DE96877C - - Google Patents

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DE96877C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
    • B24B9/02Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
    • B24B9/06Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B9/16Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of diamonds; of jewels or the like; Diamond grinders' dops; Dop holders or tongs
    • B24B9/161Dops, dop holders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67: Schleifen und Poliren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. September 1897 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Werkzeug zum Halten von Diamanten oder anderen Steinen während des Schleifens. Der Zweck derselben ist die Befestigung des Steins im Werkzeug in centrischer Lage ohne Verkittung .und die Ermöglichung, dasselbe Werkzeug für die Bearbeitung von Steinen verschiedener Abmessungen benutzen zu können. Um diesen Zweck zu erreichen, mufs man den Stein auf einen geeigneten Sitz bringen und mittelst einer mit Haken versehenen Haube festhalten, welche je nach der Natur der Arbeit eine bestimmte Form besitzt, eine möglichst geringe Länge hat und auf den Stein nur einen verticaien Druck ausübt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Verticalschnitt durch das Werkzeug.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht.
Fig. 3 ist ein Schnitt, ähnlich wie Fig. 1, jedoch für einen Stein von kleineren Dimensionen.
Fig. 4 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2,. jedoch ebenfalls für einen kleineren Stein.
Fig. 5 zeigt verschiedene Ausführungsformen des Sitzes für den zu bearbeitenden Stein.
Fig. 6 veranschaulicht zwei Formen der Haube, welche den Stein auf seinen Sitz hält.
Fig. 7 und 8 zeigen Einzelheiten.
Das Werkzeug besteht aus einem aufsen mit Gewinde versehenen cylindrischen Körper B, welcher eine von der Mitte aus sich nach oben und unten konisch erweiternde Bohrung besitzt. In der oberen konischen Bohrung sitzt der Sitz D für den Stein, welcher Sitz aus einem cylindrischen Körper besteht und unten in einen der Bohrung entsprechenden Konus endigt. Wie leicht ersichtlich, ist der Sitz D infolge seines konischen Ansatzes immer vollständig centrirt und kann äufserst schnell und sicher in centrischer Lage eingesetzt werden. Auf den Sitz wird der Stein aufgelegt, zu welchem Zwecke die obere Endfläche des Sitzes D je nach der Art der vorzunehmenden Arbeit eine. der in Fig. 5 dargestellten Formen erhält.
Ueber den auf den Sitz aufgelegten Stein wird eine Haube E gestülpt, welche einen verticaien Schlitz ο besitzt, in welchem ein Stift ρ des Sitzes D geführt ist. Die Haube hat ferner einen Ringflantsch e, auf welchen eine über den Körper B geschraubte Ueberwurfmutter C drückt. Da hierdurch der Sitz D auf den Körper B aufgedrückt wird und die Haube E sich infolge des Eingriffes des Stiftes j? nicht drehen kann, so kann die Mutter C auf die Haube E nur einen äufserst regelmäfsigen Verticaldruck ausüben. Das Festhalten des Steines ist also rasch zu bewirken und zu reguliren, ohne schädliche Nebenwirkung.
Das so zusammengesetzte Werkzeug kann in allen Richtungen geneigt werden , um den Stein mit allen Flächen der Schleifscheibe auszusetzen. Zu diesem Zweck wird das Werkzeug auf einer Stange H aus schmiedbarem Kupfer mittelst zweier Halbkonusse h h1 (Fig. 7) befestigt, welche in die untere konische Bohrung von B eingezwängt werden und eine Bohrung zwischen sich besitzen, welche im Durchmesser etwas geringer ist als die Kupferstange H. Es genügt also, um das Werkzeug
auf dieser Stange zu befestigen, die letztere zwischen die beiden Halbkonusse h h1 und die letzteren in die untere konische Bohrung des Körpers B einzutreiben. Die Stange H wird hierauf mittelst der Zange des Steinschleifers gehalten. Da die beiden konischen Bohrungen B mit einander in Verbindung stehen, so ist es leicht, die Konusse h h1 von oben herauszustofsen, um die Stange H schnell auswechseln zu können. Wie aus der beiliegenden Zeichnung und besonders aus Fig. 3 deutlich hervorgeht, gestattet die besondere Construction des Werkzeuges, bei welchen die den Stein festhaltende Mutter C unabhängig von dem Körper und der Haube und aufserhalb derselben angeordnet ist, mit demselben Werkzeugkörper und derselben Schraubenmutter C Steine von sehr verschiedenen Dimensionen zu bearbeiten., welche nur durch den Durchmesser des Sitzes D begrenzt werden. Man kann in der That ohne irgend welchen Nachtheil die Haube E (Fig. 1), deren obere Oeffhung für die Bearbeitung eines ziemlich grofsen Steines mit entsprechendem Sitze bemessen ist, durch eine andere Haube (Fig. 3) mit entsprechendem Sitze ersetzen, deren Abmessungen für einen Stein von geringeren Dimensionen berechnet sind. Diese Auswechselung kann leicht und schnell erfolgen, ohne dafs sich daraus eine gröfsere Länge der Befestigungshaken oder eine Schwächung des Werkzeuges durch Verminderung seiner Stabilität ergäbe. Für die Praxis genügt es daher, etwa zwei Werkzeuge und eine gröfsere Anzahl von Sitzen und Hauben zu haben, um Steine von jeder Dimension bearbeiten zu können.
Für den Fall, dafs der Stein, der bearbeitet werden soll, irgend einen Fehler aufweist und aus diesem Grunde beim Schleifen eine unsymmetrische Stellung erhalten mufs, wird eine besondere Anordnung verwendet, um die Unregelmäfsigkeit des Steines in Bezug auf seinen Sitz auszugleichen und der Gefahr einer zu grofsen Hitzeentwickelung beim Schleifen vorzubeugen. Die Anordnung besteht darin, dafs zwischen einen. Theil des Steines und seinen Sitz ein Kissen R aus Asbest eingeschaltet wird (Fig. 8),. welches nicht zum Festhalten des Steines, sondern zur Ausfüllung des Zwischenraumes zwischen dem Stein und dem Sitz dient, so dafs derselbe die gleiche Stabilität besitzt, als ob er regelrecht auf dem Sitze ruhte. Die Zerstörung des Kissens durch das Schleifen und die Erhitzung des Steines ist ausgeschlossen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Werkzeug zum Halten von Diamanten oder anderen Steinen während des Schleifens, gekennzeichnet durch einen cylindrischen Körper (B) mit zwei conaxialen, entgegengesetzt konischen Bohrungen, von denen die eine zur Aufnahme der biegsamen Werkzeugstange (H), die andere zur Aufnahme eines Sitzes (D) dient, auf welchem der zu schleifende Stein durch eine Haube (E) festgehalten wird, welche durch eine auf den Hauptkörper des Werkzeuges aufgeschraubte Ueberwurfmutter (C) fest aufgedrückt wird.
2. Ein Werkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Befestigung der das Werkzeug tragenden Stange (H) in der Weise, dafs dieselbe zwischen zwei mit entsprechenden Höhlungen versehene Keile (h und h1) eingelegt wird, welche hierauf in die Bohrung des Werkzeugkörpers (B) eingetrieben werden.
3. Ein Werkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in einen Schlitz (o) der Haube (E) eingreifenden Stift (p) am Sitz (D) des Steines, zur Verhütung einer Drehung der Haube.
4. Ein Werkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Einschaltung eines Asbestkissens (R) zwischen den Stein und seinen Sitz (D), um bei einer durch eine Unregelmäfsigkeit des Steines nothwendig werdenden unsymmetrischen Stellung den Zwischenraum zwischen dem Stein und dem Sitz auszufüllen und dadurch die Stabilität zu erhöhen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE96877C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2449423A (en) * 1943-09-01 1948-09-14 Spira Josef Hillel Bezel dop and grinding device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2449423A (en) * 1943-09-01 1948-09-14 Spira Josef Hillel Bezel dop and grinding device

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