DE408298C - Vorrichtung zur Benutzung in der Tierheilkunde - Google Patents

Vorrichtung zur Benutzung in der Tierheilkunde

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DE408298C
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veterinary medicine
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D7/00Devices or methods for introducing solid, liquid, or gaseous remedies or other materials into or onto the bodies of animals

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Benutzung in der Tierheilkunde. Es ist bereits bekannt, Gefäße mit Hilfe auf- und abschraubbarer 'feile für verschiedene Verwendungszwecke geeignet zu machen, z. B. hat man schon vorgeschlagen, eine Flasche mit Hilfe eines abschraubbaren B.3-dens und eines abschraubbaren Halses in ein Trinkgefäß oder durch Aufsetzen eins brauseartigen Ansatzstückes m eine Gießkanne zu verwandeln. Fernerhin hat man auch vorgeschlagen, einen als Medizinflasche dienenden Behälter mit Hülse an beiden Seiten abschraubbarer Böden in eine Kolbenspritze zu verwandeln. Bei der vorliegenden Erfindung wird nun mit Hilfe eines analogen Verfahrens ein Universalinstrument für die Tierheilkunde geschaffen, das aus einem zylindrischen Behälter besteht, der durch Abschrauben von Böden verschiedener Art je nach Bedarf in eine Spritze, eine Trinkflasche, eine Dusche u. dgl. verwandelt werden kann. Durch ein solches Universalinstrument soll einem Bedürfnis abgeholfen werden, das sich in der Tierarzneikunde aus folgenden Ursachen fühlbar macht: Bisher bediente man sich in Ställen meistens ganz veralteten Materials, welches außerdem größtenteils schlecht arbeitete. Die Viehzüchter, Landleute usw. haben meist keine Vorrichtungen für die Behandlung ihrer Tiere im Besitz und bedienen sich gewöhnlich unvollkommener Apparate oder solcher Vorrichtungen, welche ihnen der Tierarzt mitbringt, die aber dann nicht in ihrem dauernden Besitz blieben.
  • Die Erfindung soll diese Lücke ausfüllen und eine Vorrichtung schaffen, die für solche Zwecke für einen vielseitigen Gebrauch Verwendung finden kann und immer arbeitsbereit und sich in guter Ordnung auch vom Standpunkt der Hygiene befindet. Die einzelnen Teile der Vorrichtung können in .einem geeigneten Behälter zusammen untergebracht werden, in den man sie nach der Reinigung und der Desinfektion immer wieder hineinlegt. Bei den verschiedensten Fällen, die in der Tierarzneikunde vorkommen, kann die Vorrichtung benutzt werden, sei ,es, daß es sich um die Beibringung -eines Trankes handelt, sei es, daß man -eine Injektion, eine Spülung ausführen will, oder daß es sich um eine Dusche für die Pferde handelt oder um die Verdampfung irgendeiner Substanz. Man hat alle dazu erforderlichen Gegenstände: in der Hand, und die Vorrichtung kann. unter vollkommenen Bedingungen arbeiten.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgedankens in seiner Anwendung auf eine Spritzflasche, und zwar ist Abb. t ein Schnitt durch die Mitte eines der Böden der Spritzflasche.
  • Abb. z ist eine Ansicht von oben auf Abb. r.
  • Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch den eigentlichen Behälter, welcher aus zwei Teilen gebildet ist, die durch eine Schraubverbindung vereinigt sind.
  • Abb. 3a ist eine Einzeldarstellung des Luftventils.
  • Abb. 4. ist ein Schnitt durch den zweiten Boden der Vorrichtung.
  • Abb. 5 zeigt die besondere Ausbildung des Kolbens, Abb.6 eine Außenansicht eines anzufügenden Teiles, wenn die Vorrichtung dazu dient, um Pferde zu duschen.
  • Abb. 7 und F zeigen zwei verschiedene Mundstücke, die an den Apparat für andere Zwecke angefügt werden können.
  • Gemäß Abb. r bis 5 besteht die Vorrichtung aus einem zylindrischen Behälter, welcher aus zwei Rohren il und 12 gebildet ist, die mit ihren Stirnseiten mittels Gewinde 2 vereinigt sind. Das Rohr il besitzt an seinem unteren Rande eine Lederlamelle 3, welche dort eingeschlossen ist und eine dichte Verbindung mit dem Kautschukring q. bildet, welcher auf die Grundfläche einer entsprechenden Nut in dem Boden 5 gelegt ist. Dieser Boden 5 besitzt einen Verbindungsrand, dessen Teil 61 frei von Gewinde ist, während der Teil 62 Gewinde besitzt, welches auf das Gewinde an der Schulter 7 dies Behälters paßt. Der Boden 5 besitzt ferner in der Mitte ein. Loch 8, durch welches die Kolbenstange der Spritze hindurchgeht. Dieses Loch kann auch dazu dienen, .einen Stopfen aufzunehmen für den Fall, daß die Flasche als einfacher Behälter, Flasche oder Kanne dient.
  • In der Wand des Behälterteiles il ist ein Loch 9 vorgesehen, welches durch ein Ventil der in Abb.3 dargestellten. Art geschlossen wird. Dieses Ventil besteht aus dem eigentlichen Körper 25, welcher durch ein Loch 29 mit der Außenluft in Verbindung steht. Das in dem Boden des Körpers vorgesehene Loch, welches die Verbindung mit dem Innern der Spritzflasche herstellt, kann durch die Spitze einer Schraube 28 mehr oder. weniger abgeschlossen werden. Der Ventilkörper 25 ist durch eine Mutter 27 abgeschlossen, durch welche der mit Gewinde versehene Schaft der Schraube 28 hindurchgeht. Der Gewindeteil dieser Schraube besitzt einen Ring 26, der fest mit ihr verbunden ist, so daß das Herausschrauben der Schraube durch den Ring 26 begrenzt ist, sobald dieser gegen die Mutter 27 anstößt. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Schraube 28 verlorengeht.
  • Oben wird die Spritzflasche durch einen Deckel io abgeschlossen, der innen mit Gewinde 12 versehen ist, entsprechend dem Gewinde auf der Schulter 71 des Behälterteiles i-. Dieser Deckel besitzt in seiner Mitte ein außen mit Gewinde versehenes Anschlußrohr i i, auf welches man ein Rohr von größerer oder kleinerer Länge, eine Brause, ein Ventilrohr o. dgl. je nach der beabsichtigten Benutzung der Vorrichtung aufschrauben kann. Wenn die Vorrichtung als Beförderungsbehälter für eine Flüssigkeit dient, kann der Deckel i o mit einem Ventil zum Zurückhalten der Flüssigkeit versehen sein. Dieses Ventil besteht z. B. aus einem Verschlußschieber 13, welcher in einem geeigneten Kanal gleitet und mit einer Bohrung 14 versehen ist. Bewegt wird er durch eine Stoßstange 15, die eine Feder 16 besitzt. Die Ausführungsform und die Art der Anbringung dieses Schiebers 13 kann verschieden sein, jedenfalls so, daß die in dem Behälter enthaltene Flüssigkeit während der Beförderung der Vorrichtung an den Benutzungsort nicht herausfließen kann. Der Deckel io hat einen polygonalen; Umfang, um zu verhindern, daß die Vorrichtung herunterrollt, wenn, sie auf eine Platte gelegt wird. Schließlich ist in dem Deckel noch ein kleines Ventil 17 zur Schmierung des Kolbens vorgesehen, der eingeführt wird, wenn die Vorrichtung als Spritze oder Pumpe benutzt werden soll.
  • Der eigentliche Kolben besitzt eine Stange 17', an deren mit Gewinde versehenem Ende durch Muttern eine Metallkappe 18 und darüber eine Lederkappe i 9 sowie ein Metallring 2o zum Halten der letzteren. befestigt sind.
  • Der Kolben kann auch ausziehbar gemacht werden, d. h. aus Teilen zusammengesetzt sein, welche sich gegeneinander verschieben; er kann aber auch elastisch ausgebildet werden.
  • Abb.6 zeigt eine andere Ausführungsform eines Ansatzstückes 21, welches unmittelbar auf den Behälterteil i= aufgesetzt wird. Dieses Ansatzstück endigt in einer Brause 22, welche zum Duschen oder zum Bespritzen von Rennpferden mittels eines geeigneten Waschmittels dient.
  • Abb. 7 und 8 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen eines Mundstücks 23 und 2q., welches an dem einen Ende mit Gewinde versehen ist, um auf den Ansatz i i des Deckels aufgeschraubt zu werden. Das Mundstück 23 dient z. B. zum Ausspritzen von Wunden, während das Ansatzstück 2,1 zum Verabfolgen von Arznei an Tiere dient. Zu diesem Zweck ist an dem Ende dieses Mundstücks eine Verstärkung angebracht, damit die Tiere es nicht beim Zusammenbeißen plattdrücken können.
  • Die Vorrichtung kann leicht auseinandergenommen und gereinigt werden, was gerade vom Standpunkt der Hygiene von großer Wichtigkeit ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Benutzung in der Tierheilkunde, gekennzeichnet durch einen zylindrischen, aus :einem oder mehreren mit ihren Stirnseiten verbundenen Rohren zusammengesetzten Behälter, der mit Böden verschiedener Art versehen werden kann, um den Behälter nach Bedarf zu einer Spritze, einer Trinkflasche, .einem Injektionsapparat, einer Dusche u. dgl. auszugestalten.
DES63867D Vorrichtung zur Benutzung in der Tierheilkunde Expired DE408298C (de)

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