DE9719C - Neuerung an Feuerwaffen-Schlössern - Google Patents

Neuerung an Feuerwaffen-Schlössern

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DE9719C
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Germany
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DENDAT9719D
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Original Assignee
M. KAUFMANN in London und A. SCHOLBERG in Lüttich
Publication of DE9719C publication Critical patent/DE9719C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/42Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer
    • F41A19/52Cocking or firing mechanisms for other types of guns, e.g. fixed breech-block types, revolvers
    • F41A19/53Double-action mechanisms, i.e. the cocking being effected during the first part of the trigger pull movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

1879.
Klasse 72.
MICHAEL KAUFMANN in LONDON und ALPHONS SCHOLBERG
in LÜTTICH.
Neuerung an Feuerwaffen-Schlössern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Mai 1879 ab.
Der Hahn F ist bei c durchbohrt, um auf den Zapfen gesteckt zu werden, um welchen er sich dreht, c"2 ist ein Zahn, der auf dem Ende/ des oberen Zweiges der Feder ruht, c3 ist der Schwanz des Hahnes; d"2 ist ein Ansatz, der zwischen der Warze z2 des Hebers und dem Ansatz g des Abzugs Platz findet, wie Fig. 1 zeigt, d ist die Rast, welche in einen entsprechenden Einschnitt g3 des Abzugs eingreift, wenn der Hahn mit dem Daumen aufgezogen worden ist und gespannt erhalten wird, Fig. 2.
Der Abzug G ist bei α durchbohrt, um seine Drehaxe aufzunehmen, g ist ein Ansatz, welcher bei g'2 zur Aufnahme des Zapfens i des Hebers J durchbohrt ist. a"2 ist ein Lappen, der in entsprechende Einschnitte der Walze greift, wenn der Hahn gespannt wird.
Der Heber J ist mit einem Zapfen P versehen, welcher unter den Ansatz d"2 des Hahnes zu liegen kommt. Die nach innen gerichtete Fläche des Hebers J ist mit einem Einschnitt B versehen, und auf der Spitze der geneigten Fläche h ruht der Arm j> 3 des Centralhebels JS.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Fläche h bezw. der höchste Punkt derselben in Bezug auf den Zapfen i so angeordnet, dafs infolge des Druckes, den der Arm p3 des Centralhebels E auf die Fläche ausübt, der Heber J in geneigter Lage erhalten und in die Zähne der Walze einzugreifen gezwungen wird. Der höchste Punkt der geneigten Fläche h befindet sich zu diesem Zwecke etwas seitlich oberhalb des Zapfens i, wie Fig. 5 zeigt.
. D ist die Haupt- und einzige in dem Schlofs vorkommende Feder. Sie besitzt zwei Schenkel, welche einander fast ganz sich nähern, wenn der Hahn gespannt ist. N ist ein an dem unteren Schenkel der Feder angebrachter Ansatz, der mit seinem vorderen Ende auf der Warze/2 des CentralhebelsE ruht. DasEndeS des unteren Schenkels der Feder bewirkt das Zurückschlagen des Hahnes, wie später beschrieben werden wird.
E ist der Centralhebel, welcher um die Axe des Hahnes sich dreht und mit einem Arm ρ3 versehen ist, der auf der geneigten Fläche h des Hebers J ruht. Der Hebel E besitzt ferner eine Warze p-, auf welcher das vordere Ende η des Ansatzes JV des unteren Schenkels der Feder ruht. Je nach dem Abstande der Warze J>2 von der Drehaxe des Hahnes wird die von der Feder mittelst des Centralhebels E auf den Heber und den Abzug ausgeübte Kraft mehr oder weniger reducirt und kann soweit regulirt werden, dafs nur ein kleiner Druck auf den Heber J wirkt, infolge dessen der letztere den Druck auf den Abzug auf ein Minimum reducirt.
Durch die Anwendung des Centralhebels E wird ferner der Vortheil erzielt, dafs die Anwendung weiterer Federn im Schlofs vermieden wird. Der Revolver kann in gewöhnlicher Weise mittelst des Hahnes durch den Daumen gespannt werden. In diesem Falle wird der Vorsprung d'2 des Hahnes den Ansatz g des Abzugs heben, bis der Zahn d des Hahnes in den Einschnitt g3 des Abzugs fafst, Fig. 2. Hierbei nimmt der Abzug den Heber J mit, welcher die Walze dreht. Gleichzeitig wird der Centralhebel E durch den Heber bis auf seine Maximalhöhe gehoben, wobei die Feder D zusammengedrückt wird und das Ende »S des unteren Schenkels von dem Schwanz c3 des Hahnes entfernt wird. Zieht man am Abzug G, so gelangt der Einschnitt g3 aus dem Zahn d und der so frei gewordene Hahn schlägt auf die Patrone.
Dabei senkt der Centralhebel E unter dem Einflufs der Feder D den Heber J, welcher den Abzug G mitnimmt. Gleichzeitig kommt aber das Ende 5 der Feder D in Berührung mit dem Schwanzstück c3 des Hahnes, wodurch der Hahn zurückbewegt und die Patrone frei wird, während der Heber J infolge seiner eigenthümlichen Construction bei seiner Abwärtsbewegung sich nach vorn neigt und der Theil ddes Hahnes sich zwischen die Warze i'2 des Hebers und den Ansatz g des Abzugs legt, so dafs der Hahn in dieser Stellung völlig gesichert ist, Fig. i, und die Patrone nicht mehr erreichen kann; denn bei ,jedem Versuch, den Hahn nach der Walze hin zu bewegen, wird der Vorsprang d den Hebel J zu senken suchen, welcher seinerseits auf den Abzug wirkt. Dieser kann aber nicht nachgeben, da er sich
mit seiner vorderen Fläche gegen den Theil χ des Gehäuses stützt.
Der Revolver kann ferner auch mit dem Abzug gespannt werden, hierbei hebt der Heber J mittelst seiner Warze P den Vorsprung d2 des Hahnes, bis der letztere frei wird und herabschlägt, während vorher die Walze durch den Heber gedreht war.
Soll dieses Schlofs nicht für revolvirende Feuerwaffen benutzt werden, so kann man entweder den Heber J fortlassen und den Centralhebel direct auf den Vorsprung g des Abzugs einwirken lassen oder den oberen Theil des Hebers J fortlassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    In Feuerwaffen-Schlössern der Centralhebeli?, welcher durch eine Feder bewegt wird, die das Zurückschlagen des Hahnes bewirkt, wie beschrieben.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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