DE97359C - - Google Patents

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DE97359C
DE97359C DENDAT97359D DE97359DA DE97359C DE 97359 C DE97359 C DE 97359C DE NDAT97359 D DENDAT97359 D DE NDAT97359D DE 97359D A DE97359D A DE 97359DA DE 97359 C DE97359 C DE 97359C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B39/00Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B39/12Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Reinigen von Spargelbeeten, welches im Laufe der Spargelernte wiederholt vorgenommen werden mufs, erfordert verschiedene Arbeiten, welche bisher getrennt und von Hand vorgenommen wurden, was einen grofsen Aufwand von Zeit, Mühen und Arbeitskräften erforderte.
Beim Reinigen wird nämlich zuerst der Erdboden in geringer Tiefe gelockert, sodann das Unkraut entfernt und der Boden mittelst Harken und dergl. gleichmäfsig vertheilt und geebnet. Schliefslich ist noch eine sehr wichtige Arbeit vorzunehmen, nämlich das Glätten der Beetoberfläche. Bekanntlich mufs der Spargel gestochen werden, bevor der Kopf die Erde so weit durchbrochen hat, dafs er frei aus dieser hervorsieht, d. h. er darf die Oberfläche des Beetes nicht durchbrechen. Um nun aber erkennen zu können, wo ein Spargelkopf die Erde durchbrechen will, mufs die Oberfläche ganz glatt sein, damit die durch den hervorbrechenden Kopf verursachte Berstung nicht übersehen wird.
Hieraus ergiebt sich, mit welcher Sorgfalt die Reinigung vorgenommen werden mufs. Da aber gerade zur Zeit der Spargelernte Hülfskräfte nur schwer zu haben sind," so wurde der Wunsch rege, die Reinigung mittelst Maschinen vornehmen zu können. Die bekannten Jätmaschinen, wie solche z. B. in den Patentschriften Nr. 51579, 65831 und 76038 beschrieben sind, können zum Reinigen von Spargelbeeten aber nicht benutzt werden, d. h. nicht zu vollständiger Bearbeitung, wie sie oben erläutert wurde. . .
Das nachstehend beschriebene . Reinigungsgerät, welches auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. ι in Unteransicht und in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellt ist, ermöglicht es, durch einfaches Hinwegziehen desselben über das Beet letzteres vollständig zu reinigen und zu glätten, also alle gewünschten Bearbeitungen mit einem Male vorzunehmen.
Das Geräth besteht aus einer vorderen Führungswalze A, welche auch durch Räder er^ setzt werden kann, einer pflugscharartigen Messereinrichtung B, einer Harke oder Egge C und endlich einer Walze D.
Die Walze A ist verstellbar und kann in verschiedenen Höhen in den Trägern α gelagert werden, die zu diesem Zweck mit einer Anzahl zur Aufnahme der Walzenachse dienender Löcher Z oder dergl. versehen sind. Die Walze A dient als vordere Stütze des ganzen Geräthes, und durch ihre Verstellung wird die Tiefe, geregelt, bis zu welcher die Messer in das Erdreich eindringen sollen. Diese Messer·b sind in einer solchen Anzahl und in einer derartigen Stellung an einem Brett oder sonstigen Gestell angebracht, dafs sie das Erdreich in Breite der Walze, d. i. in der Breite des Beetes selbst, bearbeiten. Hierbei wird das Unkraut theils herausgehoben und theils durchschnitten. Die hinter den Pflugscharen angeordnete Harke oder Egge C ebnet das aufgeworfene Erdreich und nimmt das Unkraut mit fort; die Walze D glättet dann das Beet.
Will man, um die Arbeit des Reinigens noch mehr zu beschleunigen, mehrere Beete auf einmal bearbeiten, so ordnet man, wie dies
in Fig. 3 gezeigt ist, mehrere der beschriebenen Vorrichtungen im Abstand der Beete neben einander an einem Gestell an, und diese ganze Vorrichtung wird dann über die zu reinigenden Beete gezogen von einem Zugthier, welches in einem der zwischen den Beeten befindlichen Gänge läuft. Bei einer doppelten Anordnung, wie solche Fig. 3 zeigt, wird man am besten ein Zugthier benutzen, bei einer dreifachen Anordnung zwei Zugthiere, welche dann in zwei Gängen laufen u. s. f. Am zweckmäfsigsten ist jedoch die doppelte Anordnung.
Da nun die einzelnen Spargelbeete nicht immer in demselben Abstande angelegt sind, so ordnet man vortheilhafter Weise die an einem Gestell befindlichen Geräthe verstellbar an, so dafs sie von einander entfernt oder einander genähert und so den verschiedenen Entfernungen derBeete angepafst werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Geräth zum Reinigen von Spargelbeeten und dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs an einem über die Spärgelbeete hinwegzuziehenden, auf Walzen oder Rädern rollenden Fahrzeuge hinter den an sich bekannten Messern (b) zum Ausschneiden des Unkrautes und einer den Erdboden ebnenden Egge (C) 'eine die Erdoberfläche glättende Walze (D) angebracht ist, zum Zweck, infolge der glatten Oberfläche die Stellen, an welchen der Spargel hervorbrechen will, erkennen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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