DE548868C - Einsteckverbindung ueberlappter Rohre, insbesondere Lutten im Bergwerksbetrieb - Google Patents

Einsteckverbindung ueberlappter Rohre, insbesondere Lutten im Bergwerksbetrieb

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DE548868C
DE548868C DEW84022D DEW0084022D DE548868C DE 548868 C DE548868 C DE 548868C DE W84022 D DEW84022 D DE W84022D DE W0084022 D DEW0084022 D DE W0084022D DE 548868 C DE548868 C DE 548868C
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Germany
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F1/00Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
    • E21F1/04Air ducts
    • E21F1/06Duct connections

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)
  • Flanged Joints, Insulating Joints, And Other Joints (AREA)

Description

  • Einsteckverbindung überlappter Rohre, insbesondere Lutten im Bergwerksbetrieb Gegenstand der Erfindung ist eine einfach herstellbare sichere Einsteckverbindung überlappter Rohre, insbesondere Lutten im Bergwerksbetrieb. Das Wesen derselben liegt darin, daß die sich überlappenden Rohre an den Enden umgerollt sind und die gegebenenfalls durch Drahteinlagen verstärkten Rollflansche durch Klemmglieder zusammengepreßt werden. Dabei ist das eine Rohr an der Stoßstelle zurückgestülpt und endet in einen Rollflansch, während das Nachbarrohr den Umschlag mit einer Muffe übergreift, die ebenfalls in einen Rollflansch endet. Die Klemmvorrichtungen bestehen vorteilhaft aus Keilschlössern, weil diese rasch aufgesetzt und abgenommen werden können, in Wirkungsstellung aber einen erheblichen Preßdruck auszuüben gestatten. Zur erhöhten Dichtung können zwischen den Rollflanschen in üblicher Weise Packungsringe eingeschaltet sein.
  • Es ist bereits eine Einsteckverbindung überlappter Rohre bekannt, bei welcher das Stirnende des einen Rohres in einen ringförmigen Schlitz am Ende des anderen Rohres eingesetzt und die Verbindung vergossen wird. Dabei wird der Ringschlitz entweder durch das Rohrende und eine darumgelegte, etwas weitere Manschette gebildet, oder das Rohr ist am Ende zurückgestülpt und der hintere Teil des Umschlags wieder nach vorn gezogen, wobei der Ringschlitz zwischen den beiden Teilen des Umschlags entsteht. Eine solche Rohrverbindung ist wegen des erforderlichen Vergießens der Überlappungen umständlich und für viele Zwecke unbrauchbar. Bei einer anderen Einsteckverbindung für überlappte Rohre sind auf die Rohrenden Ringflansche aufgenietet, die unter Zwischenschaltung einer Gummidichtung mittels Schraubzwingen zusammengepreßt werden. Beim Erfindungsgegenstand ist das teure und umständliche Aufnieten von Ringflanschen vermieden. Solche Nietverbindungen sind auch wenig haltbar und reißen, besonders wenn es sich um dünne Blechrohre handelt, leicht an den Nietlöchern aus.
  • Für die Stoßverbindung nicht überlappter Rohre hat man bereits Rollflansche verwendet, jedoch in einer vom Erfindungsgegenstand grundsätzlich verschiedenen Weise. Man hat nämlich zur Verbindung dünnwandiger Rohre, insbesondere Luttenrohre, vorgeschlagen, in die Rohrenden als Verstärkungsfutter Rohrstücke mit stirnseitigem Rollflansch einzusetzen und durch Auswalzen zu befestigen. Das Zusammenpressen zweier Rohrstöße erfolgt jedoch in dem bekannten Falle nicht durch einzelne Klemmglieder, sondern durch zwei Ringflansche, die jeweils hinter dem zugehörigen Rollflansch sitzen und durch Schrauben zusammengezogen werden.
  • Die erfindungsgemäß angewendete Verbindung durch Klemmglieder ist allerdings an sich nicht neu. Man hat bereits Rohre mit angegossenen oder aufgesetzten Flanschen entweder durch einzelne Schraubzwingen oder auch durch U-förmige Klammern zusammengehalten und verkeilt. Erfindungsgemäß werden solche Klemmglieder jedoch zum Zusammenpressen von Rollflanschen verwandt; für diese eignen sie sich besonders, weil sie leicht und rasch aufgesetzt und abgenommen und der gewölbten Flanschform angepaßt werden können.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i ist eine Ansicht eines Teiles eines Rohrstranges; Abb. 2 zeigt in Vorderansicht und in Seitenansicht die bei der Verbindung benutzte Klemmvorrichtung; Abb. 3 ist ein Querschnitt durch die Stoßstelle des in Abb. z gezeigten Rohrstranges. Der Mantel des Rohres a hat einen Randumschlag a1, dessen Ende zu einem Rollflansch a2 umgestaltet ist. Das Nachbarrohr vom gleichen Durchmesser wie das Rohr a hat eine auf denAußendurchmesser desUmschlages a1 erweiterte Muffe, die in einen Rollflansch blendet. Bei dem dargestellten Beispiel sind die Rollflansche durch Drahteinlagen c verstärkt und fassen einen den Umschlag a1 umschließenden Dichtungsring d zwischen sich. In der Einsteckstellung werden die Rohre a, b durch die Rollflansche gegeneinanderpressende Klemmvorrichtungen gesichert. Diese haben im gewählten Beispiel die Ausbildung als Keilschlösser. Die Keilschlösser bestehen aus U-förmigen Klauen f, deren einer am Rollflansch b1 anliegender Schenkel mit Zacken f 1 auf der Innenseite versehen ist, und aus im Querschnitt winkelförmigen Keilen e. Der eine Schenkel des Keiles führt sich außen an dem einen Schenkel der Klaue und greift mit gerundeter Innenseite über den Rollflansch a2. Ein in dem anderen Schenkel des Keiles e befestigter Bolzen oder Niet führt sich in einem Schlitze' des Steges der Klaue f .
  • Rohre mit der erfindungsgemäßen Einsteckverbindung eignen sich insbesondere für Wetterlutten im Bergbau, weil die Verbindung völlig dicht ist und die Klemmvorrichtung ohne Schrauben, Hebel o. dgl. die Erzielung einer kräftigen Verspannung gewährleistet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einsteckverbindung überlappter Rohre, insbesondere Lutten im Bergwerksbetrieb, gekennzeichnet durch umgerollte Enden der überlappten Rohre und die Rollflansche gegeneinanderpressende Klemmglieder.
  2. 2. Einsteckverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Rohr am Rande umgeschlagen sowie am Ende des Umschlages umgerollt ist und das Nachbarrohr mit einer Muffe den Umschlag übergreift, die ebenfalls in einen Rollflansch endet.
  3. 3. Einsteckverbindung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollflansche durch eine Drahteinlage verstärkt sind. q.. Einsteckverbindurig nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollflansche durch Keilschlösser, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Packungsringen zwischen den Flanschen, gegeneinandergepreßt werden.
DEW84022D 1929-10-24 1929-10-24 Einsteckverbindung ueberlappter Rohre, insbesondere Lutten im Bergwerksbetrieb Expired DE548868C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE905004C (de) * 1951-10-02 1954-02-25 Gewerkschaft Fuer Bergbau Und Verbindung fuer Einsteck-Wetterlutten mit verstaerkten Enden
US2692417A (en) * 1952-08-13 1954-10-26 Primich Theodore Sheet metal pipe connector
DE954146C (de) * 1941-03-04 1956-12-13 August Wolff Einsteck-Wetterlutte, insbesondere fuer die Wetterfuehrungen von Grubenbetrieben
DE19963298C2 (de) * 1998-12-25 2003-12-04 Kobe Steel Ltd Verfahren und Flussmittel zur Reinigung geschmolzener Aluminiumlegierungen

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DE905004C (de) * 1951-10-02 1954-02-25 Gewerkschaft Fuer Bergbau Und Verbindung fuer Einsteck-Wetterlutten mit verstaerkten Enden
US2692417A (en) * 1952-08-13 1954-10-26 Primich Theodore Sheet metal pipe connector
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