<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Die bekannten Zuführungsvorrichtungen des Abfalltabaks für die Zigarrenwicke ! arbeiten nicht zufriedenstellend, insbesondere wenn grosse Abfallstücke verwendet werden, welche für die Herstellung
EMI1.2
Die grossen Abfallstücke kommen auch in verschiedener Lage in die Wickelformvorrichtung, während länglich Abfallstücke der Länge nach im Wickel liegen sollen.
Die Zuführungsvorrichtung nach der Erfindung bewirkt, dass der feuchte Tabak locker bleibt und dass die länglichen Abfallstücke mit ihrer Längsachse alle in gleicher Richtung, nämlich in die der Förderrichtung, gelegt und in dieser Lage zur Wickelformvorriehtung geführt werden. Diese Vorteile werden erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der den Abfalltabak aufnehmende und ihn dem Förder- organ zubringende Behälter mit umlaufenden Seitenteilen versehen ist. welche den Tabak im Behälter immer wieder aufschütten. Ausser den umlaufenden Seitenteilen beste@t der Behälter aus einem fest- stehenden Mittelteil.
Innerhalb dieses Mittelteiles ist ein aus Rührarme bestehendes Rührwerk vorgesehen, das mit den Endenteilen des Behälters umläuft und mit diesen gemeinsam den Tabak auflockert und die länglichen Abfallstücke in die Drehungsrichtung des Rührwerkes ausrichtet.
Die Zeichnung veranschaulicht die Zufiihrungsvorriehtulg nach der Erfindung in beispielsweiser Ausführung.
Fig. l ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und Fig. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. l.
Der zuzuführende Abfalltabak T, wird in den Trichter 5 einer Trommel gebracht. die aus einem feststehenden Mittelteil 6 und umlaufenden Seitenteilen 7 besteht. Der Mittelteil 6 ruht auf Stützen 8, welche die Seitenwände der Tabakrinne bilden, durch die der Tabak von der Trommel 6. 7 zum Förderband 9 gelangt. Die Stützen 8 ruhen auf einer Grundplatte 10. deren ein Ende an Rahmenstücken 11 der Zigarrenmaschine und deren anderes Ende an einem quer zu den Rahmenstüeken liegenden Träger 72 befestigt ist. Die Platte 10 trägt zwei Lagerböeke 73. in welchen die Welle 14 lagert, die durch Kettenrad 15 und Kette 16 von dem auf der Welle 18 sitzenden Kettenrad 17 angetrieben wird.
Die Welle 14 reicht durch die Mitte des Mittelteiles 6 der Trommel 6,7 und trägt die Seitenteile 7 und die Rührarme 19, die mit der Welle umlaufen und innerhalb des feststehenden Mittelteiles 6 der Trommel untergebracht sind (Fig. 2).
Der Abfalltabak T wird in der Trommel 6. 7 durch die umlaufenden Seitenteile immer wieder aufgeschüttet und ein Teil des Tabaks fällt in den feststehenden Trommelteil 6. Die Rührarme 79 lockern den Tabak beim Aufschütten und legen gleichzeitig längliche Tabakstücke mit ihrer Längsachse in die Drehrichtung der Rührarme. Die Rührarme 19 drehen sich entgegengesetzt zur Bewegungsriehtung des Förderbandes 9. Hiedurch ist ein Klemmen des Tabaks in der Auslassöffnung zwischen der Tabakleitplatte 20, dem Förderbande 9 und den durch die Stützen 8 gebildeten Seitenwänden vermieden. Der den Tabak führende Teil des Förderbandes 9 ruht auf der Platte 10.
Das Band wird mittels der auf der Welle 18 sitzenden Trommel 21 angetrieben und läuft über Führungsrollen 22, 28, 24. Die Leitplatte 20 ist am feststehenden Teil der Trommel 6. 7 befestigt und am gekrümmten Innenende mit Schlitzen versehen, um für eine Reihe Sternräder 27 Platz zu schaffen, die in die Trommelauslassöffnung reichen und den Tabak von der Trommel auf das Förderband bringen. Die Sternräder 27 werden durch Hülsen 28, in Abstand gehalten (Fig. 2) und laufen in Ebenen parallel zur Förderriehtung ; sie suchen also die durch die Rührarme mit ihren Längsachsen ausgerichteten Tabakabfallstücke, in dieser Anordnung zu erhalten,
<Desc/Clms Page number 2>
während sie auf das Förderband gelangen.
Die länglichen Tabakstücke behalten auf dem Förderband ihre Lage parallel zur Förderrichtung und liegen auch im fertigen Wickel längsweise.
Die Sternräder 27 sind auf der Welle 29 befestigt. welche verstellbar in Schlitzen der Stützen 8 ruht und mittels Kettenrad 30 angetrieben wird, das durch eine Kette 31 mit einem auf der Welle 33
EMI2.1
Raum über dem Band nach der Tabakblattdieke geregelt werden. Die Welle 35 trägt Sternräder 40, die das Tabakblatt vom Förderband 9 übernehmen und zu der Wickelfornlvorric1Jtung fördern. Die Ketten 25 und. 39 sind mit einer an Wickelformvorriehtungen der Zigarrenmaschinen verwendeten Überwachungsvorrichtung verbunden, die das Förderband 9 und die Welle 14 selbsttätig abstellt, wenn eine Tabakmenge gefördert ist, die für einen Zigarrenwickel ausreicht (nicht dargestellt).
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zuführungsvorrichtung, insbesondere für Abfalltabak für Zigarrenmasehinen, dadurch gekennzeichnet, dass der den Abfalltabak (T) aufnehmende und ihn dem Förderorgan (9) zubringende Behälter (6, 7) mit umlaufenden Seitenteilen (7) versehen ist. welche den Tabak im Behälter immer wieder aufschütten.
EMI2.2