DE97363C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B21/00—Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
- F26B21/02—Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B9/00—Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards
- F26B9/06—Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in stationary drums or chambers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 82: Trockenvorrichtungen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 7. September 1897 ab.
Gegenstand der vorliegenden ,Erfindung ist ein Verfahren zum Conditioniren von Textil-
und anderen Stoffen und bezweckt, die bisher zu diesem Zwecke benutzten umfangreichen
Apparate unnöthig zu machen. Die Erfindung gestattet · die Ausführung dieses Verfahrens in
besonders rationeller Weise, indem die verbrauchte Wärmemenge auf ein Mindestmafs
zurückgeführt ist. Zu diesem Zwecke bedient sich das vorliegende Verfahren nicht mehr wie
bisher eines fortwährend erneuerten Luftstromes von beträchtlichem Volumen, welcher nach
Durchgang durch die zu conditionirenden Stoffe ins Freie entweicht, sondern eines heifsen
Luftstromes, welcher constant auf einer Temperatur von ioo° C. gehalten wird und sich
mit dem in dem Stoff enthaltenen Wasser sättigt. Dieses Wasser wird hierdurch ebenfalls
erhitzt und in trockenen Dampf verwandelt, welcher seinerseits in Verbindung mit der beigemischten
Luft dazu beiträgt, dafs das ferner noch in dem Stoff enthaltene Wasser mitgerissen
wird. Die Erfindung beruht also darauf, dafs die in dem auf mehr als ioo° C. erhitzten
Wasserdampf enthaltene Wärmemenge vollständig für die Verdampfung und die Wegführung
der in dem Stoffe enthaltenen Wassermenge ausgenutzt wird.
Das Verfahren kann selbstverständlich in der verschiedensten Weise zur Ausführung gebracht
werden. Die beiliegende Zeichnung stellt als Beispiel einen Apparat dar, welcher
zur Ausübung des Verfahrens dienen kann.
■Fig. ι ist ein Verticalschnitt des Apparates
und
Fig. 2 ein Horizontalschnitt nach den Linien 1-1 und 2-2 von Fig. 1.
Der Apparat besteht aus einem Kessel A, der cylindrisch ist und unten in eine Kugelcalotte
A1 endigt. In der letzteren hängt eine zweite Kugelcalotte B, welche diesen unteren
Theil des Kessels auf den Zwischenraum zwischen A1 und B beschränkt. Der Innenraum
C der Calotte B steht durch ein System von Röhren D mit einem im oberen Theil
des Kessels eingeschlossenen Raum E in Verbindung, welcher als Trockenkammer dient..
Der Raum C steht ferner mit dem oberen Theil der Trockenkammer E durch ein System
von Röhren D1 in Verbindung, welche rund um die Trockenkammer E angeordnet sind.
Ueber dem oberen Ende der Röhren D, welche in den Boden der Trockenkammer münden,
ist ein Ventilator H auf einer verticalen Welle angeordnet, welche von aufsen unter Vermittelung
des Zahnrades K und der Welle L angetrieben werden kann.
Der obere Theil des Kessels ist mit einem Deckel M versehen, welcher die Einführung
der mit den zu conditionirenden Stoffen beladenen Körbe in die Trockenkammer E gestattet.
Der Deckel besitzt ein Loch N für den Durchgang des Waagebalkens. Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende:
Der verhältnifsmäfsig geringen ' Inhalt besitzende Kessel A ist beispielsweise mit OeI
gefüllt, welche Flüssigkeit schnell auf die gewünschte Temperatur von ungefähr 1 io° mittelst
einer beliebigen Wärmequelle, z.B. eines unter die Kugelcalotte A1 gestellten Gasbrenners, gebracht
werden kann. Ist der Apparat auf diese Weise erhitzt und sind die zu trocknenden Stoffe in
die Kammer E eingebracht, so genügt es, den Ventilator H in Bewegung zu setzen, um in
dem Apparat eine Circulation von heifser Luft hervorzurufen. Die durch den Ventilator H
durch die Röhren D angesaugte heifse Luft geht durch den zu conditionirenden Stoff und
verdampft einen gewissen Theil des in diesem Stoffe eingeschlossenen Wassers, und kehrt
durch die Röhren D1 in die Kammer C zurück,
um von Neuem durch den Ventilator angesaugt zu werden. Es herrscht also eine beständige
Circulation der erhitzten Luft. Nach dem ersten Durchgang der erhitzten Luft durch
den zu conditionirenden Stoff entsteht ein Gemisch von Luft und Dampf von einer Temperatur
von iio°, welches in dem Apparat aufrecht erhalten wird und die Verdampfung des
in dem Trockengut enthaltenen Wassers auch in der Folge bewirkt.
Ist das Verfahren beendigt, so nimmt man den getrockneten Stoff heraus und ersetzt ihn
durch eine andere Menge. Der Apparat wird also beständig mit einem äufserst geringen
Wärmeverbrauch arbeiten, da die einzig nothwendige Aufwendung von Calorien diejenige
ist, welche die beständige Aufrechterhaltung der Temperatur von ungefähr iio° C. erfordert.
Der im Ueberschufs sich bildende Dampf entweicht durch die Oeffnung N.
Claims (2)
1. Verfahren zum Conditioniren von Geweben
und anderen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, dafs das in den Stoffen enthaltene Wasser
in trockenen Dampf übergeführt wird, der hierauf in einen beständigen Kreislauf durch
die zu conditionirenden Stoffe versetzt wird unter Aufrechterhaltung einer Temperatur,
welche die Condensation des Dampfes verhindert, zum Zwecke, den erzeugten Dampf zum Conditioniren zu benutzen, ohne dafs
die Einführung frischer Luft in den Kreislauf erforderlich wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des unter i. gekennzeichneten Verfahrens, bestehend aus
einem Kessel, welcher unten einen Raum umschliefst, der durch zwei Rohrsysteme mit dem unteren und oberen Theil einer
oben im Kessel angeordneten Trockenkammer in Verbindung steht, wobei zur Aufrechterhaltung eines beständigen' Kreislaufes
durch die untere Kammer, das eine Rohrsystem, die Trockenkammer und durch das zweite Rohrsystem nach der unteren
Kammer zurück ein Ventilator angeordnet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE97363C true DE97363C (de) |
Family
ID=368418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT97363D Active DE97363C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE97363C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999001708A1 (de) * | 1997-07-03 | 1999-01-14 | GESELLSCHAFT FüR BIOTECHNOLOGISCHE FORSCHUNG MBH (GBF) | Trocknermodul |
-
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
WO1999001708A1 (de) * | 1997-07-03 | 1999-01-14 | GESELLSCHAFT FüR BIOTECHNOLOGISCHE FORSCHUNG MBH (GBF) | Trocknermodul |
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