DE1833442U - Ambulant verlegbare anordnung zum beregnen landwirtschaftlicher nutzflaechen. - Google Patents
Ambulant verlegbare anordnung zum beregnen landwirtschaftlicher nutzflaechen.Info
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Description
- Beschreibung zu der Gebrauchsmusteranmeldung Werner STOLL, München 13, Ainmillerstr. 31 betreffend Ambulant verlegbare Anordnung zum Beregnen landwirtschaftlicher Nutzflächen.
- Die Neuerung betrifft eine ambulant verlegbare Anordnung zum Beregnen landwirtschaftlicher Nutzflächen, bzw. Garten-oder Parkflächen. Derartige Beregnungsanlagen sind seit längerem bekannt. Sie bestehen im allgemeinen aus einem oder mehreren Hauptleitungssträngen, die aus einzelnen Rohrabschnitten mit Hilfe von Schnellkupplungen zusammensetzbar sind und die in Abständen verteilt Anschlußstutzen für Regner, z. B. sog. Kreisregner oder Sektorregner aufweisen.
Da die Feldbreite in der Regel die Arbeitsbreite Da die ? D - Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist bereits eine Vorrichtung zur Beregnung von landwirtschaftlichen Nutzflächen vorgesehen, die im allgemeinen mit nur einem einzigen über die Länge des Feldes geführten Hauptstrang auskommt. Bei dieser Vorrichtung sind seitliche Anschlüsse für Schlauchleitungen vorgesehen, die zu seitlich gegenüber dem Hauptstrang versetzt angeordneten Kreisregnern führen. Auch mit dieser bekannten Vorrichtung wird man aus wirtschaftlichen Gründen in der Regel so arbeiten, daß stets nur die jeweils in einer Linie angeordneten Kreisregner gleichzeitig in Betrieb genommen werden. Aus diesen Gründen ist die Vorratshaltung für die Zweigleitungen und die Kreisregner, die von dem Hauptstrang nach beiden Seiten führen, unrentabel. Andererseits ist eine Verlegung der Zweigleitungen von der einen Seite auf die andere Seite des Hauptstrangs umständlich und häufig nicht ohne besondere Hilfsmittel durchführbar, da ein Entlangschleifen des als Zweigleitung dienenden Schlauches wegen der Gefahr einer Beschädigung des Pflanzenbestandes meistens nicht zulässig ist.
- Es ist Aufgabe der Neuerung, eine ambulant verlegbare Anordnung zum Beregnen zu schaffen, die die obigen Nachteile vermeidet. Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß jeder Kreisregner mit Hilfe einer Schnellkupplung wahlweise an den Anschlußstutzen am Hauptleitungsstrang oder einem Anschlußstück eines Stativs für die seitlich versetzte Aufstellung des Kreisregners anschließbar ist, und das Anschlußstück des Stativs gleichzeitig zur Ankupplung des einen Schlauchendes dient, während das andere Schlauchende an dem gleichen Anschlußstutzen am Hauptleitungstrang ankuppelbar ist, der auch zum wahlweisen Anschließen des Kreisregners dient. Vorteilhafterweise birld die Anschlußkupplungen an beiden Schlauchenden und am Kreisregner gleich ausgebildet.
- Die Vorteile und weitere Einzelheiten der Neuerung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
- Fig. 1 zeigt eine typische Anordnung für die Beregnung eines landwirtschaftlich genutzten Feldes gemäß der Neuerung, Fig. 2 zeigt die Einzelheiten der Ausbildung der An-
ordnung gemäß der Neuerung und C> - In Fig. 1 ist mit 1 schematisch ein rechteckiges Feld angedeutet, längs dessen Mittellinie ein Hauptleitungsstrang 2 verlegt ist. Dieser kann aus einzelnen zusammengekuppelten Leitungsabschnitten oder einer durchgehenden Kunststoffleitung bestehen und weist in regelmässigen Abständen Anschlußstutzen 3 für den Anschluß von schematisch angedeuteten Beregnen 4 auf. Jeder Kreisregner bestreicht während seiner Arbeit ein mit 5 angedeutetes Kreisfeld. Es sei angenommen, daß das Feld der Breite nach durch drei derartige Kreisflächen ausreichend beregnet werden kann.
- Um auch die Abschnitte seitlich des Hauptstranges berieseln zu können, sind Stative 6 vorgesehen, auf denen gegenüber dem Hauptstrang seitlich versetzt Kreisregner angeordnet werden können, die mit dem Hauptstrang durch Zweigleitungen in Form von Schläuchen 7 verbunden werden können.
- Um eine einfache und wirtschaftliche Ausnutzung der Anordnung zu gewährleisten, sind gemäß der Neuerung besondere Maßnahmen getroffen, die nachfolgend anhand der Fig. 2 näher erläutert werden. In Fig. 2 ist in Abb. 2a ein Anschlußstutzen 3 im Schnitt dargestellt. Der Anschlußstutzen ist beispielsweise mit Hilfe einer Schelle 10 an dem Hauptstrang 2 befestigt. Er weist eine zylindrisehe längliche Ausnehmung 11 auf, die mit einer Bohrung 12 in der Wand des Rohres 2 fluchtet und durch eine Dichtung 13 an dieser abgedichtet ist. In der Bohrung ist bei 14 eine Dichtungsmanschette mit Lippenförmiger Dichtungskante vorgesehen. Der in Fig. 2b dargestellte Kreisregner weist an seinem unteren Ende ein glattes Rohrstück 15 auf, das mit engem Sitz in die Ausnehmung 11 des Anschlußstutzens 3 einschiebbar ist und mit Hilfe einer Riegeleinrichtung 16 an dem Riegelstück 17 des Anschlußstutzens lösbar festgelegt werden kann. Unter der Einwirkung des Wasserdrucks wird die Lippe der Dichtung 14 fest gegen das Rohrstück 15 gedrückt. Bei 20 ist im Anschlußstutzen rein schematisch ein Ventilorgan angedeutet, das als Ventilkücken ausgebildet sein oder aber die Form eines unter dem Wasserdruck selbständig schließenden Ventilkörpers aufweisen kann, der beim Einschieben des Rohrstücks 15 des Beregners 4 selbsttätig geöffnet wird.
- Gemäß Fig. 2c ist zur seitlichen Versetzung der Beregner ein Stativ vorgesehen, das ein Anschlußstück 25 aufweist, das mit Hilfe eines Klemmringes 26 an den Stativbeinen 27 unterstützt ist. Das Anschlußstück ist in Form eines hülsenförmigen Körpers vorgesehen, in das das Rohrstück 15 des Kreisregners bei 28 eingeschoben werden kann und durch die Ringmanschette 29 abgedichtet wird.
- Jeweils ein Verriegelungsstück 34 ist an beiden Enden des Anschlußstückes vorgesehen. Am anderen Ende des Anschlußstücks 25 kann ein entsprechendes Rohrstück 30 bzw. 31 des Zweigleitungsschlauchs 33 (Fig. 2d) eingeschoben werden. Dme Rohrstücke 30 und 31 sind untereinander gleich ausgebildet und weisen auch die gleiche
Ausbildung und die gleichen Abmessungen (siehe"a"in den Abb. 2a-2d) auf wie das Rohrstück 15. Die Rohrstücke - Die Schlauchenden und der Kreisregner können bei dieser Ausbildung wahlweise in den Anschlußstutzen 3 des Hauptstrangs bzw. in das Anschlußstück 25 des Stativs eingeschoben werden, ohne daß dazu besondere Maßnahmen bzw. das Betätigen einer Kupplung notwendig ist.
- Die Bedienungsweise der Einrichtung ist folgende : Es sei angenommen, daß zunächst die Berieselung mit Hilfe des Hauptstrangs und der auf diesem angeordneten Kreisregner erfolgt, wie dies schematisch in Fig. 3a angedeutet ist. Auf der einen Seite des Hauptstrangs 2 ist bereits eine Reihe von Stativen 25 angeordnet, an deren Anschlußstücken bereits jeweils das eine Schlauchende befestigt ist. Das andere Schlauchende 31 liegt in der Nähe des Anschlußstutzens 3 der Hauptleitung 2.
- Zur Inbetriebnahme der Stativreihe wird zunächst der Kreisregner aus dem Anschlußstutzen 3 herausgenommen, nachdem das Ventil des Anschlußstutzens geschlossen worden ist.
- Darauf wird der Kreisregner auf das Stativ aufgesteckt (siehe Fig. 3b) und darauf das Ende 31 des Schlauchs in den Anschlußstutzen 3 eingeschoben. Darauf kann der Regner in Betrieb genommen werden. Um auch die Feldfläche auf der anderen Seite des Strangs 2 berieseln zu können, werden die gleichen Stative und Schläuche verwendet. Zu diesem Zweck wird das Schlauchende 31 aus dem Anschlußstutzen 3 nach Abschalten der Wasserzufuhr herausgezogen. Darauf wird auch das Ende 30 des Schlauchs vom Stativ 25 gelöst und das Stativ 25 gemäß dem gestrichelten Pfeil 35 auf die andere Seite des Hauptstrangs gebracht. Der Kreisregner braucht zu diesem Zweck nicht abmontiert zu werden. Es wird dann der Schlauch am Anschlußstück 31 erfaßt und vom Hauptstrang 2 in Richtung auf das Stativ 25 gemäß dem Pfeil 36 in gerader Linie gezogen, so daß nunmehr das Schlauchende 31 am Stativ und danach das vorher am Stativ befestigte Schlauchende 30 in den Anschlußstutzen 3 eingeschoben werden. Ein Beschädigen der Kulturen ist
beidiesem einfachen geradlinigen Nachziehen des Schlau- - Selbstverständlich brauchen die Stative nicht in senkrechter Richtung seitlich der Anschlußstutzen des Hauptstranges aufgestellt zu werden. Zur Erzielung eines anderen Verbandes, beispielsweise eines Dreieckverbandes können sie auch auf Lücke gegenüber den Anschlußstutzen
angeordnetwerden. CD
Claims (4)
- S c hut z ans p r ü ehe 1. Ambulant verlegbare Anordnung zum Beregnen landwirtschaftlicher Nutzflächen mit einem vorzugsweise aus einzelnen Rohrabschnitten mit Hilfe von Schnellkupplungen zusammensetzbaren Hauptleitungsstrang, auf dem im Abstand angeordnete Anschlußstutzen für Regner vorgesehen sind und an den zur Beregnung der Flächen zu beiden Seiten des Hauptleitungsstranges Schlauchleitungen ankuppelbar sind, die zu gegenüber dem Hauptstrang seitlich versetzt aufstellbaren Regnern führen, dadurch g e k e n n z e i o h n e t, daß jeder Regner mit Hilfe einer Schnellkupplung wahlweise an dem Anschlußstutzen am Hauptleitungsstrang oder einem Anschlußstück eines Stativs für die seitlich versetzte Aufstellung des Regners anschließbar ist, und das Anschlußstück des Stativs gleichzeitig zur Ankupplung des einen Schlauchendes dient, während das andere Schlauchende an dem gleichen Anschlußstutzen am Hauptleitungsstrang ankuppelbar ist, der auch zum wahlweisen Anschließen des Regners dient.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e ich n e t, daß die Anschlußkupplungen an beiden Schlauchenden und am Regner gleich ausgebildet sind.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, bei der jeder Anschlußstutzen am Hauptleitungsstrang eine glatte zylindrische Bohrung mit in diese eingelegtem Dichtungsring und der Regner ein glattes in die Bohrung abdichtend einschiebbares Rohrstück als Kupplungselemente aufweisen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß jedes Schlauchende ebenfalls ein in die Bohrung des Anschlußstutzens abdichtend einschiebbares Rohrstück trägt, und das Stativ eine Büchse als Anschlußstück aufweist, in die das Rohrstück des Regners und das Rohrstück eines Schlauchendes einschiebbar sind.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß jedes Rohrstück eine Verriegelungseinrichtung aufweist, die mit einem Riegelstück am Anschlußstutzen des Hauptleitungsstrangs bzw. am Anschlußstück des Stativs in Eingriff gebracht werden kann.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n- z e ich n e t, daß die Rohrstücke an den Schlauchenden
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961ST013351 DE1833442U (de) | 1961-04-12 | 1961-04-12 | Ambulant verlegbare anordnung zum beregnen landwirtschaftlicher nutzflaechen. |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1961ST013351 DE1833442U (de) | 1961-04-12 | 1961-04-12 | Ambulant verlegbare anordnung zum beregnen landwirtschaftlicher nutzflaechen. |
Publications (1)
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DE1833442U true DE1833442U (de) | 1961-06-22 |
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DE1961ST013351 Expired DE1833442U (de) | 1961-04-12 | 1961-04-12 | Ambulant verlegbare anordnung zum beregnen landwirtschaftlicher nutzflaechen. |
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DE (1) | DE1833442U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202016105572U1 (de) * | 2016-10-06 | 2018-01-09 | Stefan Widhalm | Vorrichtung zum Binden von Staub |
US11285501B2 (en) | 2016-10-06 | 2022-03-29 | Stefan Widhalm | Device and method for binding dust |
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1961
- 1961-04-12 DE DE1961ST013351 patent/DE1833442U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202016105572U1 (de) * | 2016-10-06 | 2018-01-09 | Stefan Widhalm | Vorrichtung zum Binden von Staub |
US11285501B2 (en) | 2016-10-06 | 2022-03-29 | Stefan Widhalm | Device and method for binding dust |
EP4019154A1 (de) | 2016-10-06 | 2022-06-29 | Stefan Widhalm | Vorrichtung und verfahren zum binden von staub |
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