DE1928032U - Abzapfhahn fuer zaehfluessiges material, insbesondere fuer speiseeis. - Google Patents
Abzapfhahn fuer zaehfluessiges material, insbesondere fuer speiseeis.Info
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- A23G9/00—Frozen sweets, e.g. ice confectionery, ice-cream; Mixtures therefor
- A23G9/04—Production of frozen sweets, e.g. ice-cream
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Description
PATENTANWÄLTE
DR. W. P. RADT
DIPL.ING. E. E. FINKENER
dipping. "W. ERNESTI
Bochum
Heinrich-König-Straße 12
Fernsprecher: 415 50, 4 23 27
Telegrammadresse: Radtpatent
Societa a Responsabititä Limitata Γ.Μ.Α.
Industria Macchine Automat! ehe . G-enua
(Italien)
Abzapfhahn für zähflüssiges Material, insb, für Speiseeis
Es ist an sich bekannt kontinuierlich arbeitende Maschinen
zur Vorbereitung von Speiseeis mit Vorrichtungen auszurüsten,
die das Abzapfen bzw. die portionsweise Abgabe des verarbeiteten
ßutes gestatten. Insbesondere ist hierzu bereits vorgeschlagen worden das abzugebende Material in eine Kammer zu führen
s die einem darin beweglichen Kolben als Zylinder dient, aus
welchem besagter Kolben das Material durch ein vorzugsweise jedoch nicht unbedingt profiliertes Mundstück hinausstösst. Der
Zylinder dient in diesem lall als Doslerkammer.
Diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, dass
sie sich im Fall der möglichen Abgabe von mehreren Speiseeissorten
nicht als Mischhahn eignen, sondern, dass je ein Hahn.
pro Bissorte unentbehrlich ist und Mischungen ausgeschlossen
sind.
Ein anderer Nachteil solcher Hähne besteht darin, dass nach jedem G-ebrauch Material im Mundstück haften bleibt und
sich im Pail von Speiseeis nach kurzer Zeit verflüssigt, sodass
der Hahn zu tropfen anfängt, was der Vorrichtung ein unsauberes Ansehen verleiht.
Der Abzapfhahn gemäss vorliegender Erfindung hebt diese
Nachteile auf, er eignet sich als Mischhahn ausgebildet zu'werden
und vermeidet ein jedes unerwünschtes Zurückbleiben von ein Mundstück verschmutzenden Materiales.
Dies wird dadurch erreicht, dass besagtes Mundstück an und für sich wegfällt, weil die Kammer mit dem Kolben, in welche
das auszustossende Material sieh einer Portion entsprechend ansammelt als Zylinder mit einem dünnen Boden ausgebildet
ist, durch eine profilierte oder nicht profilierte O.effnung
desselben das Material unmittelbar ausgestossen wird. .,
Soll der Hahn zudem als: Mischhahn ausgebildet werden-, so werden in der Seitenwand des Zylinders soy/iele Einfüll Öffnungen
vorgesehen als Eissorten vorhanden sind, wobei zwischen Zylinderinnenwand und Kolben" eine drehbare, gleichfalls mit
Oeffnungen versehene Schieberhüise" vorgesehen ist. Purch entsprechendes
Drehen dieser Hülse kann "man. eine oder-mehrere, der
Zylinderwandoeffnungen abdecken oder versohliessen und somit
verschiedene Mischungen bzv\r. Einzelabgaben erhalten.
verschiedene Mischungen bzv\r. Einzelabgaben erhalten.
Ist eine Schieberhülse vorhanden, so ist es von Vorzug
diese mit dem dünnen gelochten Boden zu versehen, da sie* dann
die Rolle des Zylinders spielt.
diese mit dem dünnen gelochten Boden zu versehen, da sie* dann
die Rolle des Zylinders spielt.
Der Hahn besitzt in diesem letzteren lall zwei Bedienungshebel, den einen zum Heben und Senken des Kolbens und der andere
zum Drehen der Schieberhülse.
Die anliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes für den Fall, dass zwei
Eissorten einzeln oder vermischt abgegeben werden sollen.
Eissorten einzeln oder vermischt abgegeben werden sollen.
Die Fig. 1 ist eine schaubildliche Darstellung des gesamten Hahnes.
Die Fig. 2 ist ein-waagrechter Schnitt durch den Zylinder.
Die Fig. 3 ist ein identischer Schnitt mit einer anderen
Lage der Schieberhülse.
Lage der Schieberhülse.
Die Fig. 4- ist eine schaubildliche, zum Teil aufgerissene Darstellung der Schieberhülse.
Der dargestellte Hahn besteht gemäss Fig. 1 aus einem Körper
1, welcher bestimmt ist an die Speiseeismaschine befestigt
zu werden. Darin dreht die teilweise sichtbare Schieberhülse
2, welche der Hebel 3 betätigt. Um die Achse 4 dreht ein zweiter Hebel 5, dessen Arm 6 den Kolben 7 in Bewegung setzt.
2, welche der Hebel 3 betätigt. Um die Achse 4 dreht ein zweiter Hebel 5, dessen Arm 6 den Kolben 7 in Bewegung setzt.
Der Hebel 3 schwingt in einer waagrechten Ebene, weil die
mit ihm verbundene Hülse 2 um eine lotrechte Achse dreht, während der Hebel 5 in einer lotrechten Ebene schwingt und das in
mit ihm verbundene Hülse 2 um eine lotrechte Achse dreht, während der Hebel 5 in einer lotrechten Ebene schwingt und das in
gleicher Richtung stattfindende Heben und - Senken des Kolbens 7
ermöglicht. - ' - \
Nun soll anhand der Querschnitte der Mg. 2 und 3 gezeigt
werden wie das Vermischen der Eissorten stattfinden kann.
Die im Querschnitt sichtbare Hülse 2 dreht in einem im
Körper 1 gebohrten Zylinder. Zu diesem Zylinder führen seine Wand durchdringende zwei radiale Kanäle 10 und 11 die mit je
einem Vorrat einer bestimmten Bissorte der nicht dargestellten Maschine in Verbindung stehen. Die Hülse 2 weist zwei entsprechende
Oeffnungen 12 und 13 auf, deren Entfernung so bemessen ist, dass sie beide Kanäle 10 und 11 gleichzeitig abzudecken
vermögen.
Dies ist die Lage der I1Ig. 2 und es ist klar, dass in diesem
Fall die beiden Speiseeissorten in die «mitten ä in- der Hülse bestehende zylindrische Kammer fHessen werden. Es findet also
Mischung statt. In 3 erkennt man den Bedienungshebel der Hülse. Durch Drehen derselben nach rechts oder links kann man je
eine lage erreichen, in welcher nur ein Speisekanal befreit wird. So zeigt die Fig. 3, wie man den Kanal 10 verschliessen
und gleichzeitig den Kanal 11 öffnen kann, damit nur noch eine Eissorte in die Kammer gelangt.
Die beiden Figuren lassen den mit der Hülse 2 verbundenen
unteren Kammerboden 8 mit einer sternförmigen mittleren Oeffnung 9 erkennen. Dieser Boden soll sehr dünn sein, womöglich
so dünn es das angewendete Material zulässt.
Die schaubildliche Darstellung der Fig. 4 lässt diese
Verhältnisse erkennen und zeigt wie der Kolben 7 das in der
Hülse angesammelte Material in der Pfeilrichtung durch die
Oeffnung 9 ausstossen kann.
Hülse angesammelte Material in der Pfeilrichtung durch die
Oeffnung 9 ausstossen kann.
Is ist selbstverständlich dass, wenn der Kolben 7 unten
auf dem Boden 8 aufliegt, kein Material mehr im Hahn zurückbleiben
kann, da ihm eine jede Anüaftmöglichkeit fehlt.
Die IPig. 4 lässt eine etwas trichterförmige Verlängerung
der Hülse unterhalb des Bodens 8 erseheinen. Es ist dies aber kein Mundstück, sondern ein Schutz mit welchem das abgegebene
herunterfallende Material nicht in Berührung kommt.
Der erfindungsgemässe Hahn kann aus Metall bestehen, man
wird ihn aber vorzugsweise aus plastischem Material, d.h. z.B. aus Kunstharz herstellen, etwa mit Ausnahme der Hülse, ihres
Bodens, und der Bedienungshebel.
Wäre der Hahn nicht als Mischhahn ausgebildet, so könnte
der Boden 8, ohne Hülse, unmittelbar in der zylindrischen Bohrung liegen. Doch ist es auch in diesem Fall vorteilhafter eine
Hülse mit Boden vorzusehen, die als auswechselbarer Teil ausgebildet
wäre.
Durch Verteilen der seitlichen Oeffnungen wie 10 bis 13
in verschiedenen Höhen über den Boden 8 lassen sich mehrere
Mischkombinationen erreichen. ·
Mischkombinationen erreichen. ·
Claims (2)
1.) Abzapfhahn für zähflüssiges Material, insbesondere für
in einer kontinuierlich arbeitenden Maschine hergestelltes Speiseeis, bei welchem das Material mittels eines in einem
ortsfesten Zylinder hin- und hergehenden Kolbens durch eine Oeffnung im Boden des Zylinders ausgestoßen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß für die wahlweise einzelne oder gemischte Abgabe verschiedener Material- bzw. Eissorten eine die innere
Zylinderwand bildende zylindrische drehbare Schieberhülse (2) vorgesehen ist, deren Wand Oeffnungen (12,13) aufweist, die
wahlweise durch Drehen mit einem oder mehreren Speisekanälen
(10,11) in Verbindung gebracht werden können, wobei die
Kanäle radial in die Zylinderwand münden und dem Zylinder je
eine Material- bzw. Bissorte zuführen., -.-..' -
2.) Hahn nach Anspruch 1 mit einem an sieh bekannten dünnen
die Abgabeoeffnung aufweisenden Zylinderboden, dadurch gekennzeichnet,
daß dieser Boden (8) aus einem Stück mi-t der Sehieberhülse (2) ausgebildet ist. -
3·) Hahn nach Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er zum größten üeil aus Kunststoff gebildet ist.
1=31 ei «re! s s Diese unterlag« {B«»eii,-'..y Sdietecmspr.) ist dis zuletzt eingersicbia; sie weicht von der Wort«
fassen i*er ursprOn-jf^h eingereichten Unterlagen ah. Die rechtliche Bedeutung dsr Abweichung ist nichtpprjpft..
Db u>V-!V:.frii!ch ßi'-.gäretchtan Unterlagen basinden sich Jn dsn Amtsaktsn. Sie können jederseit tV's-w·■»·?■ d%-fäs ■-etn&s
rodi'iUJwii !.i.-rsases gebührenfrei singesehen werden. Auf Antrag werden hiervon auch Fo'tokopfw» s«^t :
Fiihinegative zu den üblichen Preisen geliefert, Deutsches Parenfamt, Gebrauehsm«sier*:eilfe.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT560362 | 1962-03-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1928032U true DE1928032U (de) | 1965-12-02 |
Family
ID=11120317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963S0044251 Expired DE1928032U (de) | 1962-03-22 | 1963-03-08 | Abzapfhahn fuer zaehfluessiges material, insbesondere fuer speiseeis. |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1928032U (de) |
ES (1) | ES286204A1 (de) |
GB (1) | GB1004188A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005039302A2 (en) * | 2003-10-29 | 2005-05-06 | Ali S.P.A. - Carpigiani Group | Piston device for dispensing ice cream, for ice cream machines of the “instant” type |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITGE20030083A1 (it) * | 2003-10-29 | 2005-04-30 | Carpigiani Group Ali Spa | Portello a pistone erogatore per macchine per gelato con |
ITBO20060816A1 (it) * | 2006-11-30 | 2008-06-01 | Ali Spa | Macchina per la produzione sia di gelati, sia di frullati di gelato (shake). |
-
1963
- 1963-03-08 DE DE1963S0044251 patent/DE1928032U/de not_active Expired
- 1963-03-09 ES ES286204A patent/ES286204A1/es not_active Expired
- 1963-03-18 GB GB1056363A patent/GB1004188A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005039302A2 (en) * | 2003-10-29 | 2005-05-06 | Ali S.P.A. - Carpigiani Group | Piston device for dispensing ice cream, for ice cream machines of the “instant” type |
WO2005039302A3 (en) * | 2003-10-29 | 2007-03-08 | Carpigiani Group Ali Spa | Piston device for dispensing ice cream, for ice cream machines of the “instant” type |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1004188A (en) | 1965-09-08 |
ES286204A1 (es) | 1963-07-16 |
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