DE30915C - Neuerung in der Beheizung von Trockenapparaten für Rübenschnitzel u. dgl. • - Google Patents
Neuerung in der Beheizung von Trockenapparaten für Rübenschnitzel u. dgl. •Info
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- F26B17/00—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die für die Beheizung von Trbckenapparaten für Rübenschnitzel
und andere nasse Prqducte und Abfallstorfe landwirthschaftlicher Gewerbe erforderliche
Wärme mit möglichst geringen Kosten zu erzeugen und dadurch den Betrieb solcher Apparate möglichst billig zu machen.
Zu diesem Zweck wird die durch eine Luftcompressionspumpe,
wie solche in Zuckerfabriken angewendet werden, erzeugte comprimirte Luft durch ein in den Fuchs der Kesselanlage eingehängtes
Rippenheizrohr hindurchgedrückt, hier erwärmt und direct in den Trockenapparat eingeführt. Die heifse Luft strömt den durch
den Apparat gehenden Rübenschnitzeln u. s. w. entgegen und trocknet so dieselben.
Auf diese Weise wird die sonst durch den Schornstein entweichende Wärme nutzbar gemacht
und eine fast kostenlose Wärmequelle für die Trocknung der Schnitzel u. s. w. gewonnen.
Beiliegende Zeichnung zeigt diese Anordnung schematisch dargestellt. Die von der Compressionspumpe
A angesaugte Luft wird durch ein Rohr B in den Accumulator C gedrückt und
dort unter einem beliebigen Druck, etwa 1 bis 3 Atmosphären, gehalten. Von dem Accumulator
C führt ein mit Sicherheitsventil versehenes Rohr D nach dem Erhitzungsapparat E, z. B. ein
in den Fuchs der Kesselanlage eingehängtes Rippenheizrohr. Von diesem Heizkörper E führt
ein Rohr F, das mit einem Absperrventil H versehen ist, direct nach dem Trockenapparat
und endigt dort in ein kreisförmiges, mit Schlitzen oder Perforirungen versehenes Rohr η,
aus welchem die heifse Luft in den Trockenapparat austritt.
Das Rohr F ist mit einem Sicherheitsventil G
versehen, von dem aus ein Rohr G1 ins Freie führt. Die Einschaltung dieses Ventils G und
des Rohres G1 sind erforderlich, um sowohl die überschüssige heifse Luft beim Stillstande
des Trockenapparates, als auch die zu heifs gewordene Luft, wenn die Luftpumpe einige
Zeit gestanden hat (beim Schmieren, bei Reparaturen), entweichen zu lassen.
Der Trockenapparat selbst ist in Fig. 1 bis 5 dargestellt. Derselbe besteht aus einem verticalen
Cylinder α aus Eisenblech, der durch Siebe b in eine Anzahl horizontaler Kammern
getheilt ist. Die Siebe bestehen aus perforirtem Eisenblech und sind mit einem Ausschnitt f
versehen. Sie sind so angeordnet, dafs die Ausschnitte/ spiralförmig von oben nach unten
gehen. In jeder Kammer sind Rührarme g angeordnet, welche ebenfalls spiralförmig auf der
durchgehenden Welle d befestigt sind. Letztere wird durch ein Zahnrad h in Umdrehung versetzt.
Die oben aufgegebenen Schnitzel fallen auf das oberste Sieb, werden dort von den Rührarmen
g darüber hinweggeschoben und fallen durch den Ausschnitt f auf das zweite Sieb
u. s. f., bis sie unten den Apparat verlassen. Sie werden auf ihrem Wege von der1-· aus.
Rohr η austretenden heifsen Luft getrocknet, welche, mit Wasserdampf geschwängert, oben
durch ein Dunstrohr aus dem Apparat austritt. ■
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die Anwendung der Compressionspumpe A zur Erzeugung der heifsen Luft mittelst eines in den Fuchs der Kesselanlage eingehängten, Rippen- oder anderen Heizkörpers E.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Country Status (1)
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