DE971507C - Verfahren zur Herstellung elektrischer Einrichtungen hohen Isolationswiderstandes, insbesondere elektrischer Kondensatoren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elektrischer Einrichtungen hohen Isolationswiderstandes, insbesondere elektrischer Kondensatoren

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DE971507C
DE971507C DE1949P0004219 DEP0004219D DE971507C DE 971507 C DE971507 C DE 971507C DE 1949P0004219 DE1949P0004219 DE 1949P0004219 DE P0004219 D DEP0004219 D DE P0004219D DE 971507 C DE971507 C DE 971507C
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DE
Germany
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electrical
production
insulation resistance
high insulation
capacitors
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Expired
Application number
DE1949P0004219
Other languages
English (en)
Inventor
Artur Dr Phil Buechner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B47/00Constructional features of components specially designed for boring or drilling machines; Accessories therefor
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/005Electrodes
    • H01G4/012Form of non-self-supporting electrodes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Das Hauptpatent beschäftigt sich mit einem Verfahren zur Herstellung elektrischer Einrichtungen hohen Isolationswiderstandes, insbesondere elektrischer Kondensatoren, bei dem die Isolierzwischenlagen, beispielsweise durch Führung zwischen unter Spannung stehenden Metallwalzen, von leitenden Einschlüssen durch Ausbrennen befreit werden.
Um dieses Verfahren in einer die Struktur der Isolierzwischenlagen schonenden Weise durchzuführen, wird in Weiterbildung des im Hauptpatent gekennzeichneten Verfahrens vorgeschlagen, die Isolierzwischenlagen stufenweise einer Reihe von elektrischen Entladungen mit sich derart ändernder Leistung auszusetzen, daß das Ausbrennen der leitenden Einschlüsse in einer der zunehmenden Größe derselben entsprechenden Folge vor sich geht.
Das erfmdungsgemäße Verfahren kann beispielsweise in folgender Weise durchgeführt werden: Die vom Hersteller bezogenen Isolierzwischenlagen werden ohne irgendeine Vorbehandlung zwischen unter Spannung stehenden Elektroden hindurchgeführt. Die Elektroden können beispielsweise als Metallwalzen oder Metallschneiden ausgebildet sein oder Metallfolien, Quecksilberbäder
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od. dgl. sein. Die für das Ausbrennen erforderliche Leistungsabstufung kann durch Veränderung der an die Elektroden angelegten Spannung und/oder durch Änderung des inneren Widerstandes der Spannungsquelle (z. B. Änderung der Größe der Pufferkondensatoren) erzielt werden. Das stufenweise Ausbrennen kann dabei in einem oder mehreren Arbeitsgängen stattfinden. Im ersten Falle werden die Isolierzwischenlagen einer der
ίο Zahl der Leistungsstufen entsprechenden Zahl von Elektrodenpaaren unmittelbar nacheinander zugeführt, während im letzten Fall das gleiche Elektrodenpaar mehrmals mit verschiedener Leistung durchlaufen wird. Die Wahl der Leistungsstufen erfolgt nach dem Grundsatz, daß die Leistung für jedes zu zerstörende Teilchen möglichst niedrig ist, d. h. geradeausreichend ist, um das Teilchen zu zerstören, ohne daß dabei die Umgebung wesentlich beschädigt wird. Beispielsweise kann in drei Stufen unter Anlegen einer Spannung von 50, 100 und 150 Volt bei einer Pufferkapazität von 5 μ¥ ausgebrannt werden oder mit einer für alle Stufen gleichen Spannung von 100 Volt und einer Pufferkapazität von 1,5 und 20 μΈ das Ausbrennen durchgeführt werden. Selbstverständlich können in den einzelnen Stufen auch Spannung und Pufferkapazität gleichzeitig verändert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren des mehrstufigen Ausbrennens bietet die Möglichkeit, die dielektrische Festigkeit in stärkerem Maße als bei einstufiger Ausbrennung zu erhöhen.
Anschließend an das vorstehend geschilderte Verfahren können die Isolierzwischenlagen ein- oder beidseitig mit einem porenfüllenden Überzug versehen werden und dann erst mit den Belegungen in Form selbständiger Metallfolien oder niedergeschlagener leitender Schichten zum gewünschten Gerät, beispielsweise zum Kondensatorkörper, geschichtet oder gewickelt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Verfahren zur Herstellung elektrischer Einrichtungen hohen Isolationswiderstandes, insbesondere elektrischer Kondensatoren, bei dem gemäß Hauptpatent 967 352 die Isolierzwischenlagen durch Ausbrennen von leitenden Einschlüssen befreit werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierzwischenlagen stufenweise einer Reihe von elektrischen Entladungen mit sich derart ändernder Leistung ausgesetzt werden, daß das Ausbrennen der leitenden Einschlüsse in einer der zunehmenden Größe derselben entsprechenden Weise vor sich geht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistung durch Anlegen verschiedener Spannungen und/oder Änderung des inneren Widerstandes der Spannungsquelle verändert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausbrennen in einem oder mehreren Arbeitsgängen erfolgt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 200600;
    Auszüge deutscher Patentanmeldungen Bd. II, S. 70, Anm. B 197 507 VIIIb/2ic.
    ©809 722/41 1.5»
DE1949P0004219 1949-09-17 1949-09-17 Verfahren zur Herstellung elektrischer Einrichtungen hohen Isolationswiderstandes, insbesondere elektrischer Kondensatoren Expired DE971507C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE200600C (de) *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE200600C (de) *

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