DE969176C - Schaltungsanordnung fuer Selbstwaehlfernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Selbstwaehlfernsprechanlagen

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DE969176C
DE969176C DES27158A DES0027158A DE969176C DE 969176 C DE969176 C DE 969176C DE S27158 A DES27158 A DE S27158A DE S0027158 A DES0027158 A DE S0027158A DE 969176 C DE969176 C DE 969176C
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DE
Germany
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connection
connections
circuit arrangement
self
relay
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Expired
Application number
DES27158A
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English (en)
Inventor
Otto Sattelberg
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Standard Elektrik AG
Original Assignee
Standard Elektrik AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 8. MAI 1958
S 27158 VIII a/21 a3
Otto Sattelberg, Darmstadt
ist als Erfinder genannt worden
In Selbstwählfernsprechanlagen besteht häufig die Forderung, bestimmte Fernsprechteilnehmer an der selbsttätigen Herstellung besonders gebührenpflichtiger Verbindungen zu hindern. So soll beispielsweise von Hauptanschlüssen von Geschäftsund Gaststätteninhabern aus das Anwählen des Fernamtes verhindert werden, weil der Hauptanschlußteilnehmer sonst mit den Gebühren für Fernverbindungen belastet würde, die ohne seine Kenntnis von seinem Fernsprecher aus hergestellt werden. Zu diesem Zweck ist es bekannt, Sperrnummernscheiben vorzusehen, die die Aussenduag von Nummernstromstoßreihen bei Wahl bestimmter Ziffern, z. B. Fernamtskennziffer, verhindern, wenn nicht die Sperre zuvor durch eine Maßnahme, die nur der Inhaber des Fernsprechers vornehmen kann, aufgehoben wurde. Eine andere bekannte Maßnahme wird vorzugsweise in Fernsprechnebenstellenanlagen verwendet, um die Mehrzahl an sich amtsberechtigter Nebenstellen daran zu hindern, Sonderdienste, ao wie Zeitansage, Wetterdienst usw.. das Fernamt, die Telegrammannahme u. a. anzuwählen. Sie besteht in der Anordnung von Mitlaufwerken, die durch die Nummernstromstoßreihen für den Verbindungsaufbau miteingestellt werden und durch entsprechende Verdrahtung Schaltmittel steuern, die den weiteren Aufbau einer unzulässigen Verbindung verhindern oder in bestimmten Fällen zulassen. Die Mitlaufwerke werden dabei um so aufwendiger und komplizierter, je größer die Stellenzahl der von der Wahl auszuschließenden Kennziffern und Anschlußnummern ist.
8O9 506/38
Zur Ersparnis solcher Mitlaufwerke und auch zur Vermeidung der zuerst erwähnten Sperrnummernscheiben ist es für Hauptanschlüsse und Nebenstellenanlagen zwecks Unterscheidung von Teilnehmern verschiedener Berechtigung bekannt, auf der Sendeseite der Schleifenleitung, die von einem Hauptanschluß zu den Amtseinrichtungen oder von dem Amtsverbindungssatz einer Nebenstellenanlage zu den Amtseinrichtungen führt, eine nur in einer ίο Richtung stromdurchlässige Vorrichtung (Gleichrichter) vorzusehen und auf der Empfangsseite die Amtsverbindungseinrichtungen mit Mitteln zu versehen, welche durch Rückprüfung feststellen, ob sich an der Sendeseite eine solche nur in einer Richtung stromdurchlässige Vorrichtung befindet oder nicht und in Abhängigkeit von dem festgestellten Zustand die weitere Herstellung einer Verbindung verhindern oder zulassen. Eine derartige Anordnung erfordert von vornherein eine bestimmte Ausbildung der am Empfangsende liegenden Amtsverbindungseinrichtungen, um die Rückprüfung und Auswertung des Ergebnisses dieser Rückprüfung durchführen zu können. Sie eignet sich daher nicht für bereits bestehende Amtssysteme, deren Amts-Verbindungseinrichtungen nicht entsprechend ausgebildet sind, weil ihre Anwendung in solchen Systemen zu weitgehenden Eingriffen führen würde. Mit dem gleichen Ziel, die Mitlaufwerke zu ersparen, wurde für Nebenstellenanlagen mit Einrichtungen zur Überwachung besonders gebührenpflichtiger Verbindungen, bei denen Zählstromstöße während der Verbindung übermittelt werden, bereits vorgeschlagen, die Überwachungseinrichtung in Abhängigkeit vom Erregungszustand des durch eine Nebenstelle beeinflußbaren Speiserelais einer Amtsleitung durch das Zählübertragungsrelais dieser Amtsleitung zu steuern. Dieser Vorschlag ging von der Erkenntnis aus, daß es nicht immer notwendig ist, das Ferngespräch zu verhindern, sondern daß es bereits genügt, daß beim Führen eines Ferngespräches durch einen an sich nicht dazu berechtigten Teilnehmer die Nebenstellenbeamtin von dem Vorliegen einer hochwertigen Verbindung in Kenntnis gesetzt wird und sich kurz einschaltet, um den anrufenden Nebenstellenteilnehmer zu ermitteln.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Selbstwählfernsprechanlagen, bei denen bei höherwertigen Selbstwählverbindungen zu Beginn und dann in zeit- und entfernungsabhängigen Abständen während des Gespräches Zählstromstöße von einer außerhalb des Sprachbandes liegenden Frequenz in Richtung zur anrufenden Stelle übertragen werden und bei denen Sprechstellen eingeschränkter Berechtigung an der Herstellung höherwertiger Verbindungen (z. B. Selbstwählfernverbindungen, Sonderdienste) gehindert sind oder solche Verbindungen nicht ohne Überwachung herstellen können. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung höherwertiger Verbindungen seitens Teilnehmern mit eingeschränkter Berechtigung zu verhindern oder solche Verbindungen zu überwachen, ohne daß hierfür Sperrnummernscheiben oder Mitlaufwerke benötigt werden und ohne daß eine Änderung der Systemschal tungen erforderlich ist. Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Herstellung einer höherwertigen Selbstwählverbindung (z. B. Selbstwählfernverbindung) über eine für Orts- und/oder Fernverkehr benutzte Leitung auf deren abgehender Seite eine auf die Frequenz der Zählstromstöße abgestimmte Stromstoßempfangseinrichtung vorzusehen, die beim Eintreffen des ersten Zählstromstoßes anspricht und dabei vom Speiserelais abhängig ist. Erfindungsgemäß wird beim Eintreffen des ersten Zählstromstoßes ein Relais stets dann beeinflußt, wenn dieses zur Einschränkung der Berechtigung der anrufenden Sprechstelle durch ein in deren Teilnehmeranschlußorgan enthaltenes individuelles Kennzeichen hierfür vorbereitet ist, und daß dies Beeinflussung dieses Relais in der Weise ausgewertet wird, daß entweder die Auflösung der Verbindung erfolgt oder ein Kennzeichen ausgelöst wird, das auf das Bestehen einer nicht zugelassenen Verbindung hinweist, oder auch bei Wählnebenstellenanlagen die Innenverbindung »fängt«, um die anrufende Nebenstelle ermitteln zu können, oder ein Aufnahmegerät (z. B. Tonaufnahmegerät) anschaltet, das die Verbindung registriert oder das mehrere dieser oder ähnlicher Vorgänge einleitet. Da die Rücksendung des ersten Zählimpulses zu Beginn einer höherwertigen Verbindung systembedingt ist, bedeutet die Ausnutzung dieses Zählimpulses für die Auflösung bzw. Überwachung keinen Eingriff in die Systemschaltungen. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß die erfindungsgemäße Anordnung nachträglich ohne Schwierigkeiten in bereits bestehende Systeme eingebaut werden kann.
Die Erfindung läßt sich sowohl für Hauptanschlüsse als auch für Nebenstellenanlagen anwenden. Bei Hauptanschlüssen werden die auf die Frequenz der Zählstromstöße abgestimmte Stromstoßempfangseinrichtung und das von ihr gesteuerte Auswerterelais der Teilnehmeranschlußleitung zugeordnet, während diese Einrichtungen bei Nebenstellenanlagen in der Amtsübertragung vorgesehen sind.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist in verschiedener Plinsicht abwandelbar. So kann der von der Stromstoßempfangseinrichtung aufgenommene Zählstromstoß verstärkt werden, um das Auswerte- m relais sicher zum Ansprechen zu bringen. Durch das Auswerterelais kann ein hör- oder sichtbares Zeichen eingeschaltet werden, falls gewünscht wird, daß der Inhaber eines Hauptanschlusses auf eine von ihm etwa nicht gewünschte Benutzung seines 11: Fernsprechers z. B. durch einen Käufer oder Gast aufmerksam gemacht wird. Bei Überwachung einer Verbindung durch ein Tonaufnahmegerät kann dieses durch den ersten Zählimpuls an- bzw. eingeschaltet werden, während die Aus- bzw. Abschaltung bei Gesprächsschluß durch Auflegen des Handapparates vorgenommen wird. Bei Hauptanschlüssen kann durch einen Schlüssel od. dgl. die Sperre von höherwertigen Verbindungen zeitweise unwirksam gemacht werden, um z. B. einem Gast die Herstellung solcher Verbindungen zu ermöglichen. Bei
Nebenstellenanlagen wiederum kann die Anordnung so getroffen werden, daß bei Aufnahme des ersten Zählimpulses die Innenverbindung in den »Fangzustand« gerät, damit die Vermittlung gegebenenfalls die rufende Nebenstelle ermitteln kann.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt eine Nebenstelle i, die über einen Wähler 2 Zugang zu dem abgehenden
ίο Ende einer Amtsleitung 3 hat, über die Orts- und Fernverbindungen in Selbstwahl hergestellt werden können. Die Amtsleitung endet im Ortsamt in einem Vorwähler 4, der bei seiner Belegung angereizt wird und einen freien Gruppenwähler 5 aussucht. Bei Einstellung des Gruppenwählers in eine für Fernverbindungen vorgesehene Dekade belegt dieser eine freie Leitung 6, die zu einer fernen Vermittlungsstelle führen soll.
Ist die gewünschte Verbindung hergestellt, so wird beim Melden des gerufenen Teilnehmers ein Zählimpuls Z/ von z. B. 16 kHz zurückgesandt, der über die Weiche 9 zur Stromstoßempfangseinrichtung 10 gelangt, die ihn nach seiner Gleichrichtung dem Relais 11 zuführt. Dieses Relais 11 spricht an, wenn zur Einschränkung der Berechtigung der rufenden Sprechstelle durch einen Arm des Vorwahlorganes 2 Erde an das andere Ende der Relaiswicklung angelegt ist. Nach seinem Ansprechen hält sich Relais 11 in nicht näher dargestellter Weise über eine zweite Wicklung bis zur Auflösung der Verbindung. Durch den Kontakt 11' wird die Schleife zur Amtsleitung unterbrochen, so daß die über die Amtsleitung hergestellte Verbindung ausgelöst wird. Die Auslösung der Innenverbindung kann z. B. von dem Auflegen des Handapparates an der Nebenstelle 1 abhängig sein.
Soll die Nebenstelle 1 keiner Behinderung unterworfen werden, so ist die individuelle Kennzeichnung (Erde) am Schaltarm des Vorwählers 2 nicht vorhanden. Das Relais 11 kann daher auf den ersten Zählimpuls nicht ansprechen, so daß die Auflösung der Verbindung unterbleibt.
Soll statt der Auflösung einer an sich nicht zugelassenen Verbindung deren Überwachung erfolgen, so entfällt der Kontakt 11'. Statt dessen wird dann durch Relais 11 z.B. ein Tonbandgerät angeschaltet, das das Gespräch bzw. die Zahl der anfallenden Zählimpulse aufzeichnet, die in bekannter Weise von dem Zeit-Zonen-Zähler zurückgesandt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Schaltungsanordnung für Selbstwählfern-
    sprechanlagen, bei denen bei höherwertigen Selbstwählverbindungen zu Beginn und dann in zeit- und entfernungsabhängigen Abständen während des Gespräches Zählstromstöße von einer außerhalb des Sprachbandes liegenden Frequenz in Richtung zur anrufenden Stelle übertragen werden und bei denen Sprechstellen eingeschränkter Berechtigung an der Herstellung höherwertiger Verbindungen (z. B. Selbstwählfernverbindungen, Sonderdienste) gehindert sind oder solche Verbindungen nicht ohne Überwachung herstellen können, und bei Herstellung einer höherwertigen Selbstwählverbindung (z. JJ. "Sölbstwählf ernverbindung) über eine für Ortfi- und/oder Fernverkehr benutzte Leitung auf deren abgehender Seite eine auf die Frequenz dsi" Zählstromstöße abgestimmte Stromstoßempfangseinrichtung vorgesehen ist, die beim Eintreffen des ersten Zählstromstoßes anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß beim Eintreffen des ersten Zählstromstoßes ein Relais (11) stets dann beeinflußt wird, wenn dieses zur Einschränkung der Berechtigung der anrufenden Sprechstelle durch ein in deren Teilnehmeranschlußorgan enthaltenes individuelles Kennzeichen hierfür vorbereitet ist, und daß die Beeinflussung dieses Relais (11) in der Weise ausgewertet wird, daß entweder die Auflösung der Verbindung erfolgt oder ein Kennzeichen ausgelöst wird, das auf das Bestehen einer nicht zugelassenen Verbindung hinweist, oder auch bei
    Wählnebenstellenanlagen
    die Innenverbin-
    dung »fängt«, um die anrufende Nebenstelle ermitteln zu können, oder ein Aufnahmegerät (z. B. Tonaufnahmegerät) anschaltet, das die Verbindung registriert oder das mehrere dieser oder ähnlicher Vorgänge einleitet.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wirksammachen der Schalteinrichtungen (11) durch die Rückimpulse verhindert wird, wenn das Berechtigungskennzeichen der anrufenden Sprechstelle durch ein geeignetes Kriterium unwirksam gemacht wurde.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kriterium zur Verhinderung des Wirksammachens der Schalteinrichtungen (11) der Anschlußleitung eines Hauptanschlusses durch einen mechanischen Schalter (z. B. mittels Schlüssel zu betätigenden Schalters) wirksam gemacht wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 701 022, 767 559, 816566, 863217, 919824;
    schweizerische Patentschrift Nr. 232790;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 040 291.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 809/505/38 4.58
DES27158A 1952-02-13 1952-02-13 Schaltungsanordnung fuer Selbstwaehlfernsprechanlagen Expired DE969176C (de)

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