DE970769C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Chenille - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Chenille

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DE970769C
DE970769C DEB35072A DEB0035072A DE970769C DE 970769 C DE970769 C DE 970769C DE B35072 A DEB35072 A DE B35072A DE B0035072 A DEB0035072 A DE B0035072A DE 970769 C DE970769 C DE 970769C
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DE
Germany
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chenille
rollers
gear
rotation
longitudinal threads
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Expired
Application number
DEB35072A
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English (en)
Inventor
George Bozon
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04DTRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04D3/00Chenille trimmings
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Chenille Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Chenillebändern in fortlaufender Arbeitsweise und eine Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens.
  • Es ist bekannt, die Herstellung von Chenille in Abschnitten bestimmter Länge (im allgemeinen 8,35 m) vorzunehmen. Dies erfordert Stühle von großem Raurnbedarf in Längsrichtung. Die hierauf gefertigten Chenilleabschnitte werden sodann aneinandergeknüpft, um die gesamte, handelsübliche Länge von 25 m zu erreichen.
  • Weiterhin ist es bekannt, rundgeglättetes Chenillegarnvon praktisch unbegrenzterLänge herzustellen, Zwischen einer üblichen Vorrichtung zum Herstellen von nicht geglättetem Chenillegarn und einer Zieh- und Drehvorrichtung sind nicht rotie#-rende Rundglättungsröhren zwischengeschaltet.
  • Das Verfahren nach der Erfindung gestattet es, Chenille in fortlaufendem Arbeitsgang mit Stühlen geringerer Abmessungen herzustellen. - Das wesentliche Kennzeichen des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die Längsfäden, zwischen denen sich die quer liegenden festzulegenden Härchen befinden, zwischen zwei #zenkrecht zur Durchlaufrichtung der Längsfäden angeordneten, aufeinander abrollenden Walzen hindurchgeführt werden und die Anordnung der beiden Walzen gleichzeitig einer zusätzlichen ständigen Drehung um die Achsrichtung der Längsfäden unterzogen wird.
  • Weiterhin zeichnet sich das Verfahren nach der Erfindung dadurch aus, daß die fertige, zwischen den Walzen abgeführte Chenille in einen um eine senkrechte Achse rotierenden Behälter eingeführt wird.
  • In der Zeichnung ist eine bevorzugte Verwirklichungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des,erfindungsgemäßenVerfahrens schematisch dargestellt.
  • Fig. i veranschaulicht die Durchführung des ,Jerfahrens im Schema; Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens; Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Gesamtanordnung; Fig. 4 ist eine Vorderansicht; Fig. 5 bis i i verdeutlichen Einzelheiten.
  • In Fig. i erkennt man die beiden aus Gummi bestehenden oder mit Gummi überzogenen Rollen a und b, zwischen welchen die beiden Längsfäden c und d, die die Seele der Chenille bilden, einlaufen und zwischen welchen mechanisch die quer liegenden Härchen e, beispielsweise aus Seide bestehend, angeordnet sind. Die Anordnung der beiden Rollen rotiert um die durch die Fäden c und d verlaufende Achse, wie durch die Pfeile f angedeutet ist, während sich die Rollen außerdem in Richtung der Pfeile drehen, die auf den kollen7 körpern selbst eingetragen sind. Beim Verlassen der Rollen a und b ist die Chenille hergestellt, und die Seele hält die Härchen in ihrer Mitte durch die verdrillten Fäden c und d eingeklemmt. Diese Chenille fällt durch die Austrittsbewegung und durch ihr eigenes Gewicht in einen Behälter g, der in dem Sinne des eingetragenen Pfeiles rotiert. Die aufeinanderfolgenden Windungen dieser Chenille legen sich in diesem Behälter übereinander.
  • Die Anordnung zur Durchführung des Verfahrens, bei der der vorerwähnte Behälter weggelassen wurde, ist im Zusammenbau in den Fig. 2 und 3 von der Seite und in Fig. 4 von vorn dargestellt.
  • Die folgenden Figuren sind Einzeldarstellungen der wesentlichen Bestandteile der Vorrichtung nach der Erfindung.
  • In den Fig. 5 und 6 sieht man den rohrförmigen feststehenden Tunnel, der an seinem Ende eine Verzahnung hl trägt, und zwar im Längsschnitt und in Frontansicht, wobei die Verzahnung, die ebenso, wie das Rohr h unbeweglich ist, die Aufgabe eines Planeten. hat. Durch diesen Tunnel laufen die Längsfäden ein, zwischen welchen die quer liegenden Härchen angeordrw-t sind.
  • Die Fig. 7 und 8 stellen im Längsschnitt und in Vorderansicht die Platte i dar, die durch eine Stufenscheibe il in Umlauf gesetzt wird. Exzentrisch und senkrecht ist auf der frei..en Seite der Platte i eine feste Achse j angeordnet, die Platte i trägt senkrecht zu ihrer Drehachse zwei ebenfalls feststehende Achsen j1 und j2, die zueinander und zu der Drehebene der Platte i parallel liegen.
  • Auf der Achse j läuft ein Ritzel k um, welches die Aufgabe des Satelliten des vorerwähnten Planeten hl hat, mit welchem es kämmt. Dieses Ritzel k ist in seiner Mitte zapfenartig verlängert und geht in eine Schnecke kl über (in Fig. 9 von oben zu erkennen), welche in der Höhe der Ebene ider beiden vorerwähnten Achsen jl und j2 liegt. Auf der erwähnten Achse jl läuft ein Schneckenrad i (Fig. i i) um, dessen Zähne mit der Verzahnung der Schnecke kl im Eingriff stehen. Dieses Schneckenrad trägt ein fest angebrachtes Zahnrad 11 sowie- eine aus Gummi bestehende oder mit Gummi überzogene Rolle a, deren Aufgabe darin besteht, die Chenille in der eingangs beschriebenen Weise abzuziehen.
  • Ferner läuft auf der Achse j2 ein Zahnrad 12, welches mit dem Zahnrad 11 im Eingriff steht, sowie eine aus Gummi bestehende oder mit Gummi überzogene Rolle b um, welche gegen die Rolle a drückt. Eine Feder m sorgt dafür, daß die beiden Rollen a und b gegeneinandergedrückt werden, indem sie sich auf das die Achse j2 tragende Lager j3 abstützt.
  • Die Wirkungsweise der dargestellter. und vorstehend beschriebenen Anordnung ist folgefide: Bei der Drehung der Platte i wird eine Rotation des daran angeordneten Ritzels k und der Schnecke kl ausgelöst, welche ihrerseits das Zahnrad 11 und die Gummirolle in Umlauf setzt. Auf Grund des Eingriffs der beiden Zahnräder 11 und 12 dreht sich das letztere ebenso wie die Gummirolle b, die gegen die erstgenannte Rolle a drückt, im umgekehrten Sinne. Die gegenläufigen Bewegungen dieser beiden Rollen bewirken das Herausziehen der dazwischen eingepreßten Chenille einerseits, während die Drehung der Seele dieser Chenille durch den Umlauf der Platte h der auf ihr angeordnet-en Elemente erreicht wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Chenille in fortlaufendem Arbeitsgang, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsfäden, zwischen denen sich die quer liegenden festzulegenden Härchen befinden, zwischen zwei senkrecht zur Durchlaufrichtung der Längsfäden angeordneten, aufeinander abrollenden Walzen hindurchgeführt werden und die Anordnung der beiden Walzen gleichzeitig einer zusätzlichen ständigen Drehung um die Achsrichtung der Längsfäden unterzogen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die fertige, zwischen den Walzen abgeführte Chenille in einen um eine senkrechte Achse rotierenden Behälter eingeführt wird. 3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch ein mit einem Rohr (Ii) versehenes feststehendes Zahnrad (h1), auf dem sich ein mit einer Schnecke (b1) fest verbundenes Zahnrad (k) abwälzt, das auf dein Dorn (j) einer um das Rohr (h) rotierenden Scheibe (i) gelagert ist und seine. erzeugte Drehung einem Schneckenrad (1) vermittelt, das mit einem Zahnrad (11) und einer Gummiwalze (a ), auf denen ein zugeordnetes Zahnrad(!?) und eine Gummiwalze (b) abrollen, fest verbunden ist, wobei die Zahnräder (11, 12) und die Gummiwalze (a, b) auf an der Scheibe (i) befestigten, zur Rotationsebene der Scheibe ffl parallel "erlaufenden Achsen (j1, j2) gelagert sind.
DEB35072A 1955-03-27 1955-03-27 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Chenille Expired DE970769C (de)

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