DE1608C - Rotirender Zucker-Trockenapparat für Dampfoder Heifsluftheizung - Google Patents

Rotirender Zucker-Trockenapparat für Dampfoder Heifsluftheizung

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DE1608C
DE1608C DE1608DA DE1608DA DE1608C DE 1608 C DE1608 C DE 1608C DE 1608D A DE1608D A DE 1608DA DE 1608D A DE1608D A DE 1608DA DE 1608 C DE1608 C DE 1608C
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hot air
air heating
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rotating
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O Schulz
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O Schulz
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B40/00Drying sugar
    • C13B40/002Drying sugar or syrup in bulk

Description

1877.
OSCAR SCHULZ in HALLE a. S. Rotirender Zucker-Trockenapparat für Dampf- und Heifsluftheizung.
Patentivt im Deutschen Reiche vom 23. October 1877 ab.
Ct'
keit und eine feine, sogenannte »hohe Farbe« erhalten bleibt. In wenigen Minuten erreicht diese Trockenmaschine ein trockenes, reines Material mit einem Minimum von Arbeits- und Kostenaufwand, während jetzt bekannte Trockenmethoden in längerer Zeit mit mehr Arbeitsund gröfserem Kostenaufwand ein qualitativ geringeres Product liefern.
Ein solcher Trockenapparat liefert in vier? undzwanzig Stunden im kleinen Raum bis 200 Centner trockenen Zucker mit sehr wenig Dampfverbrauch.
Aufser der durch zwei Schlote bewerkstelligten Ventilationsvorrichtung der Trommel befindet sich am Eingangsende derselben noch eine selbstthätige Sieb- oder Sortirvorrichtung, welche die gröfseren Stücke absondert. Sie besteht im wesentlichen aus concentrisch die Trommelaxe umgebenden, in gewissen Abständen von einander stehenden Reifen a, von einem Durchmesser gleich c- a, demjenigen der Trommel und einer sich darauflegenden Klappe b. Die bei A zugeführten Materialien fallen auf die ein eigenthümliches Sieb bildenden Reifen a; die kleineren Stücke fallen dann ohne weiteres durch die Maschen des Siebes hindurch auf eine an der vorderen Wand befestigte geneigte Ebene c und gelangen so in die Trommel, während die gröfseren Stücke auf den Reifen liegen bleiben und von ihnen in der Drehrichtung der Trommel, dabei die Klappe b hebend, abgeführt werden.
Die Vorzüge dieses Apparates gegenüber anderen Trockenanlagen sind folgende:
ι. Continuirlicher Betrieb.
2. Selbstthätiges Füllen und Entleeren des Apparates, sowie gleichzeitiges Erwärmen, Weiterbewegen und Trocknen der zu trocknenden Substanz.
3. Wegfall jeder Beihülfe durch Menschenhand.
4. Gröfste Reinlichkeit des getrockneten Products.
5. Billigkeit des Betriebes und der Anlage bei sehr geringer Raumerfordernifs.
DerfApparat besteht aus einer äufseren Blechtrommel, welche auf einer hohlen Welle centrisch befestigt und mit dieser um ihre Axe drehbar ist. Die Innenwand dieser Trommel ist mit einem niedrigen Schneckengange versehen, aufserdem durch mehrere parallele, gleichmäfsig am Umfange vertheilte Längsleisten zum Mitnehmen und Weiterbefördern des Materials eingerichtet. Die hohle Welle ist heizbar durch Dampf oder Luft. Dampfeingang und Ausgang ist durch Stopfbüchsen vermittelt.
Zur Vermehrung der Heizfläche sind eine die Welle umgebende innere Trommel und, parallel mit deren Längsaxe, mehrere schaufeiförmige Bleche mit Rippen angebracht, welche hauptsächlich ein längeres Liegenbleiben auf der heifsen Fläche und somit sicheres Erwärmen bewerkstelligen sollen. Der durch Riemen, Schnur oder Zahnrad, je nach der gewünschten Leistungsfähigkeit, bei verschiedenen Materialien auch mit variabler, zwischen 1 und 10 schwankender Tourenzahl p. m. bewegte Apparat läfst nun z. B. den feuchten Zucker mittelst eines weiter unten zu erwähnenden Zuführungsapparates auf den ersten Schneckengang an der Trommel fallen, dieser wirft beim weiteren Drehen den Zucker auf die heifse Welle, welche ihn während der länger andauernden Berührung erwärmt. Die gerippten Schaufeln nehmen ihn mit nach oben, lassen ihn dem nächsten Schneckengange zufallen u. s. w. Dieses fortwährende Aufnehmen und Anwärmen durch die heifse Luft, Streuen und Flächewechseln wiederholt sich so lange, bis der Zucker den Apparat an dem, dem Eingange gegenüber befindlichen Ende, in getrocknetem Zustande verläfst.
Der Gang des Apparates ist ein so ruhiger, die Function so sicher und gleichmäfsig und trotzdem, je nach dem zu trocknendem Material, variirbar, dafs, wenn der Apparat einmal in Betrieb gesetzt ist, eine Beaufsichtigung oder Nachhülfe nicht nöthig ist.
Durch das selbstthätige Arbeiten wird jede Berührung des zu trocknenden Materials mit sonst üblichen Werkzeugen, als Schaufeln, Besen, Körben und den Händen der Arbeiter, vermieden, wodurch dem Zucker eine grofse Sauber

Claims (1)

  1. 6. Leichtes Fortschaffen der die Feuchtigkeit ;tragenden Luft, durch natürliche Ventilation.
    ■ Patent-Anspruch: Die, wie angegeben, bewirkte Construction einer Trockenmaschine, d. h. im besonderen die Combination einer im Innern mit geeigneten Transportmitteln versehenen, rotirenden Blechtrommel, einer hohlen, durch Dampf oder Luft geheizten, mitrotirenden Welle und der nöthigen Zu- und Abführungsapparate, auf die durch Zeichnung und Beschreibung dargelegte Art und Weise und zu dem dort angegebenen Zweck. y
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DE1608DA 1877-10-20 1877-10-20 Rotirender Zucker-Trockenapparat für Dampfoder Heifsluftheizung Expired - Lifetime DE1608C (de)

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