DE1819619U - Anschlusstuelle fuer das aufstecken von milchschlaeuchen bei absugemelkanlagen. - Google Patents

Anschlusstuelle fuer das aufstecken von milchschlaeuchen bei absugemelkanlagen.

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DE1819619U
DE1819619U DE1960M0035701 DEM0035701U DE1819619U DE 1819619 U DE1819619 U DE 1819619U DE 1960M0035701 DE1960M0035701 DE 1960M0035701 DE M0035701 U DEM0035701 U DE M0035701U DE 1819619 U DE1819619 U DE 1819619U
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DE
Germany
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milk
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pipe
connection
shell
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Expired
Application number
DE1960M0035701
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English (en)
Inventor
Ulrich Mayrhofer
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/04Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
    • A01J5/044Milk lines or coupling devices for milk conduits

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

  • Anmelder : Ulrich Mayrhofer Dietramszell (Oberbayern) Mein Zeichen : Nr. 112 S/K. Anschlusstülle für das Aufstecken von Milchschläuchen bei Absaugemelkanlagen Die Neuerung betrifft eine Anschlusstülle für das Aufstecken von Milchschläuchen bei Absaugemelkanlagen, wie sie heute in landwirtschaftlichen Betrieben in zunehmendem Masse zur Anwendung gelangen.
  • Bei Absaugemelkanlagen ist es üblich, die Milch durch eine Rohrleitung zur Milchsammelstelle, z. B. zur Milchkammer, hinzuleiten. Diese Rohrleitung ist im Stall fest montiert und verläuft üblicherweise oberhalb der Standplätze der Kühe vorbei. An bestimmten Stellen, z. B. zwischen'den Standplätzen von zwei benachbarten Kühen, sind an der Rohrleitung Hähne angebracht, an die die Milchschläuche angeschlossen werden. Der Milohschlauch wird durch Aufstecken auf die Tülle des Hahnes mit dem Hahn verbunden, der Hahn durch Umdrehung geöffnet, worauf der Melkvorgang beginnen kann. Nach dessen Beendigung wird der Hahn wieder geschlossen und der Milchschlauch von der Aufstecktülle abgezogen. Danach kann in gleicher Weise der Melkvorgang bei der nächsten Kuh erfolgen. Die bei Absaugemelkanlagen bisher gebräuchlichen Hähne haben jedoch erhebliche Nachteile. Bei einem Reinigen der Rohrleitung mit Hilfe von durchgesaugten oder durchgepumpten Spülflüssigkeiten können die Stellen, an denen die Hähne angebracht sind und die Hähne selbst, nur in unzulänglichem Masse gesäubert werden. Der Grund ist darin zu suchen, dass die Hähne aufgrund ihrer Konstruktion Ecken und Hohlräume aufweisen, in die die Spülflüssigkeit entweder überhaupt nicht oder nur wenig eindringen kann. Insbesondere der letzte Teil des Hahnes, der durch irgend einen Verschluss die Aufstecktülle des Hahnes von der Rohrleitung trennt, kann von der Spülflüssigkeit überhaupt nicht erreicht werden Diese Tülle muss in allen Fällen täglich zweimal von Hand mit der Bürste gereinigt werden, da die sonst zurückbleibenden Milchreste Keimherde entstehen lassen, die eine einwandfreie Milchgewinnung unmöglich machen. Die Hähne bzw. die Tüllen der Hähne sind gegen Verschmutzung meistens durch eine Gummikappe, die nach dem Melken übergestülpt wird, geschützt. Auch diese Gummikappe muss von Zeit zu Zeit von Hand gereinigt werden. Gerade diese Reinigung von Hand ist aber in der heutigen Zeit für den Landwirt bzw. für das Melkerpersonal kaum mehr tragbar und es ergeben sich in der Praxis immer wieder Fälle, dass gerade an den Hähnen die Milch verunreinigt wird und dadurch hohe Keimzahlen hervorgerufen werden.
  • Die Neuerung beseitigt diese Nachteile völlig. Durch sie wird vorgeschlagen, anstelle des üblichen Hahnes nur eine Anschlusstülle an den betreffenden Stellen der Ringrohrleitung anzubringen, auf die der Milchschlauch nach Abnehmen der auch hier benützten Gummi-oder Kunststoffkappe aufgesetzt werden kann. Diese Anschlusstülle ist so ausgebildet, dass das eine Ende die Form einer Halbschale besitzt, welche mittels Weich-oder Hartlötung mit dem mit einer Öffnung versehenen Milchleitungsrohr fest verbunden ist, während das andere Ende der Anschlusstülle die Form eines Rohrstutzens aufweist, über den während des Melkvorganges der Nilohsohla. uoh geschoben wird. Sobald der Melkvorgang beendet ist, wird das freie zweckmässigerweise konisch ausgebildete Ende der Anschlusstülle mit einer Gummi-oder Kunststoffkappe verschlossen.
  • Durch die Neuerung wird das Entstehen von Keimherden durch zurückbleibende Milchreste völlig unterbunden, da kein Teil vorhanden ist, der bei der Spülung der Milchrohrleitung von der Spülflüssigkeit nicht erreicht wird.
  • Die Anschlusstüllen können beispielsweise eine Länge von ca.
  • 30 mm und einen dem jeweiligen Milchschlauch entsprechenden Durchmesser besitzen. Eine zu geringe Länge der Anschlusstülle bewirkt einen schlechten Sitz des Milchschlauches, eine zu grosse Länge ist ungünstig im Hinblick auf eine res lose Reinigung durch die Spülflüssigkeit.
  • Die Anschlusstülle kann auch aus Plexiglas oder sonstigen Kunststoffen bestehen. Eine Verbindung mit einem aus Metall bestehenden Milchleitungsrohr erfolgt dann durch Kleben, mit einem aus Plexiglas oder sonstigen Kunststoffen bestehenden Milchleitungsrohr durch Kleben oder Schweissen. Die Grundkonzeption der bisher üblichen Hähne bestand darin, zu vermeiden, dass keine Aussenluft in die Milchrohrleitung eindringen kann. Dies wird dadurch erreicht, dass der Hahn geöffnet bzw. wieder geschlossen wird, solange der Milchschlauch noch mit dem Hahn verbunden ist. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass das bei der Neuerung mögliche Eindringen von Aussenluft während des Anbringens und Abnehmens des Milchschlauches bzw. der Verschlusskappe praktisch so geringfügig ist, dass keine Verschmutzung der Milch bzw. der Rohrleitung eintritt, während die in den Ecken und Hohlräumen des Hahnes verbleibenden Milchreste als Keimherde eine erhebliche Verschlechterung der Milch herbeiführen. Das Anbringen und Abnehmen des Milchschlauches bzw. der Verschlusskappe erfolgt so schnell, dass keinerlei Gefahr besteht, dass grössere Mengen Aussenluft in die Milchrohrleitung gelangen. Darüberhinaus erbringt die neue Anschlusstülle auch noch den Vorteil, dass sie kostenmässig im Vergleich zu den bisher gebräuchlichen Hähnen kaum ins Gewicht fällt.
  • Die neue Anschlusstülle kann auch so ausgebildet sein, dass das als Halbschale ausgebildete Ende durch eine Gegenhalbschale mittels Schraub-oder Klemmverbindung mit dem Milchleitungsrohr fest verbunden ist, wodurch eine leichte Auswechselbarkeit gegeben ist. Zweckmässigerweise wird bei dieser Ausführungsart zwischen den Halbschalen und dem Milchleitungsrohr ein Dichtungsmittel eingelegt, um die Zufuhr von Aussenluft auszuschliessen. Eine andere Ausführungsart der Anschlusstülle sieht vor, dass die Anschlusstülle als Rohrstutzen ausgebildet ist, der mit dem Milchleitungsrohr durch Hartlötung oder Schweissung bzw. bei Kunststoffen durch Kleben oder Schweissen direkt fest verbunden ist.
  • Alle beschriebenen Ausführungsformen der neuen Anschlusstülle haben gemeinsam, dass sie keine Ecken und Hohlräume besitzen, so dass der mechanische Reinigungsprozess mit Hilfe einer Spülflüssigkeit eine einwandfreie Säuberung der Milchrohrleitung, der Hähne und der Kappen, erbringt. Die Neuerung ist in drei Ausführungsbeispielen in einer Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt die Seitenansicht einer Anschlusstülle, die mittels Weich-oder Hartlötung bzw. mittels Kleben oder Schweissen mit dem Milchleitungsrohr fest verbunden ist ; Fig. 2 zeigt die Seitenansicht einer Anschlusstülle, die durch eine Gegenhalbschale auf dem Milchleitungrohr gehalten wird ; Fig. 3 zeigt die Seitenansicht einer Anschlusstülle, die als reiner Rohrstutzen ausgebildet ist.
  • Die Anschlusstülle 1 ist an ihrem einen Ende 2, welches nach aussen ragt, als Rohrstutzen ausgebildet, über den während des Melkvorganges der Milchschlauch bzw. nach Beendigung des Melkvorganges eine Gummi-oder Kunststoffkappe 3 aufgeschoben wird, diedie Anschlusstülle fest umschliesst und ein Eindringen von Aussenluft verhindert.
  • Die Verschlusskappe 3 ist zweckmässigerweise mit einer Kette 4 oder einem ähnlichen Aufhängemittel verbunden, welches wiederum mit dem Milchleitungsrohr 5 verbunden ist, so dass ein Herabfallen oder Verlieren der Verschlusskappe 3 währerld des Melkvorganges ausgeschaltet ist.
  • In Fig. 1 ist das eine Ende der Anschlusstülle 1 in Form einer Halbschale 6 ausgebildet, welche mittels Weich-oder Hartlötung bzw. mittels Kleben oderSchweissen mit dem Milchleitungsrohr 5 fest verbunden-ist. Selbstverständlich muss das Milchleitungsrohr 5 an der Anbringungsstelle der Anschlusstülle 1 eine gleichgrosse Öffnung besitzen, wie es sich aus dem Durchmesser des Rohrstutzens der Anschlusstülle 1 ergibt. In Fig. 2 ist das eine Ende der Anschlusstülle 1 ebenfalls als Halbschale 7 ausgebildet, die aber zur Aufnahme einer Schraube 8 vorgesehen ist, mit deren Hilfe die Verbindung mit einer Gegenhalbschale 9 zur festen Verbindung und Umschliessung des Milchleitungsrohres 5 ermöglicht wird. In Fig. 3 sohliesslich ist die Anschlusstülle 1 als reiner Rohrstutzen ausgebildet, der mit dem Milchleitungsrohr 5 an dessen Öffnung durch Hartlötung oder Schweissung bzw. durch Kleben oder Schweissen fest verbunden ist.

Claims (4)

  1. Schutzansprüche 1. Anschlusstülle für das Aufstecken von Milchschläuchen bei Absaugemelkanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusstülle an ihrem einen Ende als Halbschale, welche mittels Weich oder Hartlötung bzw. bei Kunststoffen mittels Kleben oder Schweissen mit dem mit einer Öffnung versehenen Milchleitungsrohr fest verbunden ist, und an ihrem anderen Ende als Rohrstutzen zum Anschluss der Milchschläuche ausgebildet ist.
  2. 2. Anschlusstülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusstülle mit ihrem als Halbschale ausgebildeten Ende auf das Milchleitungsrohr aufgesetzt und durch eine Gegenhalbschale mittels Schraubverbindung mit dem Milchleitungsrohr fest verbunden ist, wobei zwischen den Halbschalen und dem Milchleitungsrohr Dichtungsmittel angeordnet sind.
  3. 3. Anschlusstülle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusstülle als Rohrstutzen ausgebildet ist, der mit dem Milchleitungsrohr durch Hartlötungder Schweissung bzw. bei Kunststoffen durch Kleben oder Schweissen fest verbunden ist.
  4. 4. Anschlusstülle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende der Anschlusstülle in an sich bekannter Weise mit einer Gummi-oder Kunststoff kappe abgeschlossen ist.
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