DE968039C

DE968039C - Aus mehreren, vorzugsweise kleinformatigen Fliesen oder sonstigen Belagplatten gebildete Tafel

Info

Publication number: DE968039C
Application number: DEV10501A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Richard Pangels
Original assignee: Villeroy and Boch AG
Current assignee: Villeroy and Boch AG
Priority date: 1955-04-10
Filing date: 1955-04-10
Publication date: 1958-01-09

Description

Gegenstand des Hauptpatents 967 807 ist eine aus mehreren, vorzugsweise kleinformatigen Fliesen oder sonstigen Belagplatten gebildete Tafel, die allein durch eine auf ihrer Rückseite liegende biegsame und flache Halterung zusammengefaßt wird, die nach dem Verlegen oder Ansetzen in der Bettung verbleibt, wobei die Halterung aus nicht dehnbaren, den Fugenabstand sichernden und dabei die Rückseite der Fliesen oder sonstigen Belagplatten weitgehend frei lassenden Streifen besteht. Die Streifen können dabei ein Gitter bilden und aus vorzugsweise imprägniertem, faserigem Werkstoff, wie Papier, Textilmaterial oder ähnlichem, bestehen. Sie können aber auch aus Kunststoff gebildet sein. Tafeln: nach dem Hauptpatent halben den Vorteil, daß Bodenfliesen und Wandfliesen oder auch andere Belag= platten sehr schnell und ,sauber verlegt werden können. Da die Rückseihen der Fliesen oder sonstigen Belagplatten weitgehend frei bleiben, wird eine innige Bindung zwischen ihnen uiid der Bettung bzw. der Unterlagfläche erreicht. Die Platten nach dem Hauptpatent können außer mit hydraulischen Bindemitteln gegebenenfaJds auch mit Kitten oder ähnlichen Bindemifiteln verlegt werden.
Die Erfindung bildet den Gegenstand des Hauptpahemts weiter aus und besteht darin, daB auch am Rand der Tafeln Halterungsstreifen verlaufen.. Dadurch wird dem Plattenrand. ein gewisser Halt verliehen. Die Halterungsstreifen können durchgehend oder auch unterbrochen ausgebildet sein, so daß zwischen den einzelnen Stücken der Halterungsstreifen Abstände bestehen. Die am Rand verlaufenden Halterungsstreifen können weiterhin mit Löchern versehen sein. Die Löcher können rund, oval oder rechteckig sein und auch jede andere gewünschte Gestalt aufweisen. Sie können auch unterschiedliche Größen haben und größer oder auch kleiner als der Fugenabstand sein. Die Lochung der Streifen hat den Vorteil, daß der Bettungsmörtel beim Einlegen der Fliesen- bzw. Plattentafel durch die Löcher hindurch unmittelbar mit der Tafel abbindet.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Rückseite der Fliesentafel und Abb. 2 einen Querschnitt.
Diese Fliesentafel besteht aus 8o kleinformatigen Bodenfliesen von beispielsweise je 6 cm Kantenlänge, was eine Tafelfläche von etwa 61 X 49 cm einschließlich Fugen ergibt. Die Platten i sind durch Halterungsstreifen 9 miteinander verbunden, die alle in einer Richtung entlang den Fugen io verlaufen und diese abdecken. Durch die Halterungsstreifen werden jeweils zwei nebeneinanderliegende Plattenreihen entlang ihren einander gegenüberliegenden Kanten miteinander verbunden.
Weiterhin sind erfindungsgemäß entlang den Außenkanten der. Fliesentafel durchgehende Halterungsstreifen 12 angeordnet, die dem Plafitenrand einen gewissen Halt verleihen.
Die Halterungsstreifen 9 sowie die Halterungsstreifen 112 können mit oder ohne Löcher ausgeführt sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Tafel nach Patent 9678o7, dadurch gekennzeichnet, daß durchgehende oder unterbrochene Haferungsstreifen auch an ihrem Rand verlaufen.
2. Tafel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die am Rand verlaufenden Halterungsstreifen mit Löchern versehen sind.