DE212599C - - Google Patents
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- DE212599C DE212599C DENDAT212599D DE212599DA DE212599C DE 212599 C DE212599 C DE 212599C DE NDAT212599 D DENDAT212599 D DE NDAT212599D DE 212599D A DE212599D A DE 212599DA DE 212599 C DE212599 C DE 212599C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D9/00—Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of wood or substitutes therefor
- B65D9/32—Details of wooden walls; Connections between walls
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE-81 c. GRUPPE
HUGO DAHM in HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf jene Art von Holz verbindungen, namentlich Kistenverschlüssen,
bei welchen die Verbindung winklig zusammenstoßender Bretter mittels U-iörmiger
Klammern geschieht, welche mit ihren Schenkeln in die zu verbindenden Bretter geschlagen
werden, worauf durch die Schenkel ein Nagel . getrieben wird. Um die Lösung dieser Verbindung
zu erschweren, hat man sowohl den
ίο Klammern wie den Nägeln zweckdienliche Gestaltungen gegeben, z. B. die letzteren als
pfeüartig mit Widerhaken versehene Stahlblechstreifen geformt, welche Nägel mit ihren
Widerhaken die Klammerschenkel durchdringen. Auch hat man den Steg der Klammern
schmaler wie die Schenkel selbst bemessen, um auf diese Weise ein Ausstemmen der
Klammer zu verhüten, welches bei gleicher Breite von Steg und Schenkeln möglich ist,
indem sich alsdann die Klammern und das von ihr umfaßte Holzstück ausheben lassen,
wogegen bei schmälerer Ausführung des Steges ein Ausstemmen des Holzes entlang den Stegkanten
keinen Erfolg hat, da die unter den Schenkeln alsdann stehen bleibenden Holzteile
ein Ausheben der Klammer verhindern.
Nach vorliegender Erfindung wird nun eine größere Sicherheit dadurch erzielt, daß für die
Klammern geschlitzte, die Schenkel durchlassende Unterlagbleche vorgesehen werden.
In der einfachsten Form können dieselben Blechstücke/ (Fig. 1 und 2) darstellen, welche
Schlitze/"1 zum Durchlaß der Klammerschenkel
haben; Fig. 3 zeigt eine Klammer a mit einer Unterlagscheibe /. Es empfiehlt sich
hierbei, die letztere nicht viel breiter wie den Klammerrücken zu machen, um das Umbiegen
der dem Klammerrüclcen vorstehenden Plattenteile zu erschweren. Zweckmäßig werden die
Kanten f2, wie angegeben, einspringend gestaltet,
um ein Ausstemmen der Platte ihren seitlichen Rändern entlang wirkungslos zu machen; reicht jedoch die Platte f bis oben
an die Kistenkante, so ist ein solches Ausstemmen aber ohnehin nicht möglich, da alsdann
die Verletzung oben sichtbar würde. Die Platten können in diesem Falle also allseitig
gerade Kantenlinien haben. Auch liegen die Ränder der Platte dem Holz nie so fest
an wie die Klammer und würde daher ein seitlich untergeschobener Meißel teils eine Biegung
der Platte, teils einen sofort sichtbaren Einschnitt hinterlassen.
Besser ist es jedoch, die Platten als Streifen g (Fig. 4) zu gestalten, welche, rings um
die Kiste laufend und um die Ecken gebogen, sämtliche Klammern in den Schlitzpaaren g1
aufnehmen; die Unterlagen f bzw. g können auch als Winkel h ausgebildet sein (Fig. 6),
wobei der eine Schenkel die Nägel b durchläßt; am zweckmäßigsten ist jedoch die in
Fig. 7 bis 9 dargestellte Gestaltung des Unterlagstreifens i. Dieser hat etwa die Breite der
vierfachen Holzdicke i1 und ist in der Mitte des dem Rande zunächst liegenden Viertteiles
der Breite mit Löchern k und I versehen.
Mit ersteren wird der Streifen dem Rande des Kistendeckels aufgenagelt (Fig. 8), wobei
die Nägel ο entweder nur in den Deckel oder auch in das damit zu verbindende Brett eindringen
können. Diese Nägel können gewöhnliche Kopfnägel sein. Nach Eintreibung derselben
wird der Blechstreifen entlang der Linie ζ des aufgenagelten Teiles aufgebogen,
durch Hammerschläge eine glatte Falzkante erzielt und die übrige Hälfte des Blechstreifens
i nach unten um die Kistenkante, die
ίο Fuge s deckend, gebogen. Alsdann kommt je einer der flachen, paarweise vorhandenen
Schlitze m über und unter die Fuge s zu liegen, und wird in je ein solches Schlitzpaar
eine Klammer α (Fig. 9) getrieben; durch die flachen Löcher I, die sich in den übereinandergefalzten
Teilen i1, i1 befinden, ebenso
durch die Klammerschenkel wird der Pfeil-
■ nagel b geschlagen. Durch die Umfalzung der Teile i1, i1 sind die Köpfe der Befestigungsnägel
0 unzugängig gemacht, ebenso lassen die Löcher I die Einführung einer Zange nicht
zu, um die versenkten Nägel b herauszuziehen, wogegen die Klammern α den anderen Schenkel
des Unterlagstreifens i festhalten. Die Löcher I brauchen nicht vorhanden zu sein,
wenn das Blech der Streifen genügend schwach ist, ebenso sind auch jene Löcher k entbehrlich,
indem die Lochung, ähnlich wie beim Beschlagen der Kisten mit Bandeisen, durch die Eintreibung der Nägel erfolgt. Auch ist
es schon genügend, wenn der um die Brettkante abgebogene Teil des Streifens i nicht
von beiden Schenkeln der Klammer durchdrungen wird, sondern der Streifen nur so breit ist, daß derselbe bis zum Stoß s reicht,
also nur mit einem Schlitz m zur Aufnahme des in die Stirnfläche des Brettes greifenden
Klammerschenkels versehen ist.
Zweckmäßig kann auch ein Unterlagstreifen in der Gestaltung nach Fig. 10 benutzt werden;
hier sind nur Lappen k1 vorhanden, die
dem Brettrande entlang aufgenagelt und durch Umfalzung des Streifenteiles I1 überdeckt werden,
während die um die Brettkante gebogenen Lappen m in ihrem Schlitz w1 den einen
Schenkel einer Klammer aufnehmen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Sicherung einer aus
einer U-förmig gebogenen Klammer und einem deren Schenkel durchdringenden Nagel bestehenden Holzverbindung, gekennzeichnet
durch eine gelochte, eine oder beide Klammerschenkel durchlassende Platte ffJ, welche verhindert, daß die
Klammer (a) ihren Kanten entlang aus dem Holze ausgestochen werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage.
für die Klammern (a) aus einem Blechstreifen (g) besteht, welcher in gewissen
Entfernungen, die der Verteilung der Klammern auf dem Holze entsprechen, Löcher (g1) für die Klammerschenkel hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten
bzw. Blechstreifen als Winkel (h) gestaltet werden, welche die Holzkante umfassen
und durch ihren einen Schenkel die Klammer (a), durch den anderen den die Klammerschenkel
durchdringenden Nagel (b) hindurchlassen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch einen Blechstreifen
(i), welcher der einen Brettkante entlang aufgenagelt, mit dem nicht von* den Nägeln
(0) gefaßten Teil (i1) seiner Breite
über die Nagelung (0), um die Holzkaiite
und auf das anstoßende Brett gebogen ist und in diesem Teil des Blechstreifens die Klammern (a) aufnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdruCkereI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=474329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT212599D Active DE212599C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE212599C (de) |
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0
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