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Vorrichtung zur Beregnung landwirtschaftlicher Flächen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Beregnung landwirtschaftlicher Flächen.
Bei Beregnung landwirtschaftlicher Flächen grossen Ausmasses ist es nicht möglich, die gesamte
Fläche gleichzeitig zu beregnen, da die hiefür benötigte Wassermenge in der Regel nicht vorhanden ist.
Es ist daher bereits bekannt, die Beregnung abschnittsweise vorzunehmen, wobei die Regnerleitungen mittels zweier Rohrlager auf Fahrgestellen gelagert sind und mittels dieser Fahrgestelle von Abschnitt zu Abschnitt vorfahren und mit vorzugsweise senkrecht zu den Regnerleitungen angeordneten Wasserzuführungsleitungen verbunden werden. Solche Regnerleitungen weisen bei grossen zu beregnenden Flächen eine beachtliche Länge von beispielsweise 400 m auf und es traten daher beim Verfahren dieser Regnerleitungen bisher immer Schwierigkeiten auf. Zum Verfahren werden die Regnerleitungen in der Regel an einen Traktor angehängt und von diesem auf den nächsten Abschnitt gezogen, wobei die Fahrspuren für die Regnerleitungen in der zu beregnenden Fläche verlaufen und daher zahlreiche Vertiefungen und Erhebungen aufweisen, welche das Transportieren der Regnerleitungen erschweren.
Durch diese Unebenheiten der Fahrspuren in Verbindung mit der beachtlichen Länge der Regnerleitungen kam es immer wieder vor, dass die Regnerleitungen beim Transportieren zum nächsten Beregnungsabschnitt aus der Fahrspur seitlich ausschwenkten, so dass die Fahrgestelle in die zu beregnenden Kulturen gelangten und diese beschädigten. Insbesondere bei Verlegungsspuren mit seitlichen Böschungen bestand weiters die Gefahr, dass die aus der Verlegungsspur beim Transport der Regnerleitungen ausbrechenden Fahrgestelle umkippten, wodurch nicht nur eine Beschädigung der Kulturen, sondern auch eine Beschädigung der Regnerleitung und insbesondere der auf dieser Regnerleitung angeordneten Regner hervorgerufen wurde.
Die Erfindung sucht diese Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zur Beregnung landwirtschaftlicher Flächen mittels auf Fahrgestellen mit zwei Rohrlagern verfahrbarer Regnerleitungen zu schaffen, bei welcher ein sicheres Geradeausfahren des Rohrstranges beim Transport der Regnerleitung zum nächsten Beregnungsabschnitt gewährleistet ist. Die Erfindung besteht hiebei im wesentlichen darin, dass die Rohrlager in Fahrtrichtung hintereinanderliegen und das in Fahrtrichtung vorne liegende Rohrlager fest mit der Regnerleitung verbunden, insbesondere auf die Regnerleitung aufgeklemmt ist, wogegen das in Fahrtrichtung hintere Rohrlager die Regnerleitung lose umgibt.
Durch diese Anordnung wird das Fahrgestell nur über das in Fahrtrichtung vorne liegende Rohrlager mit der Regnerleitung verbunden, so dass eine Relativverschiebung zwischen Regnerleitung und Rohrlager vermieden wird, während das in Fahrtrichtung hintere Rohrlager die Regnerleitung lediglich unterstützt und sich insbesondere in Längsrichtung der Regnerleitung gegenüber dem vorderen Rohrlager bei Bodenunebenheiten od. dgl. verschieben kann, so dass eine sichere Spurhaltung der Regnerleitung bei der Verlegung derselben erreicht wird.
Zweckmässig ist wenigstens das mit der Regnerleitung fest verbundene Rohrlager zweiteilig ausgebildet, wobei die beiden Teile des Rohrlagers durch eine Spannvorrichtung zusammenspannbar sind. Auf diese Weise wird eine einfache Festlegung des Rohrlagers auf der Regnerleitung ermöglicht.
Diese Spannvorrichtung kann aus einem Schraub-oder Hebelverschluss bestehen, der durch einen
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einfachen Bedienungsvorgang ohne Zuhilfenahme von Spezialwerkzeugen ein Festklemmen des
Rohrlagers auf der Regnerleitung bewirkt.
Besteht die Regnerleitung aus mehreren, durch Rohrkupplungen miteinander verbundenen Rohren, so sind gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung die auf einem Fahrgestell angeordneten Rohrlager bederseits einer Rohrkupplung vorgesehen, so dass eine Unterstützung der Regnerleitung im Bereich der Rohrkupplung stattfindet und die Rohrkupplung nicht in Richtung senkrecht zur Regnerleitung belastet wird. Diese Rohrkupplung ist zweckmässig in Achsrichtung der Regnerleitung zugfest und allseits abwinkelbar ausgebildet und besteht insbesondere aus einer an sich bekannten Hakenlaschenkupplung.
Eine solche Rohrkupplung ermöglicht es einerseits, den beim Transportieren der Regnerleitung zu einem andern Beregnungsabschnitt auftretenden Zug zu übertragen, so dass hiezu nicht das Fahrgestell herangezogen werden muss und eine lose Anordnung des in Fahrtrichtung hinteren Rohrlagers an der Regnerleitung ermöglicht wird und gewährleistet anderseits eine Anpassung der Leitungsabschnitte an Bodenunebenheiten in der Verlegungsspur, wodurch die Spurhaltung der Regnerleitung weiter verbessert wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Rohrlager eines Fahrgestelles gleich ausgebildet und es ist die Fahrtrichtung der Regnerleitung umkehrbar. In diesem Falle kann jeweils das in Fahrtrichtung vorne befindliche Rohrlager durch Betätigung der Spannvorrichtung bzw. des Schraub-oder Hebelverschlusses fest mit der Regnerleitung verbunden werden, wogegen das in Fahrtrichtung hintere Rohrlager bei geöffneter Spannvorrichtung die Regnerleitung lose umgibt und lediglich unterstützt. Es ist daher bei dieser Ausführungsform möglich, wenn die Regnerleitung am letzten Beregnungsabschnitt der zu beregnenden Fläche angelangt ist, die Fahrtrichtung der Regnerleitung umzukehren und auf der selben Verlegungsspur wieder zurückzutransportieren.
In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht. Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform einer erfindungsgemässen Vorrichtung in Seitenansicht und in Vorderansicht und die Fig. 3 und 4 stellen eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemässen Vorrichtung, ebenfalls in Seitenansicht und in Vorderansicht dar.
Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung weist eine aus den Rohren--l und 2-bestehende Regnerleitung auf, die durch eine als Hakenlaschenkupplung ausgebildete Rohrkupplung --3-- miteinander verbunden sind. Im Bereich dieser Rohrkupplung --3-- ist die Regnerleitung auf einem Fahrgestell--4--abgestützt, das einachsig ausgebildet ist und mittels der Räder--5 und 6--verfahren werden kann. Dieses Fahrgestell--4--weist zwei Rohrlager--7 und 8--auf, die beiderseits der Rohrkupplung --3-- vorgesehen sind.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform bestehen die Rohrlager--7 und 8--aus zwei durch ein Gelenk--9miteinander verbundenen Teilen--10 und 11--, die über einen Hebelverschluss--12-zusammengespannt werden können. Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform sind die Rohrlager aus zwei Teilen--13 und 14--gebildet, die durch Schraubenbolzen--15 und 16--
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Werkzeuges möglich ist.
Beim Transportieren der Rohrleitung ist jeweils nur das in Fahrtrichtung vordere Rohrlager zusammengespannt und dadurch mit der Regnerleitung fest verbunden, wogegen das in Fahrtrichtung hintere Rohrlager die Regnerleitung lose umgibt und nur unterstützt. Wird also die Regnerleitung in Richtung des Pfeiles--18--verfahren, so ist die Spannvorrichtung des Rohrlagers--7--
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--8-- geöffnet--l-- nur lose umgibt. Bei umgekehrter Fahrtrichtung werden die Spannvorrichtungen der Rohrlager - 7 und 8--entsprechend verändert.
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