DE833693C - Blechklammer als Stossverbindung von Leichtbauplatten - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine aus Blech hergestellte Verbindungs'klainmer für Leichtbauplatten uird bezweckt, eine haltbare Befestigung und Verbindung der aneinandergesetzten Platten zu ermöglichen.
• Das Neue wird darin gesellen, daß, die Verbindungsklammer aus einem in der Stoßfuge sitzenden Quersteg und zwei von diesem abgebogenen und nach entgegengesetzten Seiten gerichteten Paaren von Schenkeln besteht, in die jeweils eine der zu verbindenden Platten eingescliol)en ist. Hierbei sind auch an sich bekannte, aus denn Quersteg herausgebogene Zacken vorgesehen, die in die Platten eindringen. Ferner können in je einem Schenkel dieser Paare federnde Zungen leerausgebogen sein, die die zwischen die Schenkel eingebauten Bauplatten festklemmen. In die Schenkel bzw. die Zunge jeden Schenkelpaares sind zweckmäßig Sicken zur Versteifung eingedrückt.
• Durch die Erfindung soll eine besonders starre Verbindung der Leichtbauplatten an ihren Stoßstellen erreicht werden. Die federnden, sich in den Plattenwerkstoff eindrückenden Zungen bewirken eine feste Einspannung und Verankerung der Plattenenden, so daß ein Durchbiegen und Drehen der Plattenenden beim Aufbringen des Putzes und ferner ein nachträgliches Senken der Plattenstöße und damit das Auftreten von Rissen im aufgetragenen Putz sicher verhindert wird. Infolge der festen Einspannung der Plattenenden wird auch deren gegenseitige Verschiebung quer zur Plattenoberfläche verhindert und so eine auch an den Plattenstößen nicht abgesetzte ebene Putzfl:iclie und die Herstellung einer durchgehend gleichmäßigen Putzschicht ermöglicht. Außerdem bietet die Erfindung den weiteren wesentlichen Vorteil, (lau zur Verwendung von Platten verschiedener Stärke nur eine Klammergröße bzw. Klammersorte erforderlich ist, wodurch die Lagerhaltung vereinfacht und verbilligt wird. Durch die Sicken der Klammerschenkelzungen, die sich in den Faserstoff der Bauplatten pressen, wird eine besonders sichere Verankerung der Bauplatten in der Klammer und zugleich ein besseres Haften des auf die Klammer aufgebrachten Putzes erreicht. Die aus dem Klammersteg herausgebogenen "Lacken ermöglichen eine sichere Verbindung auch solcher Bauplatten, deren Stärke geringer ist als der Abstand der Klammerschenkel.
• Klammern zur Verbindung von Bauplatten aus nachgiebigem Stoff, deren Quersteg nach entgegengesetzten Seiten gerichtete Zacken zum Eingriff in die Platten aufweist, sind bekannt.

  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel

  des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.

  Fig. i zeigt eitle für (len vorliegenden Zweck

  ausgestanzte Blechplatte,

  Fig. 2 einen Querschnitt einer in Gebrauchs-

  stellung gebogenen Platte nach der Linie A-B in

  Fig. 3 und

  Fig. 3 eine Draufsicht nach Fig. 2.

  Die Klammer hat z\\ ei nach entgegengesetzten

  Seiten gerichtete Schenkelpaare mit den Scheil-

  keln i, 2 und 3, .I, die durch den Quersteg 5 mit-

  einander verbunden sind. Der Quersteg 5 ist mit

  zwei durch Ausstanzen und rechtwinkliges All-

  liegen hergestellten Z@trl;ii 6 "ersehen, die so all-

  geordnet sind, daß Je ein Zacken sich zwischen den

  Schenkeln eines Schenkelpaares befindet. Die

  Zacken 6 sind, wie die Darstellungen zeigen, nach

  entgegengesetzten Seiten gerichtet und seitlich der

  Mittelebene der Klammer angeordnet. je ein

  Schenkel 3, d eines Paares ist mit einer aus der

  Schenkelebene lieratisgel)ogenen federnden Zunge

  versehen, die von ihrer Abbiegestelle nach dem

  Klammersteg 5 hin gerichtet ist. Aus den Zungen

  der Klammerschenkel ist je eine auf ihrer Innen-

  seite vorstellende Sicke r) lierausgepreßt, die sich

  etwa von der Abbiegestelle der Zunge bis zur

  Kante des freien Zungeliendes erstreckt.

  Zur Herstellung der nach Fig. i durch Ein-

  schnitte und Abstanzting \-orbereiteten Klammer

  biegt man die Schenkel t ulld 3 flach links und

  die Schenkel 2 ulld d nach rechts, von den

  Zacken 6 einen nach rechts und einen nach links.

  So hat man aus einem I>leclistiick die gewünschte

  Klammer gebildet.

Claims (1)

1. PATE\TA\SPRi'CHE: i. Blechklammer als Stoßverbindung von Leichtbauplatten, bestehend aus einem in der Stoßfuge sitzenden Quersteg (3) und zwei in entgegengesetzten Richtungen von diesem ab- gebogenen Schenkelpaaren (l . 3 und 2, .I), in die jeweils eine der zu verbindenden Platten eingeschoben ist. 2. Klammer nach Anspruch i, gekenn- zeichnet durch all sich bekannte, nach entgegen- gesetzten Richtungen aus denn Quersteg heraus- gebogene. in die Platten eindringende Zacken (6) und durch federnde Zungen (7), die aus je einem Schenkel (3, d) der Paare heraus- gebogen sind und die eingeschobenen Platten festklemmen. 3. Klammer nach Anspruch i, gekennzeich- net durch Versteifungssicken in den Schenkeln (i, 2) bzw. den Zungen (;) ller Schenkel (3. I).