DE972479C - Anordnung zur Speisung von Schlupffrequenz fuehrenden Erregerwicklungen von staendergespeisten Kommutator-Hintermaschinen fuer Drehstromregelsaetze in Stromschaltung - Google Patents

Anordnung zur Speisung von Schlupffrequenz fuehrenden Erregerwicklungen von staendergespeisten Kommutator-Hintermaschinen fuer Drehstromregelsaetze in Stromschaltung

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DE972479C
DE972479C DES31088A DES0031088A DE972479C DE 972479 C DE972479 C DE 972479C DE S31088 A DES31088 A DE S31088A DE S0031088 A DES0031088 A DE S0031088A DE 972479 C DE972479 C DE 972479C
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DE
Germany
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phase
excitation windings
commutator
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brush
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Expired
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DES31088A
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English (en)
Inventor
Hermann Dr-Ing Harz
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/34Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
    • H02K17/38Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Anordnung zur Speisung von Schlupffrequenz führenden Erregerwicklungen von ständergespeisten Kommutator-Hintermaschinen für Drehstromregelsätze in Stromschaltung Die Erfindung befaßt sich mit einer Anordnung zur Speisung von Schlupffrequenz führenden Erregerwicklungen von ständergespeisten Kommutator-Hintermaschinen (Siemens-Lydall-Maschinen oder Scherbius-Maschinen) für Drehstromregelsätze in Stromschaltung, also beispielsweise für asynchrone Netzkupplungsumformer. Damit bei einer solchen Anordnung das Verhalten der asynchronen Hauptmaschine durch die Kommutator-Hintermaschine richtig bestimmt wird, muß die Kommutator-Hintermaschine den Schleifringen der Hauptmaschine stets Spannungen richtiger Größe und Phasenlage zuführen. Da nun die von der Kommutator-Hintermaschine abgegebene Spannung dem Strom in ihrer Erregerwicklung größen-und phasengleich ist, ergibt sich dadurch, daß die Erregerwicklung der Kommutator-Hintermaschine einen konstanten ohmschen Widerstand und einen mit dem Schlupf veränderlichen Blindwiderstand hat, die Schwierigkeit, daß sich der Phasenwinkel zwischen Spannung und Strom der Erregerwicklung fortwährend in Abhängigkeit vom Schlupf ändert. Bei den bekannten Anordnungen, bei denen die Kommutator-Hintermaschine in einer Spannungssteuerung erregt wird, ist daher die Regelung äußerst aufwendig und kompliziert, da die Gesetze, nach denen die der Kommutator-Hintermaschine zugeführte Spannung von der beabsichtigten Regelung abhängt, äußerst verwickelt sind. So wird beispielsweise bei einem bekannten Netzkupplungsumformer mit Spannungssteuerung seines asynchronen Teiles zur Regelung der Kommutator-Hintermaschine ein Frequenzwandler mit zwei beweglichen Bürstensätzen verwendet. Die beiden Bürstensätze des Frequenzwandlers sind hierbei jeweils an eines der beiden Enden einer einzigen Erregerwicklung der Kommutator-Hintermaschine angeschlossen. Durch die Verstellung der Bürstensätze des Frequenzwandlers wird die Größe der der Kommutator-Hintermaschine zugeführten Spannung verändert.Weiterhinist es bekannt, bei einer solchen mit Spannungssteuerung arbeitenden Anordnung zwei voneinander getrennte Frequenzwandler mit jeweils einem regelbaren Bürstensatz zu verwenden; die beiden Bürstensätze der beiden Frequenzwandler sind hierbei an die beiden Enden einer einzigen Erregerwicklung der Kommutator-Hintermaschine angeschlossen.
  • Bei diesen bekannten Anordnungen werden die Frequenzwandler schleifringseitig mit einer konstanten Spannung gespeist, es liegt also eine Spannungssteuerung der Kommutator-Hintermaschine vor. Zur Vermeidung der eingangs erwähnten Nachteile einer solchen Spannungssteuerung ist es auch bereits bekannt, die Kommutator-Hintermaschine in Stromschaltung zu speisen. Hierbei werden der Erregerwicklung der Kommutator-Hintermaschine Ströme konstanter Größe aufgezwungen. Die Spannung stellt sich dann selbsttätig entsprechend der Bürde ein. Auf diese Weise wird der bei der bekannten Spannungssteuerung vorhandene nachteilige Einfluß des mit dem Schlupf veränderlichen Blindwiderstandes der Erregerwicklung der Kommutator-Hintermaschine auf Größe und Phasenlage des Erregerstromes und damit auf die Steuerung des Regelsatzes vermieden.
  • Bei einer bekannten Anordnung zur Erregung der Kommutator-Hintermaschine in Stromschaltung erfolgt die Einstellung des Erregerstromes nach Größe und Phasenlage mit Hilfe von zwei regelbaren Doppeldrehumspannern, die im Schleifringkreis des regelbaren Frequenzwandlers liegen und deren Primärstrom durch eine große Drosselspule konstant gehalten wird. Diese Doppeldrehumspanner sind jedoch teuer und benötigen bei einer selbsttätigen Regelung störanfällige Öldruckregler; außerdem stören sie infolge ihres eigenen Blind leistungsbedarfes die Stromregelung, so daß zusätzliche Ausgleichkondensatoren vorgesehen werden müssen, die unter Umständen Anlaß zu einer unerwünschten Selbstregelung mit netzfremder Frequenz geben.
  • Durch die Erfindung wird eine Verbesserung einer in Stromschaltung arbeitenden Anordnung zur Speisung von Schlupffrequenz führenden Erregerwicklungen von ständergespeisten Kommutator-Hintermaschinen für Drehstromregelsätze, also insbesondere für Netzkupplungsumformer, erzielt. Gemäß der Erfindung wird bei einer solchen mit Stromschaltung arbeitenden Anordnung die Kommutator-Hintermaschine im Ständer mit zwei mehrphasigen Erregerwicklungen ausgerüstet, die an zwei bewegliche Bürstensätze eines die Kommutator-Hintermaschine erregenden Frequenzwandlers angeschlossen sind, dem schleifringseitig ein im wesentlichen nach Größe und Phase gleichbleibender Strom zugeführt wird. Wesentlich für die Erfindung, die einen Frequenzwandler mit zwei beweglichen Bürstensätzen verwendet, ist also, daß die beiden Bürstensätze des Frequenzwandlers an zwei gesonderte Erregerwicklungen der Kommutator-Hintermaschine angeschlossen werden. Durch Verstellung der Bürstensätze des Frequenzwandlers wird dann die gegenseitige Phasenlage der den beiden Erregerwicklungen der Kommutator-Hintermaschine zugeführten Ströme verändert.
  • Ist der dem Frequenzwandler schleifringseitig zugeführte Strom konstant, so führt jeder Bürstensatz sowie die von ihm gespeiste Erregerwicklung der Kommutator-Hintermaschine einen gleichbleibenden Strom, der sich bei der Verdrehung der Bürstensätze lediglich hinsichtlich seiner Phasenlage ändert. Dies wirkt sich so aus, daß in der sogenannten Durchmesserstellung, in der die Bürstenströme einander entsprechender Phasen der beiden Bürstensätze in Gegenphase sind, die Erregung der Kommutator-Hintermaschine einen Höchstwert erreicht. In der sogenannten Deckungsstellung, in der die Bürstensätze gegenüber der Durchmesserstellung um 9o° verschoben sind, sind hingegen beide Ströme gleichphasig und heben sich in der Erregerwicklung der Kommutator-Hintermaschine gegenseitig auf. Dreht man die Bürstensätze über die Deckungsstellung hinaus, so kehrt die Erregung ihr Vorzeichen um. Man kann auf diese Weise ohne regelbare Umspanner mit nur einem einzigen Frequenzwandler und zwei Bürstensätzen sowohl die Drehzahl als auch den Leistungsfaktor von Drehstromregelsätzen nach Belieben regeln.
  • An Hand des in den Fig. I bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiels sei die Erfindung erläutert.
  • In der Schaltungsanordnung der Fig. I ist in den Sekundärstromkreis des in der Drehzahl bzw. in den Drehzahl und im Leistungsfaktor zu regelnden Drehstrommotors I die mechanisch gekuppelte Kommutator-Hintermaschine 2 der Bauart Siemens-Lydall oder Scherbius eingeschaltet. Die Kommutator-Hintermaschine 2 weist im Ständer neben der nicht näher bezeichneten Kompensationswicklung die beiden dreiphasigen Erregerwicklungen II und I2 auf. Diese beiden Erregerwicklungen können beispielsweise dadurch gebildet werden, daß in einer dreisträngigen Wicklung die Mittelpunkte der Wicklungsstränge zu einem Sternpunkt vereinigt sind, wie es in Fig. I schematisch angedeutet ist. Gegenüber zwei vollständig getrennten Erregerwicklungen wird hierdurch eine bessere Ausnutzung des für die Wicklungen zur Verfügung stehenden Nutraumes erzielt. Die beiden Erregerwicklungen werden vom Kommutator eines Frequenzwandlers 3 gespeist, dessen Schleifringen über den nicht regelbaren Stromtransformator q. und über die Drosselspule 5 die Netzspannung zugeführt wird. Die Drosselspule 5 ist derart groß bemessen, daß sie den Strom an den Schleifringen des Frequenzwandlers 3 vorschreibt, unabhängig davon, wie groß der gesamte Widerstand an den Schleifringen des Kommutator-Frequenzwandlers ist. Die Drosselspule hält daher bei der Regelung des Motors z auf Drehzahl oder Phasenkompensierung den Strom an den Schleifringen des Frequenzwandlers im wesentlichen konstant. Fig.2 zeigt die Speisung der beiden Erregerwicklungen II und I2 von den Bürsten am Kommutator-Frequenzwandler. Dieser besitzt zwei Bürstenträger, von denen der eine für die Verstellung der Bürsten U, V und W, der zweite für die Verstellung der Bürsten X, Y und Z dient. Beide Bürstensysteme sind entsprechend den Wicklungen II und I2 dreiphasig ausgebildet und stehen bei der Darstellung nach Fig. 2 in der Durchmesserstellung, so daß sich die vom Kommutator an die Erregerwicklungen abgegebenen Ströme an den letzteren algebraisch addieren.
  • Fig. 3 der Zeichnung zeigt an einem Vektordiagramm die Ströme in den Bürsten U und X der Fig. 2 beim gegensinnigen Verstellen der beiden Bürstenträger. In der Durchmesserstellung führt die Bürste U den Strom 0-U0, die Bürste X den Strom X,-0, d. h., bei U tritt der Strom 0-U0 aus, und bei X tritt der Strom X0-0 ein. In der Stellung U, -X1 führt die Bürste U den Strom 0-U1 und die Bürste X den Strom X, -O usw. Bei Speisung der beiden Systeme mit gleichphasigen Strömen wirken sich ihre Amperewindungen an der Erregung der Kommutator-Hintermaschine entgegen entsprechend der Stellung o-o' der Fig. 3.
  • Für die gegensinnige Verstellung der beiden Bürstenträger kann man nach Fig. 4 zwei Differentialgetriebe 6 und 7 vorsehen, von denen das Differentialgetriebe 6 für die Verstellung des Bürstenträgers mit den Bürsten U, V und W, das Differentialgetriebe 7 für die Verstellung der Bürsten X, Y und Z dient. Die horizontalen Antriebswellen der beiden Differentialgetriebe sind dabei über Kegelräder mit einem Verstellmotor 8 gekuppelt. Die zunächst als vertikale strichlierte Linie angedeuteten zweiten Antriebswellen der Differentialgetriebe sind ebenfalls über Kegelräder mit dem Verstellmotor 9 gekuppelt. Die Drehzahlen der Verstellmotoren 8 und 9 gehen daher in beide Differentialgetriebe ein. Die Anordnung wirkt so, daß der Motor 8 bei stillstehendem Motor 9 die beiden Bürstenträger etwa im Sinne des Diagramms der Fig. 3 gegensinnig verstellt, der Motor 9 dagegen bei stillstehendem Motor 8 im gleichen Sinne. Der Motor 8 beeinflußt demnach die Größe und der Motor 9 die Phase des Erregerfeldes in der Kommutator-Hintermaschine 2. Je nachdem, welchen Motor man laufen läßt, kann man damit die Drehzahl oder die Phasenkompensierung der Asynchron-Vordermaschine I regeln.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anordnung zur Speisung von Schlupffrequenz führenden Erregerwicklungen von ständergespeisten Kommutator-Hintermaschinen für Drehstromregelsätze in Stromschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommutator-Hintermaschine im Ständer zwei mehrphasige Erregerwicklungen besitzt, die an zwei bewegliche Bürstenträger eines Kommutator-Frequenzwandlers angeschlossen sind, dem auf seiner Schleifringseite ein im wesentlichen nach Größe und Phase gleichbleibender Strom zugeführt wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Erregerwicklungen der Hintermaschine an je einen mehrphasigen Bürstenträger angeschlossen sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Erregerwicklungen durch eine mehrphasige Erregerwicklung gebildet sind, an der die Mitten der einzelnen Wicklungsphasen zu einem Sternpunkt vereinigt sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verstellung der beiden Bürstenträger j e ein Differentialgetriebe vorgesehen ist, an denen die einen Antriebswellen mit einem Verstellmotor und die zweiten Antriebswellen mit einem zweiten Verstellmotor derart gekuppelt sind, daß beim Lauf des einen Verstellmotors die beiden Bürstenträger gegensinnig, beim Lauf des zweiten Verstellmotors hingegen im gleichen Sinne verstellt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 236 565; USA.-Patentschriften Nr. I 693 296, I 778 599; ETZ, 1933, Heft 46, S. 1117 bis iii9; 1925, Heft 48, S. 1828; M. Schenkel: Die Kommutatormaschinen, Ausg. 1924, S. 169.
DES31088A 1952-11-16 1952-11-16 Anordnung zur Speisung von Schlupffrequenz fuehrenden Erregerwicklungen von staendergespeisten Kommutator-Hintermaschinen fuer Drehstromregelsaetze in Stromschaltung Expired DE972479C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1268717B (de) * 1964-05-22 1968-05-22 Siemens Ag Anordnung zur Speisung der Erregerwicklung von staendererregten Stromwendermaschinen mit Schlupffrequenz

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB236565A (en) * 1924-07-01 1926-08-12 British Thomson Houston Co Ltd Improvements in and relating to speed control of induction motors
US1693296A (en) * 1924-12-06 1928-11-27 Gen Electric Speed-control and frequency-converter set
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