DE968840C

DE968840C - Elektrisch betriebenes Innenruettelgeraet zum Verdichten von Beton oder aehnlichen Massen mit im Ruettelgeraet eingebautem Antriebsmotor

Info

Publication number: DE968840C
Application number: DEP42859D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-10-18
Filing date: 1951-10-18
Publication date: 1958-04-03

Description

Elektrisch betriebenes Innenrüttelgerät zum Verdichten von Beton oder ähnlichen Massen mit im Rüttelgerät eingebautem Antriebsmotor Die Erfindung betrifft ein elektrisch betriebenes Innenrüttelgerät zum Verdichten von Beton oder ähnlichen Massen mit einem im Rüttelgerät eingebauten Antriebsmotor und Unwuchtmasse.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zu erreichen, daß die Unwuchtmasse die Welle möglichst wenig auf Biegung beansprucht und an einer Stelle wirksam wird, die die günstigste Übertragung der Rüttelbewegung auf die einzurüttelnde Masse ermöglicht. Außerdem soll die Verbindungsstelle zwischen dem Rüttelkörper und dem das Stromzuführungskabel enthaltende Tragrohr nicht nachteilig beeinflußt werden.
Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Unwuchtmasse in zwei oder mehrere Körper zu unterteilen, die derart auf dem nach unten verlängerten Wellenende des Antriebsmotors zu beiden Seiten eines Lagers angeordnet sind, daß die Biegebeanspruchung der Welle auf das geringste Maß herabgesetzt ist.
Es ist bereits ein Innenrüttler bekannt, bei welchem der Motor jedoch außerhalb des Rüttelkörpers angeordnet ist. Die Unwucht ist dabei nicht unterteilt. Außerdem ist sie zwischen den beiden Lagern der Welle im oberen Teil des Rüttelkörpers vorgesehen.
Ferner ist ein Innenrüttler bekannt, bei dem der eigentliche Rüttler aus einem Stab besteht, an dessen oberem Ende eine Unwucht vorgesehen ist, die nicht unterteilt ist und die einseitig an der verlängerten Motorwelle vorgesehen ist.
Diese beiden bekannten Innenrüttler zeigen damit nicht das Merkmal, daß der Motor und die Unwuchten mit im Gehäuse des Gerätes untergebracht sind, das in die zu rüttelnde Masse versenkt wird und welches seine Schwingungen an die das Gehäuse umgebende Masse unmittelbar abgibt.
Erfindungsgemäß können die Körper der Unwuchtmasse verstellbar auf der Antriebswelle sitzen, um so die Wirkung des Rüttelgerätes zu beeinflussen. Dabei können die Körper der Unwuchtmasse einzeln oder gemeinsam in der Längsrichtung der Antriebswelle verstellbar sein. Sie können in radialer Richtung oder in axialer Richtung oder in beiden Richtungen einzeln oder gemeinsam verstellbar angeordnet werden. Auch besteht die Möglichkeit, einzelne der Unwuchtkörper in der Umfangsrichtung zu verstellen.
Die Antriebswelle ist vorzugsweise hohl ausgebildet und trägt am einen Ende den Einstellmechanismus für die Körper der Unwuchtmasse.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellt.
I ist das Gehäuse des Innenrüttelgerätes, welches an seinem unteren Ende in eine Spitze 2 ausläuft. Am oberen Ende sitzt der Gehäusekopf 3. Das Gehäuse I und der Kopf 3 sind durch eine geeignete zylinderartige Wandung 4 miteinander verbunden. Zwischen dem mittleren Gehäuseteil I und der Spitze 2 einerseits und dem mittleren Gehäuseteil I und dem Kopfteil 3 andererseits können Schraubgewinde vorgesehen sein. 5 ist ein Kabel mit der im Innern angeordneten Stromzuführungsleitung 6. 7 sind die Anschlußkontakte für den Antriebsmotor. Das Kabel 5 wird am Kopfteil 3 mittels einer Klemme 8 befestigt.
Im Innern des Gehäuses I sitzt der Stator 9. I0 ist der Rotor auf der Hohlwelle 13, die in den Lagern 11, 12 umläuft.
Die Unwuchtmasse besteht beispielsweise aus den beiden Körpern 14 und 15. Diese sind auf dem nach unten verlängerten Wellenende 13 des Antriebsmotors 9, I0 zu beiden Seiten des Lagers 12 angeordnet. Damit wird die Biegebeanspruchung der Welle 13 auf das geringste Maß herabgesetzt. Zur Verstellung der Unwuchtkörper 14, 15 dient eine Einstellwelle 16 mit dem Einstellmechanismus 17. Am mittleren Teil kann die Einstellwelle 16 ein Außengewinde 18 tragen, welches mit einem Innengewinde I9 im Innern der Hohlwelle 13 zusammenarbeitet.
Die Wirkungsweise ist folgende: Bei der Erregung des Motors 9, I0 läuft die Welle 13 um. Die Unwuchtkörper 14 und 15 erzeugen die für den Rüttelvorgang notwendigen Schwingungen. Je nach der Einstellung der Unwuchtkörper 14 und 15 zueinander und gegenüber der Welle 13 kann die Wirkung des Gerätes beeinflußt werden.
Die Stromzuführung durch das Kabel 5,6 ist dabei in einfachster Weise durchführbar.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Elektrisch betriebenes Innenrüttelgerät zum Verdichten von Beton oder ähnlichen Massen mit einem im Rüttelgerät eingebauten Antriebsmotor und Unwuchtmasse, dadurch gekennzeichnet, daß die Unwuchtmasse in zwei oder mehrere Körper (I4, 15) unterteilt ist, die derart auf dem nach unten verlängerten Wellenende (I3) des Antriebsmotors (9, I0) zu beiden Seiten eines Lagers (I2) angeordnet sind, daß die Biegebeanspruchung der Welle (I3) auf das geringste Maß herabgesetzt ist.
2. Innenrüttelgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (I4, 15) der Unwuchtmasse verstellbar auf der Antriebswelle (I3) sitzen.
3. Innenrüttelgerät nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (I4, 15) der Unwuchtmasse einzeln oder gemeinsam in der Längsrichtung der Antriebswelle (I3) verstellbar sind.
4. Innenrüttelgerät nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (I4, 15) der Unwuchtmasse einzeln oder gemeinsam in radialer Richtung zur Antriebswelle (I3) verstellbar sind.
5. Innenrüttelgerät nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (I4, 15) der Unwuchtmasse einzeln oder gemeinsam in axialer und in radialer Richtung zur Antriebswelle (I3) verstellbar sind.
6. Innenrüttelgerät nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne der Unwuchtkörper in der Umfangsrichtung verstellbar sind.
7. Innenrüttelgerät nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (I3) als Hohlwelle ausgebildet ist und an einem Ende den Einstellmechanismus (I7) für die Körper (I4, 15) der Unwuchtmasse trägt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 370142, 735413; französche Patentschrift Nr. 771848, französische Zusatzpatentschrift Nr. 46. 128, Zus. zum Patent Nr. 777641; USA.-Patentschrift Nr. 2269938.