DE970834C

DE970834C - Luftschaumgiessrohr

Info

Publication number: DE970834C
Application number: DET6989A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Friedrich Emmrich
Original assignee: Total Foerstner and Co
Current assignee: Total Foerstner and Co
Priority date: 1952-11-18
Filing date: 1952-11-18
Publication date: 1958-10-30

Description

Die bekannten Schaumrohre für die Erzeugung von Löschschaum für Feuerlöschzwecke liefern einen Schaumstrahl, der jedoch bei festem Einbau dieser Rohre nur einen bestimmten Streifen oder eine kleine Fläche erfaßt. Zur Abdeckung von Flächen mit Schaum hat man bisher versucht, den von diesen bekannten Schaumrohren erzeugten Schaum durch eine mehr oder weniger lange Rohrleitung einem Siebkopf zuzuleiten, durch den der

ίο Schaum dann flächenhaft verteilt wird.

Diese Anordnung hat den Nachteil, daß der Schaum das Gießrohr im wesentlichen in demselben Zustand verläßt, wie er diesem durch das Schaumrohr zugeführt wird. Wenn jedoch derLuftschaum dem Gießrohr durch ein verhältnismäßig langes Schaumrohr zugeführt wird, ist der Zustand des Schaumes ungleichförmig, da sich die schweren Bestandteile des Schaumes von den leichten Bestandteilen getrennt haben. Außerdem wird der

ao Schaum mit dem bekannten Luftschaumgießrohr nur über eine verhältnismäßig kleine Fläche verteilt.

Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden, und besteht darin, daß das den fertigen Schaum enthaltende Schaumrohr unter tangentialer Einführung in eine Trommel mündet und der Schaumauslaß durch eine die Stirnfläche der Trommel nahezu vollständig einnehmende Öffnung gebildet wird, die durch einen Siebkorb abgedeckt ist.

Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß der dem Gießrohr zugeführte Schaum beim Eintritt in die Trommel, deren Mantel zweckmäßig ausgebaucht ist, in eine umlaufende Bewegung versetzt wird. Dabei werden die spezifisch schwereren und demzufolge weniger verschäumten Bestandteile an die Wandung der Trommel befördert, während die leichteren Bestandteile durch die Stirnflächenöffnung der Trommel austreten und dabei eine senkrecht zur Achsrichtung der Trommel liegende Fläche weitgehend abdecken. Diese flächenhafte Ausbreitung des Schaumstrahles läßt sich noch vergrößern, wenn die Auslaßöffnung durch einen ausgewölbten Siebkorb abgedeckt ist, wobei gegebenenfalls zwischen der Auslaßöffnung und dem Siebkorb noch Veredelungssiebe untergebracht sein können. Die Größe der Siebdurchgänge ist dabei so be-

messen, daß in dem Siebkorb ein für die Förderung und den Durchtritt des Schaumes notwendiger Druck verbleibt.

Die neue Ausbildung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

Fig. ι einen Achsenschnitt durch den Trommelansatz und

Fig. 2 eine Draufsicht auf diesen.

Das mit dem Schäum- oder Netzmittel versetzte Löschwasser wird durch eine Druckleitung 1 mit Düse 2 einem Schaumrohr 4 zugeführt, wobei zwischen der Düse 2 und dem Schaumrohr 4 ein Ringspalt 3 zum Ansaugen der zur Verschäumung erforderlichen Luft belassen ist. Diese Schaumrohre sind an sich bekannt.

Das Schaumrohr 4 mündet unter tangentialer Einführung in eine Trommel 5, deren Mantel 8 ausgewölbt ist und deren Höhe bei sich hierauf beziehender Einmündung des Schaumrohres 4 größer ist als der Durchmesser des Schaumrohres 4.

Die in der Zeichnung untere Stirnfläche 9 der Trommel 5 geht in einen zur Trommelachse ausgerichteten Auslaß 10 über, der durch einen Siebkorb 7 abgeschlossen ist. Zwischen dem Auslaß 10 und dem Siebkorb 7 ist ein Veredelungssieb 6 angeordnet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Luftschaumgießrohr, insbesondere für Feuerlöschzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß das den fertigen Schaum enthaltende Schaumrohr (4) unter tangentialer Einführung in eine Trommel (5) mündet und der Schaumauslaß durch eine die Stirnfläche (9) der Trommel (5) nahezu vollständig einnehmende Öffnung (10) gebildet wird, die durch einen Siebkorb (7) abgedeckt ist.

2. Luftschaumgießrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Auslaßöffnung der Trommel und dem Siebkorb ein Schaumveredler eingeschaltet ist.