DE30236C - Neuerung an einem kontinuirlichen Darr- und Trocken-Apparat - Google Patents

Neuerung an einem kontinuirlichen Darr- und Trocken-Apparat

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Publication number
DE30236C
DE30236C DE188430236D DE30236DD DE30236C DE 30236 C DE30236 C DE 30236C DE 188430236 D DE188430236 D DE 188430236D DE 30236D D DE30236D D DE 30236DD DE 30236 C DE30236 C DE 30236C
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DE
Germany
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drum
innovation
drying device
continuous kiln
dried
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Expired
Application number
DE188430236D
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English (en)
Original Assignee
M. HECKING in Dortmund
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/18Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs
    • F26B17/20Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs the axis of rotation being horizontal or slightly inclined

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 82: Trockenvorrichtungen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Mai 1884 ab.
Der Apparat besteht in der Hauptsache aus zwei: concentrischen Cylindern c und C1, welche an beiden Enden durch angenietete oder angeschraubte Ringe geschlossen sind. In den Zwischenraum tritt Dampf oder heifse Luft bei e ein; der Austritt erfolgt an irgend einem anderen passenden Punkte, auf der Zeichnung, Fig. 3, bei a.
Innerhalb des Cylinders rotirt die Trommel t, deren Querschnitt in der Zeichnung dreieckig angedeutet ist. Der Querschnitt kann aber ebensowohl quadratisch sein oder noch mehr Flächen erhalten, auch können die Flächen muldenförmig nach innen gekrümmt sein, wie in Fig. 7 angedeutet, um die Heizfläche noch zu vergröfsern. Mit Absicht ist der Querschnitt nicht cylindrisch gewählt, weil das Trockengut ' bei der Umdrehung der Trommel auf den Flächen derselben einen Halt finden und ganz allmälig von diesen Flächen abrutschen soll, was bei einem Cylinder nicht der Fall sein würde.
Der Dampf oder statt dessen erhitzte Luft circulirt am zweckmäfsigsten in der Weise, dafs derselbe bei b in die in Stopfbüchsen s und S1 gelagerte Trommel t eintritt, in der Richtung der Pfeile nach d und von da durch das Verbindungsrohr r zwischen die Cylinderwände gelangt. Um die Circulation vollständiger zu machen, wird der ringförmige Raum zwischen den Cylindern durch eingesetzte Eisen in Z-Form in verschiedene Abtheilungenff1f.1 u. s. w. getrennt. Der bei e eintretende Dampf gelangt demnach durch f bei g, an welcher Stelle die Trennungswand nicht bis an das Ende des Cylinders herantritt, nach fx am entgegengesetzten Ende in gleicher Weise nach/"2 u. s. f., bis schliefslich der Austritt bei α erreicht wird. Ebensowohl können die Theilungswände aber auch spiralförmig oder concentrisch laufen. Behufs Ausnutzung der an der äufseren Seite des Cylinders ausstrahlenden Wärme kann ein umhüllender Mantel m dienen, der mit der Aufsenwand des Cylinders einen zweiten Ring bildet. Dieser Mantel ist in ähnlicher Weise wie der Innenring durch Z-Eisen oder Holzleisten / in beliebig viele Abtheilungen i I1 u. s. w. zerlegt.
Durch diese Abtheilungen hindurch wird bei A mittelst einer Ventilationseinrichtung Luft angesaugt bezw. geblasen, welche an den erhitzten Wänden erwärmt und von da bei k in das Innere des Cylinders eingeführt und bei B abgeführt wird.
Das sich bei Anwendung von Dampf bildende Condensationswasser fliefst bei D ab.
Der Einlafs des Trockengutes erfolgt bei h, der Austritt desselben bei M.
Das bei / eintretende Trockengut fällt auf den Boden des Cylinders hinab, wird dort von den an der Trommel angebrachten Schaufeln η erfafst und hochgehoben, rutscht dann über die Fläche O der Trommel hinab und wird von der nächsten Schaufel von neuem erfafst.
Die Fortbewegung nach dem Austritt erfolgt dadurch, dafs das Trockenmaterial beim Hinabrutschen über die Flächen der Trommel bei deren geneigten Stellung stets nach der tieferen Seite hin abfällt.
An dem unteren Ende ist eine Schnecke ρ angebracht, um das Trockenmaterial schliefslich vollends hinauszudrücken.
Wird eine beschleunigte Fortbewegung des Trockengutes während des Trocknens gewünscht, so kann die Schnecke ρ auch ganz um die innere Trommel bis zum anderen Ende in punktirt angedeuteter Weise ρλ fortgeführt werden.
Statt dieser Schnecke können auch Theile einer solchen in Form von Segmenten 5 dienen, welche auf den Seiten der Trommel angenietet sind.
Ist das Trockengut derartig, dafs ein Anhaften desselben an den Schaufeln und an der Trommel zu befürchten ist, so kann die in Fig. 4, 5 und 6 gezeichnete Einrichtung getroffen werden.
u ist eine in den Lagern ν auf der Trommel beiderseitig gelagerte und hin- und herbewegliche Stange, welche eine Anzahl von Segmenten n> trägt. Am Ende dieser Stange ist ein Winkelhebel χ ^, Fig. 5 und 6, angebracht, welcher um einen auf der Trommel befestigten Zapfen schwingt. Die Seite χ des Hebels ist mittelst Schlitzes und Zapfens mit der Welle u verbunden.
Auf dem feststehenden Maschinenrahmen ist eine Frictionsrolle y angebracht. Bei der rotirenden Bewegung wird χ und somit auch die Stange u durch y zur Seite gedrückt, wobei die Seite \ des Hebels nach der entgegengesetzten Seite geschoben wird. Bei fortschreitender Bewegung wird alsdann \ durch y in seine alte Lage zurückgedrückt, das andere Ende χ und mit ihm u also wieder in die erste Lage gebracht.
Die Segmente w vermitteln gleichzeitig eine fortschreitende Bewegung des Trockengutes dadurch, dafs der Vorschub dann stattfindet, wenn die mit Segmenten versehene Seite der Trommel nach oben gerichtet ist, wobei diese Seite voll Trockengut liegt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Die Anwendung einer inneren rotirenden Trommel mit drei oder mehreren ebenen oder nach innen gekrümmten Seitenflächen.
2. Die Anwendung der in Fig. 4 bis 6 gezeichneten Einrichtung, bestehend aus einer Anzahl durch eine Stange u mit einander verbundener Segmente n>, welche vermöge ihrer seitlichen Bewegung, veranlafst durch den Winkelhebel χ \ und die Frictions-
, rolle y (Fig. 6), die Schaufeln η sowie die betreffende Trommelfläche rein halten und gleichzeitig ein Vorschieben des Trockengutes bewirken.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE188430236D 1884-05-31 1884-05-31 Neuerung an einem kontinuirlichen Darr- und Trocken-Apparat Expired DE30236C (de)

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DE30236T 1884-05-31

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DE188430236D Expired DE30236C (de) 1884-05-31 1884-05-31 Neuerung an einem kontinuirlichen Darr- und Trocken-Apparat

Country Status (1)

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DE (1) DE30236C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0365851A1 (de) * 1988-09-27 1990-05-02 Bison-Werke Bähre & Greten GmbH & Co. KG Liegend angeordneter Trommeltrockner für rieselfähiges Gut

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0365851A1 (de) * 1988-09-27 1990-05-02 Bison-Werke Bähre & Greten GmbH & Co. KG Liegend angeordneter Trommeltrockner für rieselfähiges Gut

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