<Desc/Clms Page number 1>
Muldentrockner.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Trockner, bei dem am Umfange der in einer heizbaren Mulde drehbaren Haupttrookentrommel in bekannter Weise Nebentrommeln angeordnet sind, durch welche das Trockengut wiederholt hin-und hergeleitet wird, so dass dasselbe einen langen Weg im Trocknen zurücklegen muss, wodurch eine gute Trocknung möglich ist.
Der Erfindung gemäss sind um diese Nebentrommel ein oder mehrere Heizschlangen in zwei oder mehreren Gruppen geführt, wobei die einzelnen Rohrschlangen an die Dampfzu-bezw. Ableitung mittels besonderer Leitungen angeschlossen sind und sind die Mäntel der Haupt-und Nobentrommeln auf der Seite, auf der sich der Auslauf für das Trockengut befindet, bis ungefähr auf ein Drittel ihrer Länge undurchbrochen, während der andere Teil Durchbrechungen aufweist, um zu verhindern, dass das vollkommen getrocknete Gut beim Austritt aus dem Trockner mit den feuchten Schwaden in Berührung kommt.
In der Zeichnung ist det Erfindungsgogenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt und zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Trockenapparat, Fig. 2 einen Querschnitt durch denselben, Fig. 3,4 und 5 zeigen in den Endansichten der Trockentrommel sche- matisch die Art des Überganges und der Verteilung des Trockengutes aus der Haupttrommel in die Nebentrommeln und Fig. (ì zeigt, eine Rohrschlange in Ansicht mit Dampf-und Kondens- wasserleitung.
Der Trockenapparat besteht in bekannter Weise aus zwei halbkreisförmigen, doppelwandigen Mulden 1 und 2, welche im Gehäuse 3 des Apparates gelagert sind. Diese Mulden werden mittels Dampf, der bei. J bezw. 5 zu- und bei 6 bezw. 7 abströmt, geheizt. In der zur Vortrocknung bestimmten Mulde 1 sind auf einer Welle 9 Rühr- und Transportschaufeln 8 angeordnet, welche das zu trocknende Gut bei ihrer Drehung umschaufeln und in der Mulde weitertransportieren.
In der : Mulde : 2 iHt die eigentliche Trockentrommel angeordnet. Diese besteht aus einer Haupt-
EMI1.1
und 26, bei vorliegendem Ausführungsbeispiel neun, gelagert. jede dieser Trommeln ist an ihrer inneren Umfläche mit Rühr- bezw. Transportschaufeln 27 ausgestattet, welche derart gestellt
EMI1.2
Richtung transportiert wird.
Jede dieser Nebentrommeln ist der Erfindung gemäss von zwei oder mehreren achsial hintereinander liegenden Gruppen von Rohrschlangen, im vorliegenden Falle je zwei (I und II, Fig. 1)
EMI1.3
sich die Trommeln drehen, wird erreicht, dass jede Rohrschlange stets mit frischem Dampf gespe@st und das Kondenswasser selbsttätig abgeführt wird.
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
entstehen können.
Hiebei nimmt, der Dampf folgenden WOg : Der Dampf tritt durch den hohlen Zapfen 12 des in Fig. 1 linken Seitenteiles in diesen ein, Verteilt sich in die hohlen Arme 50 und strömt durch diese in die Rohrsektoren 36, von wo er durch die Rohre 34 in die Dampfzuleitungen 32 der einzelnen
EMI2.2
von einem Zahnrad 40, das durch ein geeignetes Vorgelege von dem Antriebsmotor in Bewegung versetzt wird. Durch Kettenräder 41 und Kette 49 wird das Rührwerk der Vortrockenmulde von dem Wellenzapfen 13 aus getrieben,,
Die Wirkungsweise des Trockners ist folgende :
Das durch den Einlauf 43 und das Drehkreuz 44 in die Mulde 1 gelangende Gut wird durch die Trockenschaufel 8 unter stetem Umwenden in der Richtung des Pfeiles a weiterbefördert und gleichzeitig vorgetrocknet.
Von der Mulde 1 gelangt das Trockengut durch einen Überlauf 45 in die Haupttrommel 76, wo es unter Einwirkung der Schaufeln 17 umgewendet und in der Richtung des Pfeiles b weitertransportiert wird. Am Ende der Trommel angelangt, fällt das Trockengut
EMI2.3
der haupttrommel 16 austretenden Gutes aufnehmen und es durch die Schaufeln 27 im Sinne des Pfeiles c in einer zur Richtung der Haupttrommel entgegengesetzten Richtung transportieren.
Ist das Trockengut am anderen Ende der Nebentrommeln angelangt, so wird dasselbe durch Ubertuufe 47 in die anderen Nebentrommeln geleitet, so dass bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das Trockengut aus der Nebentrommel 18 in die Nebentrommel 26, aus 20 nach 19, aus der 27 nach 22 und aus den Trommeln 23 und 25 nach der Trommel 24 geleitet wird.
In diesen Trommeln 26, 19, 22 und 24 wird das Trockengut durch die Transportschaufeln in einer der Bewegungsrichtung in den Trommeln 18, 20, 21, 23 und 25 entgegengesetzten Richtung transportiert und gelangt von der Trommel gruppe 26, 19, 22 und 24 in die Mulde 2, wo es durch die Schaufeltl. ? zum Auslauf 48 geschafft wird, um den Trockner vollkommen und gleichmässig g'trocknet zu verlassen.
Um zu verhindern, dass vollkommen getrocknetes Gut beim Austritt aus dem Apparat mit dem feuchten Schwaden des noch nicht getrockneten Gutes in Berührung komme, sind die Mäntel der Haupt- und der Nebentrommeln auf jener Seite, auf der sich der Auslauf 48 befindet, bis ('1\. auf ein Drittel ihrer Länge voll, während der andere Teil mit Durchlochungen versehen ist, und zwar s : eht bei der Haupttrommel die Lochung über den ganzen Mantelumfang, während sie bei den nebentrommeln nur auf dem von der Haupttrommel abgewendeten Teil der Mantel-
EMI2.4
Schwadens mit dem halbtrockenen Gut in den Nebentrommeln verhindert ist.
PATENT-ANSPRÜCHE : t. Muldentrockner mit am Umfange der in der heizbaren Mulde drehbaren Haupttrocken- trommel ans : ordneten, vom Gute nacheinander durchwanderten Nebentrommeln, dadurch gekennzeichnet, dass um die Nebentrommeln ein oder mehrere Heizschlangen in zwei (I, II) oder mehreren achsial hintereinander liegenden Gruppen geführt sind, wobei die einzelnen Rohrschlangen jeder Gruppe an für jede Gruppe gesondert vorgesehene Dampfzu-bezw.-ableitungen (34, 3. 50 angeschlossen sind.