DE969827C - Brennstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Brennstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen

Info

Publication number
DE969827C
DE969827C DEC3033A DEC0003033A DE969827C DE 969827 C DE969827 C DE 969827C DE C3033 A DEC3033 A DE C3033A DE C0003033 A DEC0003033 A DE C0003033A DE 969827 C DE969827 C DE 969827C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control rod
lever
stop
injection pump
arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC3033A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CAV Ltd
Original Assignee
CAV Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CAV Ltd filed Critical CAV Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE969827C publication Critical patent/DE969827C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • F02M59/44Details, components parts, or accessories not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M59/02 - F02M59/42; Pumps having transducers, e.g. to measure displacement of pump rack or piston
    • F02M59/447Details, components parts, or accessories not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M59/02 - F02M59/42; Pumps having transducers, e.g. to measure displacement of pump rack or piston means specially adapted to limit fuel delivery or to supply excess of fuel temporarily, e.g. for starting of the engine
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • F02D1/02Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type not restricted to adjustment of injection timing, e.g. varying amount of fuel delivered
    • F02D1/08Transmission of control impulse to pump control, e.g. with power drive or power assistance
    • F02D1/12Transmission of control impulse to pump control, e.g. with power drive or power assistance non-mechanical, e.g. hydraulic

Description

Die Erfindung betrifft Brennstoffeinspritzpumpen für Brennkraftmaschinen mit einer Regelstange, die zum Einstellen der Fördermenge am einen Ende mit einem Regler verbunden ist und am anderen Ende mit einem Mengenanschlag zusammenarbeitet, der in seiner einen Endstellung nur die normale Höchstmenge und in einer anderen Stellung eine Übermenge für das Anlassen der Brennkraftmaschine zuläßt.
Derartige Brennstoffeinspritzpumpen ermöglichen sowohl eine selbsttätige Regelung der Fördermenge in Abhängigkeit von der Belastung und der Drehzahl der Brennkraftmaschine, beispielsweise unter Verwendung eines Fliehkraftreglers, als auch eine zusätzliche Regelung von Hand. Die Regelung erfolgt im allgemeinen nur innerhalb eines gewissen Bereiches von einer Mindest- bis zu einer Höchstfördermenge. Um aber beim Anlassen der Brennkraftmaschine eine besonders große Brennstoffzufuhr zu ermöglichen, sind bei den bisher bekannten Brennstoffeinspritzpumpen besondere von Hand oder automatisch zu betätigende Schalteinrichtungen vorgesehen, die den Anschlag bzw. die Blockierung, die die normale Höchstfördermenge bestimmt, außer Wirkung setzen können. Vielfach sind auch Handbetätigung und Einrichtung zum selbsttätigen Außerwirkungsetzen des Höchstmengenanschlages gleichzeitig vorgesehen. Die selbsttätige Betätigung kann durch das Fehlen des Öldruckes, durch die niedrige Motortemperatur oder durch das Fehlen des
809 575/74
Unterdruckes in der Motorsaugleitung während des Anlassens eingeschaltet werden. Es ist auch eine Einrichtung bekannt, bei der die Regelstange der Einspritzpumpe normalerweise durch eine als Anschlag wirkende Sperrklinke daran gehindert wird, eine einen festgesetzten Wert überschreitende Brennstoffzufuhr zuzulassen. "Hierbei ist ein einen Nocken verdrehender Handhebel vorgesehen, der in eine Stopstellung, in eine Andrehstellung und in ίο eine Stellung für Anlassen und Betrieb gebracht werden kann. In der Stopstellung hält der Nocken die Regelstange der Einspritzpumpe in ihrer Nulllage, in der Andrehstellung hält er die Regelstange ebenfalls in ihrer Nullage, hat aber die Sperrklinke weggeschwenkt, so daß beim Weiterdrehen des Nockens die Regelstange diesem bis in eine Übermengenstellung folgen kann, wobei der Nocken als Übermengenanschlag dient. In der nun erreichten Nockenstellung für Anlassen und Betrieb hat der Nocken keine Berührung mit der Sperrklinke mehr, so daß diese beim Zurückgehen der Regelstange nach dem Anlassen wieder in ihre Sperrlage zurückkehrt. Die Einstellung einer Kraftstoffübermenge während des Betriebes wird dadurch verhindert, daß der Nocken aus seiner Betriebsstellung nicht zurückgedreht werden kann, sondern ein Wegschwenken der Sperrklinke erst wieder möglich ist, nachdem der Nocken die Stopstellung durchlaufen hat.
Das Ziel der Erfindung ist, eine Regeleinrichtung, welche beim Anlassen der Brennkraftmaschine eine über die normale Höchstmenge hinausgehende Brennstoffmenge einstellt, jedoch während des normalen Betriebes ein Überschreiten dieser normalen Höchstmenge verhindert, in vorteilhafter Weise auszubilden. Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß bei einem durch einen Abstellhebel erfolgenden Verschieben der Regelstange über die Nullstellung hinaus diese den Mengenanschlag in die Übermengenstellung bewegt. Die Regelstange ist also über die Lage hinaus bewegbar, in welcher die Kraftstoffzufuhr gesperrt ist, um eine zusätzliche Kraftstofförderung unter einer entsprechenden Vorstellung weiterer Teile der Regeleinrichtung einzustellen. Der Mengenanschlag wird dabei stets nur durch die Regelstange betätigt, so daß sich besondere Schalteinrichtungen erübrigen. Gegenüber den bekannten selbsttätigen Einrichtungen weist der Erfindungsgegenstand den Vorteil auf, daß nicht der Öldruck, die Motortemperatur oder der Saugrohr druck zur Verhinderung einer Übermenge im Betrieb herangezogen werden müssen. Gegenüber der mit Nocken und Sperrklinke arbeitenden bekannten Einrichtung ist' vorteilhaft, daß derselbe Anschlag sowohl der Begrenzung der Betriebshöchstmenge als auch der Begrenzung der Anlaßübermenge dient und daß der Mengenanschlag durch die Abstellbewegung der Regelstange der Einspritzpumpe selbst in die Übermengenstellung gebracht wird.
Zur Verstellung des Mengenanschlages kann die Regelstange mit einem Arm versehen sein, welcher einen Bolzen aufweist, der in der Übermengenstellung des Mengenanschlages in eine in diesem vorgesehene Aussparung eintreten kann. Außerdem kann zweckmäßig eine federnde Sperrklinke vorgesehen werden, welche beim Verstellen des Mengenanschlages in die Übermengenstellung in dessen Aussparung einrastet und beim Eintreten des Bolzens in die Aussparung aus dieser wieder hinausgeschoben wird.
Der Mengenanschlag kann in verschiedener Weise ausgebildet werden, beispielsweise als von einem Arm der Regelstange mittels Winkelhebel bewegte Schiebeplatte, die gegen die Kraft einer Feder in die Übermengenstellung verschoben werden kann, oder als dreischenkeliger Hebel, dessen erster Schenkel von dem Arm der Regelstange bewegt wird, während der zweite Schenkel die Aussparung aufweist und der dritte Schenkel unter der Wirkung einer den Hebel in Normallage drückenden Feder steht. Statt dessen kann der Mengenanschlag aber auch als um einen Zapfen an der Regelstange schwenkbarer Winkelhebel ausgebildet werden, der entsprechend seiner Winkelstellung im Zusammen- 8g wirken mit Gegenanschlägen den Verschiebeweg der Regelstange begrenzt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Brennstoffeinspritzpumpe, zum Teil im Schnitt, und
Fig. 2 einen Schnitt durch das den Mengenanschlag und mit diesem zusammenwirkende Teile aufnehmende Gehäuse in der Stellung dieser Teile beim Anlassen der Brennkraftmaschine;
Fig. 3 und 4 stellen Vertikalschnitte durch ein ähnliches Gehäuse bei verschiedenen Stellungen dar; Fig. 5 zeigt einen Horizontalschnitt durch das Gehäuse nach Fig. 3 und 4 und Fig. 6 eine Seitenansicht zu Fig. 3 und 4;
Fig. 7 bis 10 bringen eine weitere Ausführungsform, und zwar Fig. 7 bis 9 im Schnitt und Fig. 10 in Seitenansicht.
In Fig. ι ist das Pumpengehäuse mit α und die Regelstange mit b bezeichnet. Diese Regelstange wird durch eine hydraulische Regeleinrichtung c über einen Winkelhebel d betätigt, d. h. vor- oder zurückbewegt.
An dem gegenüberliegenden Ende des Pumpengehäuses α ist in einem Gehäuse e eine Anschlag- no platte f mit einem Schlitz g untergebracht und durch eine Platte k in einem abgetrennten Raum des Gehäuses e gleitfähig gehalten. Die Anschlagplatte f, die den Mengenanschlag' darstellt, befindet sich nahe dem" einen Ende der verschiebbaren Regelstange b und kann rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Regelstange b gleiten. Das Ende der Regelstange trägt einen Arm i mit einem einstellbaren Anschlag /. Gegen diesen Anschlag / liegt ein Hebelarm eines schwenkbar gelagerten Winkelhebels k unter Federdruck an, während der andere Hebelarm dieses Winkelhebels durch eine Öffnung der Halteplatte h hindurch in eine Bohrung der Anschlagplatte f greif t.
Die öffnung in der Halteplatte h ist hinreichend groß ausgebildet, um Bewegungen des Hebelarmes
zuzulassen. Hinter der Anschlagplatte f ist an der Wand des Gehäuses e eine Blattfeder m befestigt, deren freies Ende bei bestimmter Stellung der Anschlagplatte / in den Schlitz g greift.
An ihrem dem Armf gegenüberliegenden Ende steht die Regelstange b über eine Feder, und zwar zweckmäßig eine Spiraldruckfeder n, und eine in diese eingesetzte Stange ο mit dem Hebel d in Verbindung. Die Stange ο ist gelenkig an den Hebel d
ίο angeschlossen und ragt in eine axial angeordnete Sackbohrung der Regelstange. Die Spiralfeder stützt sich mit dem einen Ende gegen den Kopf o1 der Stange o, mit ihrem anderen Ende gegen eine Lochscheibe q ab, die vorn in die Sackbohrung eingesetzt ist. Ferner ist nahe dem Ende der Regelstange b ein von Hand betätigter Hebel r angeordnet, der die Regelstange entgegen der Wirkung der Spiralfeder η und unabhängig von der Regeleinrichtung c verstellen kann. Mit Hilfe des Hebels r kann die Regelstange b über die Stellung hinausgeschoben werden, bei der die Brennstoffversorgung der Brennkraftmaschine unter der Wirkung der Regeleinrichtung c unterbrochen wird. Diese besondere Verstellung wird zur Betätigung des vorher erwähnten Winkelhebels k benutzt.
Beim Anhalten der Maschine wird die Regelstange b so weit vorgeschoben, daß ihr Arm i gegen den Winkelhebel k stößt, so daß dieser die Anschlagplatte / in die in Fig. 2 gezeigte Stellung bringt, bei der ihr Schlitz g dem Anschlag/ gegenüberliegt. In dieser. Lage wird die Anschlagplatte durch die Blattfeder m gehalten.
Beim Anlassen der Maschine wird die Regelstange b durch die Regeleinrichtung c in ihre andere Grenzlage bewegt. Die Pumpe soll nun eine besonders große Menge Brennstoff fördern. Bei der Verschiebung der Regelstange b dringt der Anschlag ; in den Schlitz g der Anschlagplatte / ein und schiebt die Blattfeder m aus den Schlitz. Sobald die Blattfeder m die Anschlagplatte / freigibt, verschiebt sich diese so weit, daß ein Wiedereinschnappen der Blattfeder beim Wegbewegen des Anschlages/ von der Anschlagplatte verhütet wird. Die Verstellung der Anschlagplatte wird durch einen Hebel k bewirkt,
+5 und der Verstellweg ist durch einen Anschlag begrenzt. Wenn die Regelstange b nach dem Anlassen der Maschine zum Abdrosseln der Brennstoffzufuhr durch die Regeleinrichtung c zurückbewegt wird, entfernt sich der Anschlag / von der Anschlagplatte / und läßt diese unter dem Einfluß des Winkelhebels k und der auf diesen wirkenden Belastungsfeder j in ihre Ruhelage zurückkehren. Die größte Verschiebung, welche der Regelstange b durch die Regeleinrichtung c zum Drosseln der Brennstoffzufuhr gegeben werden kann, ist indessen unzureichend, um ein Wiedereinstellen der Anschlagplatte / zu bewirken. Wenn die Anschlagplatte / in der angegebenen Ruhelage bleibt, befindet sich dem Anschlag / ein Teil ihrer festen Fläche gegenüber, so daß der Weg des Anschlages ; und damit auch der Regelstange b und dementsprechend der Höchstwert der Brennstoffversorgung der Maschine bei ihrem Arbeiten begrenzt ist.
Bei der Ausführungsform der Brennstoffeinspritzpumpe nach den Fig. 3 bis 6 betätigt der Arm i der Regelstange b einen Winkelhebel k, der an einem Hebelarm einen Vorsprung k1 mit einem oder mehreren Schlitzen g und einem Absatz k2 für den Eingriff des Endes einer Blattfeder m trägt. Der Winkelhebel k steht unter der Druckwirkung einer Feder s, die über einen Kolben s1 auf ihn wirkt. Der Arm i trägt einen oder mehrere Anschläge ;'. Wenn der Winkelhebel k, wie Fig. 4 zeigt, in seiner Ruhelage ist, bietet sein Vorsprung k1 dem Anschlag oder den Anschlägen; seine feste Oberfläche dar und begrenzt dadurch den Verschiebeweg dieser Anschläge und damit die Höchstfördermenge der Brennstoffeinspritzpumpe bei arbeitender Maschine.
Wenn aber beim Anhalten der Maschine entgegen der Wirkung der Druckfeder u (Fig. 5) verstellt wird, dann wirkt der Arm i der Regelstange auf den Winkelhebel k und schwenkt diesen in die in Fig. 3 gezeigte Lage, bei welcher der oder die Schlitze g des Vorsprunges k1 in dem Wege des Anschlages bzw. der Anschläge / liegen. In dieser Lage wird der Winkelhebel durch die Blattfeder m gehalten.
Beim Anlassen der Maschine wird die Regelstange b in ihre Grenzlage verschoben, und der Anschlag bzw. die Anschläge; dringen in den Schlitz bzw. in die Schlitze g ein. Dann kann die Pumpe die Übermenge an Brennstoff fördern, die zum Anlassen erforderlich ist. Außerdem drücken der Anschlag oder die Anschläge ; die Blattfeder m aus ihrer Sperrlage und gestatten dadurch eine Bewegung des Winkelhebels k unter der Wirkung der Feder.?, die ausreicht, um ein Wiedereinschnappen der Blattfeder m unter den Absatz k2 des Winkelhebels k zu verhindern, wenn der Anschlag oder die Anschläge; den Schlitz oder die Schlitzeg verlassen. Wenn die Regelstange b nach dem Anlassen zum Abdrosseln der Brennstoffzufuhr zurückgezogen wird, verlassen der Anschlag oder die Anschläge; den Schlitz oder die Schlitze g und gestatten dem Hebel k, unter der Wirkung der Feder s in seine Ruhelage zurückzukehren.
Bei der Ausführung nach den Fig. 7 bis 10 ist der Arm i1 der Regelstange b zylindrisch ausgebildet und dient einem Hebel v, der eine zu dieser Schwenkachse senkrechte Längsbohrung w aufweist, als Schwenklager. In der Längsbohrung w ist ein BoI-zen χ längs gleitbar eingesetzt, der auch durch eine Querbohrung y des Armes i1 hindurchgeht. Der Durchmesser dieser Querbohrung ist größer als der Durchmesser des Bolzens x. An dem dem Arm des Hebels ν gegenüberliegenden Ende trägt der BoI-zen χ einen kurzen zylindrischen Kopf λ;1, dessen Durchmesser größer als der Durchmesser der Bohrung y ist. Der Kopf x1 ist in eine Radialbohrung w1 in der Nabe des Hebels ν eingepaßt. An der Innenseite des Kopfes x1 ist ein Absatz x2 vorgesehen, der unter der Wirkung einer Federn dicht passend etwas in das Ende der Bohrung y eintreten kann, wie in Fig. 7 dargestellt. Die Feder ζ ist als Blattfeder ausgebildet und mit einem Ende an dem Hebel ν befestigt. Sie ist so gebogen, daß sie gegen den Kopf x1 la5 der Stange χ drückt. Das dem Kopf gegenüber-

Claims (7)

  1. liegende Ende des Bolzens χ ragt normalerweise über das flache Ende des Hebels ν hinaus.
    Im Gehäuse e sind zwei Anschläge 2 und 3 vorgesehen. Der Anschlag 2 ist am äußeren Ende des Gehäuses e derart angebracht, daß er beim Heranschieben der Regelstange b gegen den Druck der . Feder u gegen den Vorsprung ν1 des Hebels ν stößt und dadurch diesen Hebel aus seiner in Fig. 8 dargestellten Ruhelage in die in Fig. 7 gezeigte Lage verschwenkt. Der Anschlag 3 bildet einen Teil des Winkelhebels 4 oder ist an diesem befestigt. Dieser Winkelhebel 4 ist im Gehäuse e derart einstellbar gelagert, daß er durch Anschlagen an das äußere Ende des von der Regelstange b getragenen Hebels ν die normale Höchstmenge des Brennstoffes begrenzt, die der Maschine während des Arbeitens zugeführt wird. Hierbei wird ..der Hebel υ durch eine Belastungsfeder in seiner in Fig. 8 gezeigten Ruhelage gehalten, in der er das abgestufte Ende seines Armes gegen den Anschlag 3 richtet.
    Wenn beim Anhalten der Maschine die Regelstange so weit zurückgeschoben wird, daß der Hebel ν durch Anschlagen gegen den Anschlag 2 in die in Fig. 7 gezeigte Lage bewegt wird, dann drückt die Federn den Bolzen χ in eine Lage, in der sein Absatz^2 gegen das angrenzende Ende der Querbohrung y des Armes i1 anliegt und dadurch den Hebel ν in seiner neuen Lage festhält.
    Beim Anlassen der Maschine wird' die Regelstange b in üblicher Weise in ihre andere Grenzstellung verschoben, und da der Anschlag 3, der diese Stellung bestimmt, jetzt mit dem angrenzenden Ende der gleitenden Regelstange in Berührung kommt, kann die Pumpe die Übermenge Brennstoff hergeben, die beim Anlassen benötigt wird. Bei dieser Verschiebung der Regelstange b wird der Bolzen χ in eine Stellung bewegt, in der sein Absatz x2 von der Querbohrung y des Armes i1 gelöst wird. Durch die Freigabe des Absatzes x2 wird dem Hebel ν eine ausreichende Bewegungsmöglichkeit unter der Wirkung der Belastungsfeder 5 gegeben, so daß auch ein Wiedereingreifen des Absatzes x2 in die Bohrung ;y beim Zurückschieben der Regelstange b verhindert ist. Wenn die Regelstange b zum Drosseln der Brennstoffversorgung nach dem Anlassen zurückgeschoben worden ist, kehrt der Hebel ν unter der Wirkung der Belastungsfeder 5 in seine Ruhelage zurück.
    so Patentansprüche:
    i. Brennstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen, deren die Fördermenge einstellende Regelstange am einen Ende mit einem Regler verbunden ist und am anderen Ende mit einem Mengenanschlag zusammenarbeitet, der in seiner einen Endstellung nur die normale Höchstmenge und in einer anderen Stellung eine Übermenge für das Anlassen zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem durch einen Abstellhebel (r) erfolgenden Verschieben der Regelstange (b) über die Nullstellung hinaus diese den Mengenanschlag (/ bzw. k1 bzw. v) in die Übermengenstellung bewegt.
  2. 2. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelstange einen Arm (i) aufweist, welcher der Verstellung des Mengenanschlages dient, und einen Bolzen (;') aufweist, der in der Übermengenstellung des Mengenanschlages in eine in diesem vorgesehene Aussparung (g) eintreten kann.
  3. 3. Einspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine federnde Sperrklinke (m) vorgesehen ist, welche beim Verstellen des Mengenanschlages in die Übermengenstellung in die Aussparung (g) einrastet und beim Eintreten des Bolzens (j) in die Aussparung aus dieser wieder hinausgeschoben wird.
  4. 4. Einspritzpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mengenanschlag als Schiebeplatte (/) ausgebildet ist, die von dem Arm (i) der Regelstange mittels eines Winkelhebels (k) gegen die Kraft einer Feder (s) in die Übermengenstellung verschoben werden kann (Fig. ι und 2).
  5. 5. Einspritzpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mengenanschlag als dreischenkeliger Hebel (k, k1) ausgebildet ist, wovon der erste Schenkel der Bewegungsübertragung durch den Arm (i) der Regelstange dient, der zweite Schenkel die Aussparung (g) aufweist und der dritte Schenkel unter Wirkung einer den Hebel in Normallage drückenden Feder (s) steht (Fig. 3 bis 6).
  6. 6. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mengenanschlag als um einen Zapfen (i1) an der Regelstange schwenkbarer Winkelhebel (v) ausgebildet ist, der entsprechend seiner Winkelstellung im Zusammenwirken mit Gegenanschlägen den Verschiebeweg der Regelstange begrenzt (Fig. 7 bis 10).
  7. 7. Einspritzpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der Normal- und der Übermengenstellung des Winkelhebels (v) ein in eine Querbohrung (y) des Zapfens (i1) ein- und ausrastbarer gleitbeweglicher Stift (x) des Winkelhebels dient.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 630 484; britische Patentschriften Nr. 448305, 491274, 500365, 529671, 529672.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 809 575/74 7.58
DEC3033A 1946-04-29 1950-10-03 Brennstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen Expired DE969827C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB969827X 1946-04-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE969827C true DE969827C (de) 1958-07-24

Family

ID=10805471

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC3033A Expired DE969827C (de) 1946-04-29 1950-10-03 Brennstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE969827C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1114672B (de) * 1957-05-09 1961-10-05 Friedmann & Maier Ag Regeleinrichtung fuer Kraftstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE630484C (de) * 1934-08-30 1936-05-28 Humboldt Deutzmotoren Akt Ges Anlasssteuerung fuer Brennkraftmaschcinen
GB448305A (en) * 1935-06-29 1936-06-05 Arthur Freeman Sanders Improvements relating to the fuel supply of internal-combustion engines
GB491274A (en) * 1937-09-08 1938-08-30 Austin Motor Co Ltd Improvements in means for facilitating the starting of internal combustion engines for motor vehicles using a vacuum-governed fuel injection pump
GB500365A (en) * 1937-08-09 1939-02-08 British Leyland Motor Corp Improvements in and relating to the control of fuel injection pumps of internal combustion engines
GB529672A (en) * 1939-06-06 1940-11-26 Albion Motors Ltd Improvements in or relating to means for facilitating the starting of internal combustion engines
GB529671A (en) * 1939-06-06 1940-11-26 Albion Motors Ltd Improvements in or relating to means for facilitating the starting of internal combustion engines

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE630484C (de) * 1934-08-30 1936-05-28 Humboldt Deutzmotoren Akt Ges Anlasssteuerung fuer Brennkraftmaschcinen
GB448305A (en) * 1935-06-29 1936-06-05 Arthur Freeman Sanders Improvements relating to the fuel supply of internal-combustion engines
GB500365A (en) * 1937-08-09 1939-02-08 British Leyland Motor Corp Improvements in and relating to the control of fuel injection pumps of internal combustion engines
GB491274A (en) * 1937-09-08 1938-08-30 Austin Motor Co Ltd Improvements in means for facilitating the starting of internal combustion engines for motor vehicles using a vacuum-governed fuel injection pump
GB529672A (en) * 1939-06-06 1940-11-26 Albion Motors Ltd Improvements in or relating to means for facilitating the starting of internal combustion engines
GB529671A (en) * 1939-06-06 1940-11-26 Albion Motors Ltd Improvements in or relating to means for facilitating the starting of internal combustion engines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1114672B (de) * 1957-05-09 1961-10-05 Friedmann & Maier Ag Regeleinrichtung fuer Kraftstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1265679B (de) Brennkraft-Schlagwerkzeug
DE2814146A1 (de) Steuereinrichtung zur begrenzung der foerdermenge einer kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen
DE2338051C3 (de) Fördermengen-Begrenzungseinrichtung für die Brennstoff-Einspritzpumpe einer Brennkraftmaschine
DE969827C (de) Brennstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen
DE2417161A1 (de) Selbstkompensierende ventilvorrichtung
DE1576308A1 (de) Verbrennungsmaschine mit Abgasturbolader
DE518043C (de) Regelvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE1224987B (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraft-maschinen
DE3527066A1 (de) Injektor
DE2655812B2 (de) Hydraulisches Fördermengenstellsystem fur die Stellpumpe eines hydrostatischen Getriebes
DE668706C (de) Brennstoffpumpe zum Einspritzen von Brennstoff in Brennkraftmaschinen
AT118939B (de) Vergaser.
DE872885C (de) Einspritzpumpe fuer fluessigen Treibstoff
DE1526511B1 (de) Regelvorrichtung fuer die einer Brennkraftmaschine zuzufuehrende Brennstoffmenge
DE2358357C2 (de) Steuereinrichtung für ein hydrostatisches Kraftfahrzeuggetriebe
DE1019178B (de) Hydraulischer Regler
DE625628C (de) Anlassvorrichtung bei einer Brennkraftmaschine mit einem Saugvergaser und einer im Luftstutzen des Vergasers angeordneten Startklappe
DE951251C (de) Brennstoffpumpen-Regelvorrichtung
DE1526511C (de) Regelvorrichtung für die einer Brenn kraftmaschine zuzuführende Brennstoffmenge
DE386716C (de) Regelungsvorrichtung fuer Brennstoffpumpen von Verbrennungskraftmaschinen
DE838235C (de) Regelvorrichtung fuer Brennstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen
DE525130C (de) Brennstoffpumpe fuer Brennkraftmaschinen
DE437467C (de) Antriebsvorrichtung fuer Brennstoffpumpen in Verbrennungskraftmaschinen
DE2000213C3 (de) Membranpumpe fur Flüssigbrennstoff
DE708936C (de) Verschlussanordnung fuer selbsttaetige Feuerwaffen mit beweglichem Lauf und Schlagbolenspannvorrichtung