DE432370C - Gelenkige Schnellkupplung fuer Rohrleitungen - Google Patents

Gelenkige Schnellkupplung fuer Rohrleitungen

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DE432370C
DE432370C DED45941D DED0045941D DE432370C DE 432370 C DE432370 C DE 432370C DE D45941 D DED45941 D DE D45941D DE D0045941 D DED0045941 D DE D0045941D DE 432370 C DE432370 C DE 432370C
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DE
Germany
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sealing body
ring
clamping
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flange
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DED45941D
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KARL DIERKES
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KARL DIERKES
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/50Couplings of the quick-acting type adjustable; allowing movement of the parts joined

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

Deutsches reich
AUSGEGEBEN AM 5. AUGUST 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 432370 KLASSE 47f GRUPPE 13
(D4594IXIlI4Jf)
Karl Dierkes in Juditten b. Königsberg i. Pr.
Gelenkige Schnellkupplung für Rohrleitungen,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. August 1924 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine gelenkige Schnellkupplung für zusammensetzbare, fliegend verlegte Rohrleitungen, z. B. für Beregnungsanlagen. Die bisher bekannt gewordenen Kupplungen für das vorstehend als Beispiel angegebene Verwendungsgebiet oder für ähnliche Verwendungsgebiete sind so beschaffen, daß die Flansche der beiden Rohrenden durch zwei Keile gegeneinander angezogen und zu diesem Zweck die zu verbindenden Rohre in eine Flucht gebracht werden, damit die Keile durch die Bolzenlöcher der Flansche eingeführt werden können. Da die einzelnen Rohre einer fliegenden Leitung
normalerweise ein Gewicht von etwa 65 bis 70 kg haben und gerade noch von zwei Mann getragen werden können, ist die Arbeit ziemlich mühevoll und anstrengend, zumal die Leute in gebückter Stellung arbeiten müssen. Außerdem sind die bisherigen Rohrkupplungen starr und eignen sich nur für in gerader Richtung verlegte Leitungen; sie können sich nicht den Geländeverhältnissen anpassen; bei geringster Winkelung lassen sich die Keile sehr schwer oder gar nicht mehr in die Keillöcher bringen, so daß sie bei hügeligen oder stark welligen Feldern nur eng begrenzte oder gar überhaupt keine Verwendungsmöglichkeit haben. Da ferner einzelne Rohrschüsse in senkrechter Ebene einen Stutzen mit Zapfhahn haben und die Kupplungshälften mit den Rohren starr verbunden sind, so müssen diese Kupplungen immer in gleicher Ebene zum Zapfstutzen vorsichtig aufgewalzt werden, andernfalls gerät dieser in eine schräge oder seitliche Lage, und damit wird das Ankuppeln erschwert oder gar verhindert.
Bei der vorliegenden gelenkigen Rohrkupp-Z5 lung sind die im vorstehenden angegebenen Nachteile vermieden. Das Wesentliche und Kennzeichnende liegt zunächst darin, daß jedes der beiden einander gegenüberliegenden Enden der zu kuppelnden Rohre mit einem an ihm festen Dichtungskörper versehen ist, von denen der eine in den anderen eintritt und auf der rückseitigen Ringfläche Ansätze hat, denen ein auf dem dazugehörigen Rohr achsial und radial beweglicher Ring anliegt, welcher den inneren Dichtungskörper in und gegen den äußeren preßt, wenn Keilstücke, die in Schlitzen am Ende von drehbaren, an dem erstgenannten Dichtungskörper (oder dem beweglichen Ring) gelagerten und über und bis hinter den beweglichen Ring (oder den erstgenannten Dichtungskörper) greifenden Spannklauen liegen, angezogen werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform (in der Zeichnung als Beispiel veranschaulicht) sind die Spannklauen an dem äußeren Dichtungskörper gelagert, und der bewegliche Ring ist mit Ansatzpaaren oder mit Aussparungen versehen, zwischen bzw. in die die Spannklauen greifen, wobei in diesen vorgesehene Längsschlitze im so wesentlichen jenseits der Ringansätze bzw. Ringaussparungen und hier die Anzugskeile in den Schlitzen liegen. Der innere Dichtungskörper hat stets zwei diametral zueinander liegende rückseitige Ansätze, und somit kann der diesen anliegende bewegliche Ring (Spannflansch) auch bei Winkellage der beiden Dichtungskörper zueinander parallel zu dem flanschähnlichen Träger des gegenüberliegenden Dichtungskörpers oder Dichtungsringes angezogen werden. Im übrigen ergeben sich die Besonderheiten und Einzelheiten aus der Zeichnung, in der, wie schon gesagt, ein Ausführbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt ist. Abb. ι zeigt einen achsialen Schnitt durch sie, Abb. 2 eine Außenansicht, und in den Abb. 3, 4 und 5 sind Einzelheiten ! gezeigt.
A und B sind die zu \'erbindenden beiden Rohre bzw. ihre Enden, und α und d sind die Kupplungshälften, von denen die Kupplungshälfte α auf dem Rohrende A festsitzt, indem das Rohrende A bei α2 in die Kupplungshälfte α eingewalzt ist, wohingegen die Kupplungshälfte- d auf dem Rohrende B verschiebbar ist. Die Kupplungshälfte d ist der weiter oben bereits erwähnte achsial und radial bewegliche Ring oder Spannflansch. Die Kupplungshälfte α ist genau auf dem Ende des Rohrs A befestigt, überragt dieses Ende aber mit seinem erweiterten Ringstück α1, das in dem veranschaulichten Beispiel einen aus Leder bestehenden Dichtungsring b umschließt, dessen Öffnung in der Richtung A-B trichterförmig erweitert ist.
Gegen die schräge Fläche des Dichtungsrings b legt sich die wulstförmige Umfläche eines vorzugsweise aus starrem Material bestehenden Ringes c (Abb. 1, 4, 5), der fest mit dem Rohrende B verbunden ist, indem dieses bei c2 in den Ring c eingewalzt ist. Der Ring c ist auf der von dem Dichtungsring b abgewandten Seite mit zwei diametral zueinander liegenden Vorsprüngen c1 versehen, die der bereits erwähnten verschiebbaren Kupplungshälfte (Spannflansch) d anliegen.
Die lichte Weite der Kupplungshälfte d, durch die das Rohr B hindurchgeht, ist größer als der äußere Durchmesser des Rohres B, so daß dieses Rohr eine gewisse Schräglage zur Kupplungshälfte d einnehmen kann, wie das in Abb. 1 punktiert für einen als Beispiel gewählten Winkel dargestellt ist. Die Kupplungshälfte d ist auch in ihrer Ebene beweglich oder nachgiebig, was ebenfalls aus gewissen punktierten Linien bei d in Abb. 1 zu sehen ist. Bei einer etwaigen Schräglage des Rohrs B zum Rohr A nimmt auch der Dichtungsring c eine entsprechende Schräglage ein, wie in Abb. 1 angedeutet ist.
Zum Andrücken des starren Dichtungs- no rings c an den nachgiebigen Dichtungsring b durch Vermittlung der Vorsprünge c1 am Ring c und der Kupplungshälfte d dienen Spannklauen e und Keile /. Die Spannklauen e sind drehbar auf Bolzen g gelagert, die in Ansätzen α3 (Abb. 1 bis 3) der Kupplungshälfte α ruhen und je durch eine Mutter g1 sicher an ihrem Platz gehalten werden. Jede Spannklaue e ist nahe ihrem freien Ende mit einem Längsschlitz e1 versehen, und in diesem befindet sich ein verschiebbarer Keil /, in dem zwei Stifte h und h1 sitzen, die den
Keil f am Verlassen des Schlitzes e1 hindern. ■ Die Keile/ bleiben demnach ständig in Zu- [ sammenhang mit den Spannklauen e, können also nie verlorengehen und nehmen immer die Arbeitslage ein, d. h. jeder Keil f braucht nur etwas in seiner Ebene bewegt oder mittels eines Hammers o. dgl. angezogen oder festgeschlagen zu werden, nachdem er in eine Aussparung d1 der Kupplungshälfte d eingelegt worden ist. In Abb. ι und 2 sind die Teile als in dieser Lage befindlich dargestellt. Die Kupplung hat, wie es selbstverständlich ist, einige bewegliche Teile, aber keinen wirklich losen Teil, der verlorengehen könnte; denn die Spannklauen e hängen ständig auf den Bolzen g, die Keile f stecken immer in den Spannklauen e, und die Kupplungshälfte oder der Spannflansch d kann das Rohr B nicht verlassen, weil auf dessen anderem Ende eine andere Kupplungshälfte α sitzt.
Die Spannklauen e können mit ihren freien Enden in Aussparungen anstatt zwischen Ansätze greifen und können anstatt in der Kupplungshälfte α in der Kupplungshälfte d gelagert sein, so daß die Anzugskeile f dann z. B. gegen die Ansätze α3 wirken wurden. Auch würden gegebenenfalls die Trichterfläche des Dichtungsringes h und die Wulstfläche des Ringes c gegeneinander vertauscht werden können.
Das Verdrehen der verschiebbaren Kupplungshälfte d auf dem Rohrende B, um die Aussparungen d1 in passende Lage zu den Spannklauen e zu bringen, ist ersichtlich sehr einfach, und ebenso ist das Einlegen der Spannklauen e in die Aussparungen d1 und das Festschlagen der Keile / sehr leicht auszuführen, wobei stets also auch bei der größtmöglichen Winkellage der beiden Rohre A und B zueinander vollständige Dichtheit zwischen den Dichtungsringen b und c erzielt wird.
In dem gezeigten Beispiel sind nur zwei Paare von Ansätzen«3 mit zwei Spannklauene vorhanden. Es können unter Umständen auch mehr als zwei Paare benutzt werden. Die verschiebbare Kupplungshälfte d ist in dem Falle entsprechend ausgebildet.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Gelenkige Schnellkupplung für sowohl gerade als auch und besonders winklig fliegend verleg- und zusammensetzbare Rohrleitungen, z. B. für Beregnungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden einander gegenüberliegenden Enden der zu kuppelnden Rohre (A, B) mit einem an ihm festen Dichtungskörper (b, c) versehen ist, von denen der Go eine (c) in den anderen (b) eintritt und auf seiner rückseitigen Ringfläche Vorsprünge (c1) hat, denen ein auf dem dazu gehörigen Rohr (B) achsial und radial bewegbarer Ring oder Spannflansch (d) anliegt, welcher den inneren Dichtungskörper (c) in und gegen den äußeren (b) preßt, wenn Keile (/), die in Schlitzen (e1) am Ende von drehbaren, an dem erstgenannten Dichtungskörper (oder dem Spannflansch) gelagerten und über und bis hinter den beweglichen Ring (oder den erstgenannten Dichtungskörper) greifenden Spannklauen (e) liegen, angezogen werden.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannklauen (e) an dem äußeren Dichtungskörper (α, α1) gelagert und der bewegliche Ring (Spannflansch d) mit Ansatzpaaren (α3) oder mit Aussparungen versehen ist, zwischen oder in die die Spannklauen greifen, wobei in diesen vorgesehene Längsschlitze (e1) im wesentlichen jenseits der Ringansätze bzw. Ringaussparungen und hier die Anzugskeile (/) in den Schlitzen liegen.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Dichtungskörper (c) zwei diametral zu- go einander liegende rückseitige Vorsprünge (c1) hat, so daß der diesen anliegende bewegliche Ring (Spannflansch d) auch bei Winkellage der beiden Dichtungskörper (c, b) zueinander parallel zu dem flanschähnlichen Träger (α, α1) des gegenüberliegenden Dichtungskörpers oder Dichtungsringes (b) angezogen werden kann.
  4. 4. Kupplung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere 10c Dichtungskörper oder Dichtungsring (b) eine in der Richtung zu dem inneren Dichtungskörper (c) trichterförmig sich erweiternde Öffnung und der letztere Dichtungskörper eine wulstförmige Umfläche hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED45941D 1924-08-03 1924-08-03 Gelenkige Schnellkupplung fuer Rohrleitungen Expired DE432370C (de)

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DE (1) DE432370C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE873778C (de) * 1950-12-19 1953-04-16 Karl Ludwig Lanninger Nachstellbare Schnellkupplung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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