DE967701C - Bergeversatzrohrleitung - Google Patents
BergeversatzrohrleitungInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F15/00—Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
- E21F15/08—Filling-up hydraulically or pneumatically
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Description
- Bergeversatzrohrleitung Das Patent 967 oq.a betrifft eine Bergeversatzrohrleitung für die halbsteile Lagerung mit Entlüftungsöffnungen.
- Für diese Bergeversatzrohrleitung ist eine abwinkelbare Schnellverbindung als Einpunktverbindung vorgeschlagen worden, bestehend aus parallel aneinanderliegenden, durch Bolzen verbundenen Verbindungslaschen in Längsrichtung. Zu dieser Verbindung gehört ein Überlappungsblech an der Unterseite der gegenüberliegenden Außenwand, das das Auslaufen von Versatzgut auch bei Abwinkelung der Rohre gegeneinander verhindern soll. Hierbei stoßen die Enden der einzelnen Rohrschüsse aneinander.
- Beim Betrieb von Bergeversatzrohrleitungen hat es sich als wesentlich erwiesen, die Verbindung der Rohrschüsse sicherer und dichter zu gestalten. Da das überlappungsblech das Rohrende nur auf einem Teil des Umfangs umfaßt, kann Versatzgut auslaufen. Ein weiterer Grund dafür, die Rohrverbindung dichter auszuführen, ist, daß gelegentlich Wasser in die Bergeversatzleitung eingeleitet wird. Dies hat sich einmal als zweckmäßig herausgestellt, um Ansätze nach demUmlegen derLeitung auszuspülen, die bei der vorausgegangenen Benutzung in ihr verblieben und angetrocknet sind und einen zu starken Reibungswiderstand ergeben. Weiterhin ist es zweckmäßig, Verstopfungen mit Wasser zu lösen und durchzuspülen.
- Eine sicherere und dichtere Verbindung der Rohrschüsse wird dann erzielt, wenn die einzelnen Rohrschüsse mit ihren Enden abwinkelbar ineinandergesteckt sind. Es können dabei die Rohrschüsse in bekannter Weise an einem Ende aufgeweitet oder -auf ihrer ganzen Länge kegelig geformt sein und durch eine Einpunktverbindung gekuppelt werden. Bai einer bekannten Ausführung einer derartigen Verbindung besteht der Nachteil, daß sich die Kupplung bei gegenseitiger Axialverschiebung de'r Rohrenden ungewollt lösen kann.
- Erfindungsgemäß wird zur Kupplung der Rohrenden eine besonders einfache und sichere Schnellverbindung durch einen Hebel vorgesehen, der die Rohrenden. axial unverschiebbar verriegelt. Die bei einem ungewollten Lösen. der Kupplung entstehende Gefahr der Betriebsstörung und tödlicher Unfälle wird durch die Erfindung beseitigt.
- Die erfindungsgemäße Schnellkupplung besteht aus einem auf einem Rohrende jedes Rohrschusses in Längsrichtung um einen Querbolzen schwenkbaz gelagerten zweiarmigen Kupplungshebel. Die Ruflagerflächen der Hebelarme sind stumpfwinklig zueinander geneigt. Auf dem Verbindungshebelarm sitzt ein Hammerkopf, der hinter ein Widerlager auf dem Ende des anzuscliließenden Rohrschusses eingreift. Diese Rohrverbindung kann durch Hammerschlag auf den freien Hebelarm gelöst werden. Beim Lösen springt der Hammerkopf aus dem Widerlager. Der auszubauende Rohrschuß fällt frei nach unten und kann entfernt werden. Die -einfache und betriebssichere Rohrverbindung gemäß der Erfindung gestattet es, die Rohrschüsse an beliebiger Stelle schlagartig zu lösen, ohne das Versetzen zu unterbrechen. Die Vorteile wirken sich besonders unter den schwierigen Betriebsbedingungen im Untertagebetrieb aus. Der Ausbau, der bisher einen erheblichen Zeitanteil der Versatzzeit beansprucht hat, kann während des Versetzens erfolgen.
- Die Rohrverbindung wird mit Vorteil gegen unbeabsichtigtes Lösen durch eine einfache Sperrvorrichtung gesichert. Diese besteht aus einem senkrecht zur Rohrachse drehbar -gelagerten, _ mit einem Handknebel versehenen Sperrbolzen von halbförmigem Querschnitt, auf den sich der freie-Hebelarm des Kupplungshebels .abstützt. Soll ein Rohrschuß gelöst werden, so wird der Sperrbolzen mittels des Handknebels derart gedreht, daß die halbkreisförmige Aussparung im Sperrbolzen den freien Hebelarm des Kupplungshebels freigibt. Dies$r kann dann nach unten geschlagen und damit die Rohrverbindung entkuppelt werden. Der Sperrbolzen kann durch einen Sicherungskeil parallel zur Rohrachse zwischen der Rohrwand und dem halbkreisförmigen Sperrbolzen gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gesichert werden. Um den Verlust des Sicherungskeils in einfacher Weise zu verhüten, trägt dieser zweckmäßig am Vorderende seitliche Sperrnocken, die nach dem Lösen an einen den Sicherungskeil umschließenden Führungsbügel anschlagen.
- Die Zeichnung zeigt einen Ausschnitt aus einer Bergeversatzleitung mit einer Einpunktverbindung gemäß der Erfindung, und zwar in Abb. i im Längsschnitt und in Abb. 2 in Draufsicht.
- Zwei Rohrschüsse i der Bergeversatzleitung sind ineinandergesteckt. Auf dem Rohrende des eingesteckten Rohrschusses i ist der zweiarmige Kupplungshebel i i um den Querbolzen 12 schwenkbar gelagert. Die Auflagerflächen der Hebelarme des Kupplungshebels i i sind stumpfwinklig zueinander geneigt, so daß der freie Hebelarm nach unten geschwenkt werden kann. Der Verbindungshebelarm trägt den Hammerkopf 13, der in Einbaustellurig in das Widerlager 14 eingreift. Das Widerlager 14 besteht aus zwei Nocken, die auf das Rohrende des anzuschließenden Rohrschusses i aufgeschweißt sind. Unter dem freien Hebelarm des Kupplungshebels i i ist der Sperrbolzen 15 von halbkreisförmigem Querschnitt drehbar gelagert. Auf ihn stützt sich der freie Hebelarm des Kupplungshebels i i in Einbaustellung ab, wie dargestellt. Soll der eingesteckte Rohrschuß i gelöst werden, so wird der Sperrbolzen 15 mittels des Handknebels 16 gedreht, bis der Sperrbolzen 15 den freien Hebelarm des Kupplungshebels i i freigibt. Parallel zur Rohrachse ist der Sicherungskeil 17 zwischen die Rohrwand und den Sperrbolzen 15 eingetrieben. Der Sicherungskeil 17 trägt am Vorderende die seitlichen Sperrnocken 18, die nach dem Lösen des Sicherungskeils 17 an den Führungsbügel i9 anschlagen. Der Führungsbügel i9 umspannt und führt den Sicherungskeil 17.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Bergeversatzleitung nach Patent 967 042 mit ineinand,ergestieckten Endien der durch eine Einpunktverbindung gekuppelten Rohrschüsse, dadurch gekennzeichnet, daß die Einpunktverbindsjng der Rohrschüsse (i) aus einem die Rohre axial unverschiebbar verbindenden Kupplungshebel (i i) besteht, der zweiarmig mit stumpfwinkelig zueinander geneigten Ruflagerflächen der beiden Hebelarme ausgebildet und auf einem Rohrende jedes Rohrschusses (i) in Längsrichtung um einen Querbolzen (12) schwenkbar gelagert ist, und daß der Verhindungshebelarm mit einem Hammerkopf versehen ist, der hinter ein Widerlager (14) auf dem Ende des anzuschließenden Rohrschusses (i) eingreift. 2. Bergeversatzleitung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen senkrecht zur Rohrachse drehbar gelagerten, mit einem Handknebel (16) versehenen Sperrbolzen (15) von halbkreisförmigem Querschnitt, auf den sich der freie Hebelarm des Kupplungshebels (ii) abstützt. 3. Bergeversatzleitung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Sicherungskeil (I7) parallel zur Rohrachse zwischen der Rohrwand und dem halbkreisförmigen Sperrbolzen (I5). .4. Bergeversatzleitung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch seitliche Sperrnocken (I8) am Vorderende des Sicherungskeils (I7), die nach dem Lösen des Sicherungskeils (I7) an einen den Sicherungskeil (I7) umschließenden Führungsbügel (i9) anschlagen. In Betracht gezogene Druckschriften: »Hütte« 1926, 25. Aufl.. Bd.
- 2, S. 32, Abb. 2, und S. 34., Abb. 5.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE967701C true DE967701C (de) | 1957-12-05 |
Family
ID=7014098
Family Applications (1)
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DEC7302A Expired DE967701C (de) | 1953-03-20 | 1953-03-20 | Bergeversatzrohrleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE967701C (de) |
-
1953
- 1953-03-20 DE DEC7302A patent/DE967701C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
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