. Futterdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schalter
Rastfedern angebracht sind, mit deren Hilfe dieser am Kessel befestigt wird.
6. Futterdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der temperaturgesteuerte
Schalter eine Schmelzpatrone enthält.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 710190, 737 656,
809088;
USA.-Patentschrift Nr. 2 254 330; Mitteilungen der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft,
1951, Nr. 51, S. 849/850.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 562/15 7.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB23831A DE973949C (de) | 1953-01-18 | 1953-01-18 | Temperaturgesteuerter Elektro-Futterdaempfer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB23831A DE973949C (de) | 1953-01-18 | 1953-01-18 | Temperaturgesteuerter Elektro-Futterdaempfer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE973949C true DE973949C (de) | 1960-07-28 |
Family
ID=6961303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB23831A Expired DE973949C (de) | 1953-01-18 | 1953-01-18 | Temperaturgesteuerter Elektro-Futterdaempfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE973949C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2254330A (en) * | 1938-08-22 | 1941-09-02 | Stiebel Theodor | Electric immersion heater |
DE710190C (de) * | 1939-01-03 | 1941-09-06 | Theodor Stiebel Dipl Ing Dr | Elektrische Heiz- oder Kochplatte, bestehend aus einem mit einer Platte in waermeleitender Beruehrung stehenden, zu einem nicht ganz geschlossenen Ring gebogenen elektrischen Rohrheizkoerper |
DE737656C (de) * | 1938-10-29 | 1943-07-19 | Theodor Stiebel Dipl Ing Dr | In Form eines Kreises, einer Spirale oder einer Wendel gebogener Rundstabheizkoerper, der aus einer in gepresstem Isolierpulver eingebetteten Heizdrahtwendel innerhalb eines Metallmantels besteht, mit einer Einrichtung zur Temperaturregelung |
DE809088C (de) * | 1948-10-02 | 1951-07-23 | Dr Theodor Stiebel | Einrichtung zur selbsttaetigen Temperaturbegrenzung bei elektrisch zu beheizenden Kochgefaessen |
-
1953
- 1953-01-18 DE DEB23831A patent/DE973949C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2254330A (en) * | 1938-08-22 | 1941-09-02 | Stiebel Theodor | Electric immersion heater |
DE737656C (de) * | 1938-10-29 | 1943-07-19 | Theodor Stiebel Dipl Ing Dr | In Form eines Kreises, einer Spirale oder einer Wendel gebogener Rundstabheizkoerper, der aus einer in gepresstem Isolierpulver eingebetteten Heizdrahtwendel innerhalb eines Metallmantels besteht, mit einer Einrichtung zur Temperaturregelung |
DE710190C (de) * | 1939-01-03 | 1941-09-06 | Theodor Stiebel Dipl Ing Dr | Elektrische Heiz- oder Kochplatte, bestehend aus einem mit einer Platte in waermeleitender Beruehrung stehenden, zu einem nicht ganz geschlossenen Ring gebogenen elektrischen Rohrheizkoerper |
DE809088C (de) * | 1948-10-02 | 1951-07-23 | Dr Theodor Stiebel | Einrichtung zur selbsttaetigen Temperaturbegrenzung bei elektrisch zu beheizenden Kochgefaessen |
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