DE2719134A1 - Bewegbare verbindung fuer leitungsteile - Google Patents
Bewegbare verbindung fuer leitungsteileInfo
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L39/04—Joints or fittings for double-walled or multi-channel pipes or pipe assemblies allowing adjustment or movement
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Description
^ 7300 Esslingen (Neckar). Webergasse 3, Postfach 348
28. April 1977 ,,i(l.»
D» oo
Stuttgart (07 11)356539
"" " S{j 35%19
Telex 07 256610 smru
Telegramme Patentschulz Esslingenneckar
BOS KALIS WESTMINSTER GROUP N.V.,
Sliedrecht, Niederlande.
Sliedrecht, Niederlande.
Bewegbare Verbindung für Leitungsteile.
Die Erfindung bezieht sich auf eine bewegbare Verbindung zwischen jeweils zwei
Teilen wenigstens einer Leitung und einer im wesentlichen parallel zu dieser verlaufenden und mit dieser verbundenen Stützkonstruktion zum Ermöglichen
einer Schwenkbewegung im wesentlichen um eine Längsachse parallel zu den Längsachsen
der verbundenen Teile.
Bei einer einzigen Rohrleitung, wie diese z.B. als Saugleitung oder Pressleitung
für Baggerwerkzeuge benutzt wird, verwendet man wohl sogenannte Drehstücke oder Stopfbüchsenverbindungen. Dadurch ist eine Drehung der in Flucht liegenden
Rohrteile um ihre gemeinsame Längsachse möglich. Weiter ist es bekannt, zum Ermöglichen einer Bewegung um eine andere Achse kardanische Gelenke oder eine
oder mehrere Gelenkverbindungen hintereinander zu benutzen, während auch Kugelverbindungen
angewendet werden. Wenn jedoch die Leitungsteile mit den Teilen einer Stützkonstruktion fest verbunden sind, kommen bei der gemeinsamen Bewegung
der miteinander verbundenen Teile Probleme auf. Wenn dabei zwischen den
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Teilen der Stützkonstruktion eine Verbindung vorgesehen ist, mit der eine
. relative Bewegung um die Längsachse dieser Teile möglich ist, sollen fur die bewegbare Verbindung zwischen den Teilen der Leitung besondere Vorkehrungen
getroffen werden. Für verhältnismässig leichte Leitungen ist es dabei üblich,
eine flexible Verbindung, z.B. ein Schlauchstück, anzuwenden. Eine solche Lösung ist jedoch nur möglich, insofern nicht all zo hohe Drücke auftreten
und die Abmessungen der betreffenden Leitung beschränkt sind. Diese Probleme sind um so grosser, wenn die Stützkonstruktion an sich durch eine oder mehrere
gesonderte Leitungen gebildet werden, mit denen die erstgenannte Leitung fest verbunden ist. Zwei oder mehrere parallel miteinander gekuppelte Leitungen
werden z.B. bei Baggerfahrzeugen angewendet. So kann bei einem Schleppkopfsaugbagger,
bei dem an ein Saugrohr ein Schleppkopf angeschlossen ist, über eine gesonderte Presswasserleitung, parallel zu dem Saugrohr, dem Schleppkopf
Presswasser zugeführt werden. Auch werden gekuppelte Leitungen angewendet, wenn eine Baggermischung über eine Pressleitung weitergepumpt und das Forderwasser
zurückgeführt werden muss, oder wenn gesondert Wasser einer speziellen Zusammensetzung, z.B. Süsswasser, zugeführt werden muss, wenn dieses Wasser
zur Entsalzung angewendet wird.
Ausser der Anwendung von Schlauchstücken in einer oder mehreren neben der
Hauptleitung liegenden Leitungen, wurde auch schon vorgeschlagen, in der Hauptleitung
ein Drehstück zu montieren, das mit zwei konzentrisch ausgeführten Durchlässen versehen ist, wobei auf beiden Seiten des Drehstückes wieder auf
parallel verlaufende Leitungen übergegangen werden kann. Ein solches Drehstück ist kompliziert und teuer und erfordert einen erheblichen Wartungsaufwand.
Der Zweck der Erfindung ist eine verbesserte bewegbare Verbindung der eingangs
erwähnten Art.
Dazu wird vorgeschlagen, jeweils zwischen den zwei Teilen ein an sich bekanntes
Drehstück anzuordnen, mit dem eine Schwenkbewegung um die durchgehende Längsachse
der durch das Drehstück verbundenen Teile möglich ist, und dabei diese Drehstücke auf einer gemeinsamen Längsachse und in Längsrichtung in Abstand
hintereinander zu montieren. Durch eine solche Ausführung werden die verbundenen
Teile in der Nähe der Verbindung quer zur gemeinsamen Längsachse in Abstand versetzt. Die Teile ausserhalb der Drehstücke können dabei starr mit einem benachbarten
Teil verbunden sein. Bei dieser Ausführung ist im allgemeinen eine
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Schwenkbewegung über mehr als 18O möglich, was in der Praxis genug Einstellmoglichkeiten
bietet. Die Lage der Schwenkachse kann dabei in Abhängigkeit von weiteren Forderungen bestimmt werden, z.B. in Flucht mit einem ersten geraden,
festen Teil der Hauptleitung. Dabei kann dann nach den Drehstucken der Stützkonstruktionsteil
oder einer der anderen Leitungsteile in Flucht mit der gemeinsamen Achse der beiden Drehstücke und mit dem ersten Teil der Hauptleitung
verlaufen. Die Schwenkachse kann jedoch auch an einer anderen geeigneten Stelle angeordnet sein und in anderer Weise in bezug auf die Achsen der weiteren Teile
orientiert sein, insofern nur die Längsachsen der Drehstücke in Flucht liegen. Vorzugsweise befindet sich die Schwenkachse dort, wo sie möglichst gut zusammenfällt
mit der Richtung, in der und der Stelle, über welche eventuelle Zugkräfte in den verbundenen Teilen verlaufen. Vorzugsweise kann dabei eine Hauptleitung
an beiden Seiten der Verbindung in Flucht mit deren Längsachse verlaufen.
Für die Verbindung der im wesentlichen parallel verlaufenden Teile verwendet
man zweckmässigerweise mindestens eine Verbindungsstütze, die fest mit dem an ein Drehstück angeschlossenen Rohrteil verbunden ist, wobei diese Verbindungsstütze bis an dem betreffenden Drehstück vorbei auskragt und dabei den benachbarten
Konstruktionsteil stützt, oder umgekehrt der Konstruktionsteil den Rohrteil trägt.
Zur Klarstellung der Erfindung werden unter Hinweis auf die Zeichnung einige
Ausführungsbeispiele beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine bewegbare Verbindung gemäss der Erfindung für zwei parallel zueinander
verlaufende Rohre; und
Fig. 2 eine Vorzugsausführungsform einer bewegbaren Verbindung in einer Hauptleitung
und einer zu dieser parallel verlaufenden Hilfsleitung.
In den Beispielen werden immer zwei parallel zueinander verlaufende Rohre
wiedergegeben. Dabei kann man sich jedoch denken, dass eine von den Leitungen durch eine Stützkonstruktion oder eine Tragkonstruktion ersetzt oder ergänzt
werden kann, wobei immer miteinander verbundene Teile der Stützkonstruktion
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und des Leitungsteiles oder der Leitungsteile eine Schwenkbewegung um eine
gemeinsame Schwenkachse machen können müssen.
Diese bewegbare Verbindung umfasst nach Fig. 1 im wesentlichen zwei parallel
zueinander verlaufende Rohrteile, deren Achsen mit 2-2' bzw. 3-3' angegeben
werden. Der eine Leitungsteil ist links in der Figur mit einem Flansch 21 versehen.
Rechts befindet sich ein Flansch 22. Der andere Rohrteil, dessen Achse mit 3 bezeichnet wird, trägt an der linken Seite einen Verbindungsflansch 31·
An der rechten Seite wird ein Verbindungsflansch 32 angegeben. An diesen Verbindungsflanschen
können anschliessende Rohrteile montiert werden, wie an der rechten Seite mit unterbrochenen Linien mit 20 bzw. 30 angegeben wird. Es
wird klar sein, dass an der linken Seite der Verbindungsflansche 21 und 31 entsprechende
Rohrstücke montiert, gegebenenfalls verschweisst sein können.
Der Rohrteil, dessen Achse mit 2 angegeben wird, umfasst in der Figur von
links nach rechts ein gerades Rohrstück 23, einen Krümmer 2**, ein gerades Rohrstück
25 und wieder einen Krümmer 26. Dieser Krümmer 26 endet in einem Flansch 27, an dem ein übliches Drehstück 28 angeordnet ist. Dieses Drehstück ist mit
einem Flansch 27' an ein mit einem Endflansch 22 versehenes gerades Rohrstück
29 angeschlossen. In entsprechender Weise ist der Rohrteil, dessen Achse mit
angegeben wird, aufgebaut aus einem geraden Rohrstück 33, einem Drehstück 3^,
einem Krümmer 35, einem geraden Rohrstück 36, einem Krümmer 37 und einem geraden
Rohrstück 38, an dem der Flansch 32 angeordnet ist. Wie ersichtlich, verläuft der Fortsatz der Achse 3 von der linken Seite der Figur über die
Schwenkachse oder Längsachse des Drehstückes 3^ geradeaus, wie mit h angegeben,
fällt mit der Langsachse oder Schwenkachse des Drehstückes 28 zusammen und verläuft
fluchtend mit dem rechten Ende der Achse 2'. Weil die beiden Drehstücke im übrigen in herkömmlicher Weise konstruiert sind, werden sie nicht näher beschrieben.
Bei hl ist eine Aufhängeöse angegeben, mit der die Verbindungskonstruktion und gegebenenfalls die damit verbunden Rohre an Bocke oder Winden
aufgehängt werden können.
Mit 50 ist eine Verbindungsstütze zwischen den beiden linken Teilen der Leitungsteile
angegeben. Diese Verbindungsstütze ist bei 51 mit dem oberen Rohrstücke
33 und bei 52 mit dem unteren Rohrstück 23 verbunden. Die Verbindungsstütze 50 ist nach dem Drehstück 3^ mit einem an diesem vorbei auskragenden
Teil 53 versehen, der den Krümmer 2h und das gerade Rohrstück 25 unterstützt.
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In entsprechender Weise ist eine Verbindungsstütze 55 rechts in der Figur
angegeben, durch welche der Krümmer 37 und das gerade Rohrstück 36 mit dem letzten geraden Stück 29 des unteren Rohrteiles verbunden sind.
Weiter wird noch eine Gelenkkonstruktion 60 mit einer Gelenkachse 61 wiedergegeben.
An dieser Stelle sind dazu die Leitungsteile 20 bzw. 30 flexibel ausgebildet oder mit einem sogenannten Sack versehen, wodurch die beiden parallel
zueinander verlaufenden Rohre um die Achse 61 Scharnieren können.
Abhängig von den in der Praxis gestellten Forderungen kann eine bewegbare
Verbindung, wie beschrieben, an der geeignetsten Stelle in einem Leitungssystem angeordnet werden. Bei z.B. einem Schleppkopfsaugbagger ist es zweckmässig,
diese Drehverbindung in dem letzten Rohrstück vor dem Saugkopf anzuordnen. Dabei kann gegebenenfalls, wenn der Seeboden nicht horizontal ist, der
Saugkopf sich frei in bezug auf das Rohr einstellen. Für Steck- oder Pro^ilsaugbagger
empfiehlt es sich jedoch, die bewegbare Verbindung in dem ersten Rohrstück anschliessend an das Baggerfahrzeug anzubringen.
Bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 2 unterscheidet man eine Hauptleitung 70 und
eine Hilfsleitung 80. In der Hauptleitung ist ein Drehstück 71 und in der
Hilfsleitung ein Drehstück 81 angeordnet. Der linke und rechte Teil der Hauptleitung
70 verlaufen in Flucht mit der Schwenkachse k, wozu nach der Figur
rechts von dem Drehstück 71 eine schwache U-förmige Biegung in der Hauptleitung
vorgesehen ist. In dem dabei frei gebliebenen Raum läuft die Hilfsleitung 80 mit einem gleichfalls schwach U-förmig gebogenen Teil 83, in dem sich ein
Drehstück 81 befindet. Zwischen den beiden Leitungen 70 und 80 befindet sich immer eine schematisch angegebene Konstruktion 81+, 85, 86 und 87· Die Stützkonstruktionsteile
Qk und 87 befinden sich links und rechts von dem Teil, in dem die bewegbare Verbindung angeordnet ist. Der Stützkonstruktionsteil
verbindet den Teil der Hauptleitung TO links von dem Drehstück 71 mit dem
Krümmer 83 in der Hilfsleitung bis an das Drehstück 81. Die Stützkonstruktion
86 erstreckt sich von der Hilfsleitung 80, rechts von dem Drehstück 81, nach links bis an diesem Drehstück vorbei zur Unterstützung des U-förmigen Teiles
in der Hauptleitung. Es wird bemerkt, dass statt zweier paralleler Rohrleitungen
auch mehr als zwei Leitungen möglich sind. Oft ist es erwünscht, zumal für Baggermischungen fördernde Leitungen, die Drehstücke mit Wasser zu spülen.
Dazu ist vorzugsweise eine Spülwasserleitung an ein oder mehrere Drehstücke
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angeschlossen, wobei vorzugsweise für die Zufuhr von Spülwasser ein Anschluss
an eine der Rohrleitungen benutzt wird.
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Claims (8)
- ANSPRUECHEj 1.)Bewegbare Verbindlang zwischen jeweils zwei Teilen wenigstens einer Leitung und einer im wesentlichen parallel zu dieser verlaufenden und mit dieser verbundenen Stützkonstruktion zum Ermöglichen einer Schwenkbewegung im wesentlichen um eine Längsachse parallel zu den Langsachsen der verbunden Teile, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwischen den zwei Teilen ein an sich bekanntes Drehstück angeordnet ist, mit dem eine Schwenkbewegung um die durchgehende Längsachse der durch das Drehstück verbundenen Teile möglich ist, wobei mindestens zwei Drehstücke auf einer gemeinsamen Längsachse und in längsrichtung in Abstand hintereinander montiert sind.
- 2. Bewegbare Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse der Drehstücke in Flucht mit dem Fortsatz eines ersten geraden festen Teils der Leitung liegt.
- 3. Bewegbare Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Achse der Drehstücke auch in Flucht mit im wesentlichen dem anderen Teil derselben Leitung liegt, wobei dieser andere Leitungsteil stellenweise versetzt verläuft zum Verschaffen von Montageraum für das Drehstück in der Stützkonstruktion.
- k. Bewegbare Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Längsachse der Drehstücke einerseits mit der Längsachse eines Leitungsteils und andererseits mit der Längsachse eines Konstruktionsteils zusammenfällt.
- 5. Bewegbare Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse, wie von der gemeinsamen Achse der beiden Drehstücke bestimmt, praktisch mit der Linie, über welche die Zugkräfte in den verbundenen Teilen verlaufen, zusammenfällt.
- 6. Bewegbare Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindungsstütze zwischen mindestens einem an eine der Drehstücke grenzenden Leitungsteil und dem daneben verlaufenden Teil der Stützkonstruktion vorgesehen ist, wobei diese Verbindungsstütze bis an dem betreffenden Drehstück vorbei in Richtung des anderen Drehstückes auskragt.709847/0762ORIGINAL INSPECTED
- 7. Bewegbare Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkonstruktion durch wenigstens eine andere Leitung gebildet wird.
- 8. Bewegbare Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Drehstücke mit einem Spülwasseranschluss versehen ist, der vorzugsweise an einen der Leitungsteile angeschlossen ist.709847/0762
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