DE967893C - Widerstands-Schweissmaschine fuer Kondensatorschweissung mit sehr kurzen und steilenImpulsen - Google Patents

Widerstands-Schweissmaschine fuer Kondensatorschweissung mit sehr kurzen und steilenImpulsen

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DE967893C
DE967893C DEF7061A DEF0007061A DE967893C DE 967893 C DE967893 C DE 967893C DE F7061 A DEF7061 A DE F7061A DE F0007061 A DEF0007061 A DE F0007061A DE 967893 C DE967893 C DE 967893C
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DE
Germany
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welding
electrode
electrodes
arrangement
supply
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Expired
Application number
DEF7061A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Frank Fruengel
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor
    • B23K11/26Storage discharge welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Widerstands-Schweißmaschine für Kondensatorschweißung mit sehr kurzen und steilen Impulsen Die Erfindung bezieht sich auf eine Widerstands-Schweißmaschine für Köndensatorschweißung mit sehr kurzen und steilen Impulsen für Doppel- bzw. Mehrfach-Punkt- oder -Nahtschweißung.
  • Beim Impulsschweißen verwendet man bekanntlich Kondensatorentladungen, die mittels geeigneter Schalter in .die Primärwicklung eines besonders dimensionierten Impulsschweißtransformators geleitet werden. Sekundärseitig erhält man dabei Stromstöße, deren Energie vergleichbar mit dem beim üblichen Punktschweißverfahren in der gleichen Schweißstelle investierten Energiebetrag ist, die aber zeitlich viel kürzer sind und demzufolge eine weit höhere Stromdichte haben. Beträge von Zoo ooo Amp./cm2 können in der Stromspitze erreicht und überschritten werden. Der zeitliche Verlauf beim Impulsschweißen liegt in der Praxis meist so, daß der Stromfluß nach einer Dauer von 2 - 1o-3 bis 2. 1o-2 Sekunden abgeklungen ist. Die bei Fournier-Zerlegung vorhandenen Frequenzen liegen daher, als Kreisfrequenzen, zwischen 1500 und x50 s-1. Um die benötigten Stromstärken von Zoo ooo Amp. in vollem Umfange erreichen zu können, muß man den induktiven Spannungsabfall in den Stromzuleitungen zur Schweißstelle klein genug halten. Um eine Vorstellung von der benötigten Kleinheit zu geben, sei die bei einem zulässigen induktiven Spannungsverlust von 5 V und einem Schweißstrom von Zoo ooo Amp. bei einer Kreisfrequenz von 500 s-1 errechnet. Es ist Induktivitäten von o,= #tH werden aber bereits vor sehr kleinen Leiterschleifen gebildet. Es sind Anordnungen bekanntgeworden, welche gestatten, so kleinE und kleinere Induktivitäten zu erzielen und nicht zu überschreiten. So werden z. B. alle Schweißelektroden und ihre Zu- und Ableitungen auf die eine Seite des Werkstückes gelegt. Andere Vorschläge zur genannten Zielsetzung gehen dahin, daß die Zu- und Ableitungen der Schweißelektroden so zu verlegen sind, daß sie ein Minimum des Werkstückes umfassen, und daß somit die Gesamtinduktivität kleingehalten und ein Minimum an Streufluß erzeugt wird.
  • Trotz dieser Vorkehrungen ist das Impulsschweißverfahren bisher eigentlich nur auf wenige geeignete kleine Werkstücke anwendbar. Nachteilig wirkt sich ferner aus, daß für verschiedene Schweißprogramme verschiedene Elektrodensätze benutzt und deshalb bei .Änderung des Programms ausgewechselt werden müssen.
  • Gegenstand der Erfindung ist, das Impulsschweißverfahren mit den erforderlichen kleinsten Induktivitäten auch für größere Werkstücke anwendbar zu machen und den erwähnten Nachteil dahin zu beheben, daß ein Auswechseln der Elektrodensätze für verschiedene Schweißprogramme nicht mehr erforderlich ist. Die Anwendung des Impulsschweißverfahrens für größere Werkstücke wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgender an sich bekannter Maßnahmen erzielt a) Verwendung eines nahezu eisenfreien Transformators extrem fester Kopplung; b) Anordnung aller Schweißelektroden und ihrer Zu- und Ableitungen auf der einen Seite des Werkstückes; c) Anordnung und Bemessung der Zu- und Ableitungen derart, daß sie ein Minimum des Werkstückes umfassen und daß somit die Gesamtinduktivität kleingehalten und ein Minimum an Streufluß erzeugt wird.
  • Zu diesen drei bekannten Maßnahmen tritt noch folgende neue: d) Bemessung der Induktivität der gesamten Sekundäranordnung einschließlich des Schweißgutes unterhalb von o,= #tH, indem die Zuleitungen der Schweißelektroden und der gemeinsamen Gegenelektroden als Flachkupferstreifen von optimal 2 mm Dicke ausgebildet und die Schweißelektroden bei einem gegenseitigen Abstand von 0,3 bis i mm derart angeordnet sind, daß die eine Hälfte der Elektrodenspitzen durch Aussparungen des anderen Elektrodenbandes hindurchragt, während die andere Hälfte der Elektrodenspitzen auf dem ausgesparten Elek trodenband befestigt ist.
  • Um das Auswechseln von Elektrodensätzen bei verschiedenem Programmschweißen zu vermeiden, werden nach der Erfindung mehrere in verschiedenen Anordnungen gewählte Elektrodensätze hintereinander auf demselben Bandpaar angebracht, derart, daß in an sich bekannter Weise durch Wahl der Auflagestelle der rückwärtigen Elektrode eine verschiedene oder in verschiedenem Abstand liegende Schweißpunktanordnung erzielt wird.
  • Erfindungsgemäß werden nun die Stromleitungen zu den Elektroden als sehr dicht aufeinander liegende Bänder ausgeführt, die bis unmittelbar zur Schweißstelle geführt sind. Um die Strombahn des Schweißstromes ebenfalls mit geringstmöglicher Induktivität auszuführen, besitzt das eine Band Aussparungen, durch die die auf dem zweiten Band befestigten Elektroden hindurchragen. Auf dem ersten Band liegen weiterhin ebenfalls direkt Elektroden auf. Das Werkstück - z. B. zwei übereinanderzuschweißende Bleche - liegt auf allen Elektroden auf und wird rückseitig durch eine Leiterbrücke angedrückt. Beim Schweißen geht nunmehr der Stromlauf von den Elektroden des einen Bandes durch das Schweißgut zu den Elektroden des anderen Bandes. Es ist jedoch darauf zu achten, daß der Schweißstrom auf Grund der Tendenz, die Strombahn auszuweiten, nicht in der rückseitigen Elektrodenbrücke die Möglichkeit hat, zu vagabundieren. Um dies zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die rückseitige Elektrode aus so dünnem Kupfer- oder Schweißlegierungsmaterial herzustellen, daß sie nur knapp dicker als die nach den Formeln des Skineffektes für die verwendete Schweißfrequenz als Eindringtiefe errechnete Schichtdicke ist. Bei Kupfer kommt man erfahrungsgemäß mit Blechdicken für die hintere Gegenelektrode von 2 bis ¢ mm aus. Bei sehr großen und langsamen Maschinen werden jedoch Blechstärken bis etwa 8 mm bevorzugt. Um die Strombahn extrem klein zu halten, wird die Höhe der Schweißelektroden sehr gering gehalten, maßstäblich beispielsweise ähnlich, wie in der Fig. 2 dargestellt. Es zeigt sich, daß bei robusten Strombandleitungen der Strom ebenfalls die Tendenz hat, nur in den äußersten, gegenseitig abgekehrten Blechschichten zu fließen und ein möglichst großes, dazwischenliegendes Magnetfeld aufzubauen. Um diesen Verlust klein zu halten, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die bandförmige Zuführung aus Bandmaterial, vorwiegend aus versilbertem Kupferblech, herzustellen, das in seiner Dicke etwa der für die Impulsfrequenz errechneten Eindringtiefe entspricht. In der Praxis erweist sich eine Blechstreifenstärke von 1,5 bis 2 mm bei einem gegenseitigen Abstand der Leiter von 0,3 bis = mm als ausreichend. Die Gegenelektrode wird mit bekannten Mitteln an das Schweißstück stark angedrückt, zum Auswechseln des Schweißgutes wird lediglich die Gegenelektrode, die ohne jede äußere Stromzuführung arbeitet, abgehoben. Dieses stellt naturgemäß einen erheblichen Vorteil dar, da das Schweißgut selbst flächenmäßig beliebig ausgedehnt sein kann und nur die kleine Gegenelektrode bewegt zu werden braucht, die bei einer Karosserieschweißung z. B. von innen gegendrückbar ist. Hilfsweise kann die Schweißung von dein Anpreßdruck dieser rückwärtigen Hilfselektrode in Abhängigkeit vom Schweißdruck ausgelöst werden, z. B. durch ein Kontaktmanometer. Verschiedene Schweißprogramm( können durch Anbringen verschiedener Elektroden Sätze auf ein und demselben Bandpaar vorgeseher werden, z. B. hintereinanderliegend eine Zweipunkt und eine Vierpunktschweißung. In diesen Fäller braucht die rückwärtige Verbindungsschiene nur aul das gewünschte Elektrodenpaar mit der gewünschter Punktzahl aufgedrückt zu werden, ohne daß sonstige Umstellungen an der Schweißmaschine notwendig sind, vor allem ohne Bewegung des meistorts festgelagerten Schweißtransformators mit den Bandzuführungen.
  • In der Zeichnung sind Anordnungen für verschiedene Schweißprogramme dargestellt.
  • Fig. i zeigt zunächst die beiden Elektrodenbänder. Das Band 2 besitzt Aussparungen 3, durch die die Elektroden 4, die auf dem Band i befestigt sind, hindurchragen. Auf dem Band 2 sind die Elektroden 5 befestigt.
  • Fig. 2 zeigt die beiden Elektroden im Schnitt. Als Werkstück sind zwei übereinanderzuschweißende Bleche 6-6 eingezeichnet, die durch die Leiterbrücke 7 gegen die Elektroden 4 und 5 angedrückt werden. Beim Schweißen geht nunmehr der Stromlauf von den Elektroden 5 durch das Schweißgut 6 in die Brücke 7 und von da erneut durch das Schweißgut zu den Elektroden 4. Man erhält somit bei der skizzierten Schweißung gleichzeitig vier Schweißpunkte 8-8, jede Strombahn erzeugt einen Doppelpunkt. Naturgemäß kann man diese Unterteilung beliebig fein ausbilden. Man kann sich aber auch mit nur zwei Schweißpunkten begnügen.
  • In Fig.3 sind zwei aufeinanderzuschweißende Drähte in derselben Anordnung dargestellt. Hier liegen als Schweißgut 6-6 ein Längsdraht und vier Querdrähte vor. Die Schweißstellen 8 liegen an den Kreuzungspunkten dieser Drähte, 7 ist die Gegenelektrode, die mit bekannten Mitteln in der Kraftrichtung 9 an das Schweißgut stark angedrückt wird.
  • Fig.4 zeigt schematisch eine Anordnung, wie sie zum Schweißen von Rohren geeignet ist. In diesem Falle ist es zweckmäßig, sich bei Vorschub des Rohres gegenseitig überlappende oder ergänzende Schweißpunktanordnungen mit länglicher Punktform, z. B. 2 - io mm, vorzusehen, so daß sich bei jeder folgenden Schweißung die Lücken der vorigen schließen und die Anordnung einer lückenlosen Naht ergibt.
  • Selbstverständlich ist die in Fig. i und 2 skizzierte Anordnung räumlich auch so durchführbar, daß das Schweißgut 6-6 die Naht eines in den Schweißelektroden abgewendeter Richtung gerundeten Rohres darstellt, wobei die Gegenelektrode 7 zweckmäßig eine Kupferstange ist, die von dem zu schweißenden Rohr umgeben ist. Der Anpreßdruck wird in diesem Falle durch die Elektroden der Schweißnaht zugeleitet. Der Schweißstrom durchfließt hierbei zweckmäßig, z. B. von der Elektrode 5 ausgehend, die Rohrwandung 6 mit geringer Stromdichte zum Kern 7 und von diesem durch die Schweißnaht 6-6 nunmehr mit hoher Stromdichte infolge der räumlichen Einengung zur Elektrode 4, was leicht durch verschiedene Andrücke und Formgebung der Elektroden 4, 5 zu erreichen ist.
  • Diese aufgeführten Beispiele beschränken nicht die Anwendung der Erfindung. Auf Grund der erfindungsmäßigen Anordnung und Ausbildung der Elektroden wird das gegenüber den anderen bekannten Schweißverfahren vorteilhafte Impulsverfahren auch auf Schweißaufgaben anwendbar, die bisher von ihm nicht durchgeführt werden konnten. Dabei erweist sich die Möglichkeit, mehrere Schweißprogramme mit derselben Elektrodenanordnung ohne Änderung des Elektrodensatzes durchzuführen, als weiterer Vorteil.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Widerstands-Schweißmaschine für Kondensatorschweißung mit sehr kurzen und steilen Impulsen für Doppel- bzw. Mehrfach-Punkt- oder -Nahtschweißung, gekennzeichnet durch die Kombination der an sich bekannten Maßnahmen a) bis c) und der neuen Maßnahme d) a) Verwendung eines nahezu eisenfreien Transformators extrem fester Kopplung; b) Anordnung aller Schweißelektroden und ihrer Zu- und Ableitungen auf der einen Seite des Werkstückes; c) Anordnung und Bemessung der Zu- und Ableitungen, derart, daß sie ein Minimum des Werkstückes umfassen und daß somit die Gesamtinduktivität kleingehalten und ein Minimum an Streufluß erzeugt wird; d) Bemessung der Induktivität der gesamten Sekundäranordnung einschließlich des Schweißgutes unterhalb von o,i #tH, indem die Zuleitungen der Schweißelektroden und der gemeinsamen Gegenelektroden als Flachkupferstreifen ausgebildet und die Schweißelektroden bei einem gegenseitigen Abstand von 0,3 bis i mm derart angeordnet sind, daß die eine Hälfte der Elektrodenspitzen durch Aussparungen des anderen Elektrodenbandes hindurchragt, während die andere Hälfte der Elektrodenspitzen auf dem ausgesparten Elektrodenband befestigt ist.
  2. 2. Widerstands-Schweißmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in verschiedenen Anordnungen gewählte Elektrodensätze hintereinander auf demselben Bandpaar angebracht sind, derart, daß in an sich bekannter Weise durch Wahl der Auflagestelle der rückwärtigen Elektrode eine verschiedene oder in verschiedenem Abstand liegende Schweißpunktanordnung erzielt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 881707, 728 345; USA.-Patentschrift Nr. 1 189 584; »Archiv für Elektrotechnika, 1940, S. 441 und 439; »The Welding Journal«, August 1935, S. 6 bis B.
DEF7061A 1951-08-30 1951-08-30 Widerstands-Schweissmaschine fuer Kondensatorschweissung mit sehr kurzen und steilenImpulsen Expired DE967893C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3347241A1 (de) * 1983-12-23 1985-07-11 Schweizerische Aluminium Ag, Chippis Vorrichtung zum verbinden zweier metallplatten bzw. -schichten
DE102011117621B3 (de) * 2011-11-04 2013-01-24 Benteler Automobiltechnik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines aus einer Platine geformten Rohres aus Metall

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US1189584A (en) * 1915-04-05 1916-07-04 Charles H Kicklighter Apparatus for and method of electric fastening of metals.
DE728345C (de) * 1936-03-21 1942-11-25 Bernhard Berghaus Anordnung zum elektrischen Doppelpunktschweissen, bei dem die Elektroden nur von einer Seite auf das eine der miteinander zu verschweissenden Bleche aufgesetzt werden
DE881707C (de) * 1943-07-06 1953-07-02 Siemens Ag Widerstandsnahtschweissmaschine

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