DE968365C - Kaskaden-Verstaerkerschaltung mit Transistoren - Google Patents
Kaskaden-Verstaerkerschaltung mit TransistorenInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/189—High-frequency amplifiers, e.g. radio frequency amplifiers
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Description
AUSGEGEBEN AM 6. FEBRUAR 1958
N 8809 VIII a 12i a*
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kaskaden-Verstärkerschaltung,
welche mehrere stromverstärkende Transistoren in geerdeter Basisschaltung unter Vermeidung
von Kopplungstransformatoren zwischen den einzelnen Transistoren enthält.
Unter »geerdeter Basisschaltung« wird hierbei verstanden, daß die Basiselektrode der betreffenden Transistorstufe,
gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer zusätzlichen Basisimpedanz, mit einer Klemme
der Speisequelle verbunden ist, während ihr Eingang zwischen dieser Klemme und der Emitterelektrode
und ihr Ausgang zwischen dieser Klemme und der Kollektorelektrode liegt.
Kaskadenschaltungen dieser Art sind z. B. in einem Aufsatz von Ryder und Kircher in der amerikanischen
Zeitschrift »Bell System Techn. Journ.«, Juli 1949, S. 367 bis 400, beschrieben. Wie sich insbesondere
aus S. 384 im vorletzten Absatz ergibt, kann mit einer solchen Schaltung je Stufe normalerweise nur
eine Verstärkung gleich dem Stromverstärkungsfaktor α erzielt werden, wobei α als das Verhältnis
zwischen der Änderung des Stromes zur Kollektorelektrode des Transistors und der Änderung des
Stromes zur Emitterelektrode bei gleichbleibenden Spannungen an diesen Elektroden definiert ist.
Die Erfindung schafft die Möglichkeit, z. B. eine zwei- bis dreimal höhere Stromverstärkung je Transistorstufe
zu erzielen. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung des Verstärkungsgrads jeweils
zwischen der die Kollektorelektrode eines Transistors
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mit der Emitterelektrode des nächstfolgenden Transistors verbindenden Leitung und der Leitung
zwischen den Basiselektroden dieser Transistoren eine Parallelimpedanz rv liegt, die nach den Bedingungen
rv = K (a rb — r6 — re) und
0,2 rm
bemessen ist, wobei K eine Konstante zwischen 1, 2
und 3, α der Stromverstärkungsfaktor, rb die Gesamtbasisimpedanz,
re die Emittorimpedanz und rm die
Übertragungsimpedanz der Transistoren ist.
Die Erfindung wird an Hand des in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiels und des in Fig. 2 dargestellten Ersatzschaltbildes der Schaltung nach
Fig. ι näher erläutert.
Die Verstärkerschaltung nach Fig. 1 besteht aus der Kaskade mehrerer stromverstärkender, z. B.
Punktkontakttransistoren 1, 2, 3, die je eine Emitterelektrode e, eine Basiselektrode δ und eine Kollektorelektrode
c enthalten. Die Basiselektroden b dieser Transistoren sind über Leitungen 4 bzw. 5 miteinander
gekoppelt, während die Kollektorelektroden c der Transistoren 1 bzw. 2 über Leitungen 6 bzw. 7
mit den Emitterelektroden β der nächstfolgenden Transistoren 2 bzw. 3 gekoppelt sind.
Nach der Erfindung sind die Leitungen 6 und 4 bzw. 7 und 5 miteinander jeweils über verhältnismäßig
kleine Impedanzen τυ entsprechend der obenerwähnten
Bemessungsvorschrift verbunden. Auf Grund der bereits bekannten Schaltung, in der diese
Impedanzen unendlich groß sind, würde man zunächst erwarten, daß die verhältnismäßig kleinen Impedanzen
T3, zu einer Abnahme der von den Kollektorelektroden
c der Transistoren 1 und 2 zu den Emitterelektroden β der Transistoren 2 und 3 fließenden
Nutzströme führen würden. Es zeigt aber die nachfolgende Berechnung, die durch praktische Versuche
bestätigt wird, daß sich eine höhere Stromverstärkung je Stufe ergibt.
Nach Fig. 2 sind die Transistoren i, 2 und 3 auf die
übliche Weise durch T-Schaltungen von Impedanzen re (Emittorimpedanz), rc (Kollektorimpedanz) und
rh (Basisimpedanz) und Spannungsquellen rm ie ersetzt,
wobei rm als Übertragungsimpedanz bezeichnet wird
und ie den Strom zur Emitterelektrode e des entsprechenden
Transistors darstellt. Nennt man ic den Strom zur Kollektorelektrode c der betreffenden
Transistoren, so ergeben sich durch Anwendung des Kirchhoffschen Gesetzes in den Schleifen 9 und 10
folgende Beziehungen:
rb)
= 0, (1 a)
+ r„) — ie3 r2 = ie2 rn. (1 b)
Wird ferner die Verstärkung je Stufe gleich η gesetzt,
so ist
= η ι
cl und ie3 = η ie
(2)
Nach der Substitution von icl und ie3 nach (2) in den
Beziehungen (ia) und (ib) kann man ie2 und ic2
eliminieren, wobei sich ergibt
rt) (rt + rc
oder
— n {re
2 rb
/ == Ir6 + -£■
rb re
nr9
— rb rm) + r„ (rm + r6) = 0.
(3)
(4)
Dies ist eine quadratische Gleichung in η (der Stufenverstärkung)
und kann abgekürzt, wenn man den Koeffizienten von w2 mit a, den Koeffizienten von η
mit b und das von η unabhängige Glied mit c bezeichnet,
in der Form
α ri2· + b η + c = 0 (5)
geschrieben werden. Als Lösung erhält man bekanntlich
(6)
Es zeigt sich, daß nur die Lösung, bei der die Wurzel das negative Vorzeichen hat, physikalische Bedeutung
hat. Da, wie im folgenden noch dargelegt wird, die Größe4 ac klein ist gegenüber δ2, darf man die Wurzel
in eine Reihe entwickeln und nach dem ersten Glied abbrechen, wodurch man erhält
η =
b
■za
■za
ι— ι
\
2 ac
Die Reihenentwicklung ist aus folgenden Gründen zulässig. Ein üblicher Spitzentransistor weist z. B.
die nachstehenden Werte auf:
re = 500 Ohm; rb = 100 Ohm; rc = 20 kOhm;
rm = 40 kOhm.
In den Koeffizienten δ und c {vgl. Formehl (4) und (5)]
sind also nur die Summanden beachtlich, die rc bzw.
rm enthalten, und die Entwicklung gemäß (7) ist gerechtfertigt,
wenn
rjf — rb rm]2 g>
4
\rb +re+rP-rb
L
L
Um einfacher rechnen zu können, sei rm in das Verhältnis
— umgeformt, und man erhält
Da rb, rv und re in gleicher Größenordnung (nämlich
einige 100 Ohm) liegen und etwa um den Faktor 100
kleiner sind als rc bzw. rm und da — etwa 2 ist,
ergibt sich in der Tat, daß die vorgenommene Vereinfachung [nämlich die Reihenentwicklung des Wurzelausdruckes
(6) bei der Auflösung der quadratischen Gleichung (5)] zulässig ist. Setzt man die Werte von
c und b aus den Gleichungen (4) und (5) ein und benutzt
die Abkürzung
Δ = rb rc + rb re + re rc — rtrm, (10)
so ergibt sich mit guter Annäherung
so ergibt sich mit guter Annäherung
η =
Δ '
Unter Benutzung des Ausdruckes für den Stromverstärkungsfaktor
a =
(12)
kann man Gleichung (11) umformen in
η α
re+rb
Das zweite Summenglied in der Gleichung (13) kann gewöhnlich vernachlässigt werden, da (re + rb) klein
ist gegenüber rm. Man sieht nun, daß, wenn r„ verhältnismäßig
groß ist, η = α ist, während, wenn nach der Erfindung
rb — re) (14)
ist, für η erhalten wird
bzw· * =
Um einerseits eine wesentliche Verstärkungserhöhung zu erzielen, um andererseits aber zu vermeiden,
daß sich Schwankungen der Transistor-Eigenwiderstände (rb, re) stark auf die Verstärkung
auswirken können, wird K [vgl. Formel (14)] zwischen i, 2 und 3 (also stets größer als 1) gewählt, so daß η
zwischen 1,5 α und 6 α liegen kann, was eine wesentliche Verbesserung darstellt gegenüber den bekannten
Anordnungen, bei denen die Stufenverstärkung η höchstens α beträgt.
Da fj, nur positive Werte annehmen kann, muß
(α — ι) rb größer als re sein, also insbesondere auch α
größer als 1.
Es können dafür z. B. Transistoren mit einem von Natur so hohen Wert von rb benutzt werden, daß der
obenstehende Ausdruck (10) für Δ negativ wird. Um aber von den Eigenwerten des Transistors weniger abhängig
zu sein, wird gewöhnlich, z. B. bei einem Spitzentransistor, ein zusätzlicher Widerstand 12 in
Reihe im Basiskreis des Transistors eingeschaltet und dadurch rb künstlich erhöht, was gleichzeitig einen
stabilisierenden Einfluß ausübt; der erhöhte Wert von rb ist dann in den obenstehenden Gleichungen einzusetzen.
Der Gesamtwert der Widerstände rb und re muß
dabei wieder klein gegenüber rm bleiben, was durch die
Bedingung festgelegt wird, daß rv kleiner als 0,2 rm
ist. Die so erhaltene Schaltung erweist sich als sehr stabil.
Der Widerstand 12 kann bekanntlich gegebenenfalls auch zum Erzeugen der erforderlichen' Vorspannung
der Emitterelektroden der Transistoren dienen, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Kaskaden-Verstärkerschaltung mit Stromverstärkungstransistoren in geerdeter Basisschaltung unter Vermeidung von Kopplungstransfort matoren zwischen den einzelnen Transistoren, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung des Ver-Stärkungsgrades jeweils zwischen der die Kollektorelektrode eines Transistors mit der Emitterelektrode des nächsten Transistors verbindenden Leitung und der Leitung zwischen den Basiselektroden dieser Transistoren eine Parallelimpedanz rv liegt, die nach den Bedingungen— rb — re) und0,2rbemessen ist, wobei K eine Konstante zwischen i, 2 und 3, α der Stromverstärkungsfaktor, rb die Gesamtbasisimpedanz, re die Emittorimpedanzund rm die Übertragungsimpedanz der Transistoren ist.
- 2. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Widerstand (12) im Basiskreis liegt.In Betracht gezogene Druckschriften:
»Electronics«-, 1952, 106 (Septemberheft).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© «09 658/314 10.56 (T09 874/17 1.58)
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NL740333X | 1953-04-29 |
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ID=19820940
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