DE972682C - Karteikasten mit einem im Kasteninnern beiderseitig in Schienen gefuehrten Rolladen - Google Patents

Karteikasten mit einem im Kasteninnern beiderseitig in Schienen gefuehrten Rolladen

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Publication number
DE972682C
DE972682C DEB3503D DEB0003503D DE972682C DE 972682 C DE972682 C DE 972682C DE B3503 D DEB3503 D DE B3503D DE B0003503 D DEB0003503 D DE B0003503D DE 972682 C DE972682 C DE 972682C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller shutter
box
rails
opening
individual
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Expired
Application number
DEB3503D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Alfred Dr Becker
Kurt Heinzel
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Individual
Original Assignee
Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE972682C publication Critical patent/DE972682C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/115Roller shutters specially adapted for furniture

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 3. SEPTEMBER 1959
B 3503 X134 i
geführten Rolladen
(Ges. v. 15. 7.1951)
Die Erfindung bezweckt, einen Rolladenverschluß für einen Karteikasten zu schaffen, der gegenüber bekannten Verschlüssen dieser Art möglichst wenig Raum zu seiner Führung innerhalb des Kastens benötigt.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, daß ein an sich bekannter, aus lose ineinandergehakten, gegeneinander verschiebbaren Einzelgliedern von etwa S-förmigem Querschnitt bestehender Rolladen zur Verwendung gelangt, an dessen Ende eine in Richtung der Öffnungsbewegung wirkende Zugfeder angreift, welche die Einzelglieder des Rolladens sowohl in der öffnungs- als auch in der Schließlage untereinander gespannt hält.
Durch die am Ende des Rolladens angreifende Feder wird ein Verklemmen oder Stauen der einzelnen Glieder beim öffnen und Schließen des Kastens verhindert. Gegenüber anderen bekannten Rolläden, deren Einzelglieder durch Gurtbänder od. dgl. untereinander verbunden sind, wird durch die Erfindung der Vorteil erzielt, daß der verwendete Rolladen unter einem geringeren Radius umgelenkt werden kann, was sich bei Karteikästen, die üblicherweise einen kleinen Innenraum auf-
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weisen, insofern günstig auswirkt, als für die Umlenkung des Rolladens im Kasteninnern wenig Platz beansprucht wird.
Die Anbringung einer Feder ist zwar bei Rolladenverschlüssen an sich bekannt, jedoch nur zu dem Zweck, den Rolladen in die Offenlage zu bringen und in dieser festzuhalten.
Nach einer Weiterbildung sieht die Erfindung vor, daß die Schienen an einer Stelle, vorzugsweise ίο der Umlenkstelle, einen vergrößerten Abstand haben, der ein Zusammenkuppeln bzw. Lösen der Einzelglieder ermöglicht. Ferner ist eine Ausführung zweckmäßig, bei welcher das letzte Einzelglied eine abgewinkelte, als Griff dienende Kante aufweist, die durch Anschlagen am Rahmen der Gehäuseöffnung die Öffnungslage des Rolladens begrenzt.
Ein Ausführungsbeispiel eines Rolladenverschlusses nach der Erfindung in Anwendung an einem Karteigehäuse ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigt
Abb. ι das Gehäuse schaubildlich,
Abb. 2 einen Querschnitt durch den Rolladen und
Abb. 3 den Querschnitt durch zwei in ihrer grundsätzlichen Form wiedergegebene Rolladenglieder.
In dem Gehäuse ι werden zwischen Führungsschienen 3 und 4 bzw. 3a und 40- die Rolladenglieder 2 geführt. Grundsätzlich haben sie, wie Abb. 3 zeigt, einen etwa S-förmigen Querschnitt. Der eine Bogen 2 b, 2 c eines jeden Gliedes umgreift in der Gebrauchslage den anderen Bogen 2 a des Nachbargliedes, und zwar so weitgehend, daß auch bei einer starken Winkellage der Glieder zueinander, wie sie bei der Umlenkung des Rolladens (Abb. 2) auftritt, der Zusammenhang der benachbarten Glieder nicht gelöst wird. Damit der Rolladen nach dem Beschauer zu eine glatte Fläche bildet, können die Querschnitte der Glieder, wie in Abb. 2 dargestellt, scharfeckig ausgebildet, also aus U- und Trapezformen zusammengesetzt sein. Das Abschlußglied besitzt eine rechtwinkelige vorspringende Kante 7. Sie dient als Griffleiste beim Schließen des Ladens und auch als Anschlag, der sich beim öffnen des Ladens gegen den Rahmenteil 5 der Gehäuseöffnung legt und die Bewegung begrenzt. Am Ende des Rolladens greift eine Feder 6 an, die ihn stets unter Spannung hält, so daß ein Verklemmen oder Stauen der einzelnen Glieder verhindert und das Öffnen des Verschlusses erleichtert wird.
Damit die Glieder, auch wenn sie innerhalb ihrer Führungskanäle stehen, miteinander gekuppelt bzw. voneinander gelöst werden können, sind die Kanäle an einer Stelle verbreitert. Vorzugsweise wird hierzu, wie in Abb. 2 gezeigt, die Umlenkstelle gewählt.
Der Rolladen wird im allgemeinen in der Weise eingebaut, daß die Glieder von dem im Gehäuseinneren liegenden offenen Ende der Führungskanäle her in diese eingeschoben werden. Nur das Abschlußglied muß wegen seiner Griffleiste 7 von vorn eingesetzt werden. Es wird in Schrägstellung eingeführt, zwischen die Kanäle gebracht, aufgerichtet und dann dem übrigen Laden entgegen nach der Umlenkstelle geschoben und gegen diesen gedrückt. Die Kupplung erfolgt dabei selbsttätig.
An der Umlenkstelle lassen sich die einzelnen Glieder auch voneinander lösen. Daher können der Rolladen oder Teile desselben auch an der Vorderseite des Gehäuses aus- oder eingebaut werden. Das kann z. B. bei Instandsetzung beschädigter Geräte zweckdienlich sein. In einem solchen Falle kann z. B. beim Einbau ein aus mehreren Gliedern bestehender Rolladenteil unter Längsverschiebung der Glieder zueinander in eine rautenartige Form gebracht, wegen der dadurch verminderten Höhe zwischen die Kanäle der Gehäuseöffnung gesetzt, dann unter Aufrichtung der Glieder in die Gebrauchslage gebracht und schließlich an der Umlenkstelle mit dem übrigen Rolladen gekuppelt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Karteikasten mit einem im Kasteninnern beiderseitig in Schienen geführten Rolladen, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter, aus lose ineinandergehakten, gegeneinander verschiebbaren Einzelgliedern von etwa S-förmigem Querschnitt bestehender Rolladen zur Verwendung gelangt, an dessen Ende eine in Richtung der Öffnungsbewegung wirkende Zugfeder angreift, welche die Einzelglieder des Rolladens sowohl in der Öffnungs- als auch in der Schließlage untereinander gespannt hält.
  2. 2. Karteikasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (3,4) an einer Stelle, vorzugsweise der Umlenkstelle, einen vergrößerten Abstand haben, der ein Zusammenkuppeln bzw. Lösen der Einzelglieder ermöglicht.
  3. 3. Karteikasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das letzte Einzelglied eine abgewinkelte, als Griff dienende Kante (7) aufweist, die durch Anschlagen am Rahmen der Gehäuseöffnung die Öffnungslage des Rolladens begrenzt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 144 186, 342 411,
    435 620;
    britische Patentschriften Nr. 16 528 aus dem
    Jahre 1910, 28 507 aus dem Jahre 1910.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 909 592/14 8.59
DEB3503D 1940-11-01 1940-11-01 Karteikasten mit einem im Kasteninnern beiderseitig in Schienen gefuehrten Rolladen Expired DE972682C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3351405A (en) * 1966-04-25 1967-11-07 Hirsh Mfg Co Sa Desk top

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DE435620C (de) * 1925-06-18 1926-10-13 Laborenz G M B H W Vorrichtung zum Gewichtsausgleich von Rolladen fuer Schraenke mittels Schraubenfedern

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