DE966971C - Vorrichtung zur Vermeidung einer unerwuenschten Annaeherung von Fahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur Vermeidung einer unerwuenschten Annaeherung von Fahrzeugen

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DE966971C
DE966971C DEP12275A DEP0012275A DE966971C DE 966971 C DE966971 C DE 966971C DE P12275 A DEP12275 A DE P12275A DE P0012275 A DEP0012275 A DE P0012275A DE 966971 C DE966971 C DE 966971C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicles
stops
rope
counter
tension
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Expired
Application number
DEP12275A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Rochelmeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J Pohlig AG
Original Assignee
J Pohlig AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE966971C publication Critical patent/DE966971C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C15/00Safety gear
    • B66C15/04Safety gear for preventing collisions, e.g. between cranes or trolleys operating on the same track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 19. SEPTEMBER 1957
P 12275XII 35b
von Fahrzeugen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vermeidung einer unerwünschten Annäherung von Fah rzeugen, insbesondere von Fahrwerken für Krane, Verladebrücken, Laufkatzen u. dgl.
Die Vorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß entlang der Fahrstrecke ein endloses Anschlagseil, Kette od. dgl. angeordnet ist, welches bzw. welche mittels Feder, insbesondere mittels Gewicht, gespannt ist und auf dem für die Fahrzeuge verstellbare Anschläge angeordnet sind, die mit an den Fahrzeugen angeordneten Gegenanschlägen zusammenarbeiten. Die Erfindung empfiehlt, jedes Fahrzeug mit einem oder mehreren schwenkbaren und unter Gewichtsbelastung stehenden Gegenanschlägen auszurüsten.
Nach der Erfindung kann das von der Gewichtsbelastung oder Federbelastung der Gegenanschläge ausgeübte Drehmoment kleiner sein als das von der Seilspannung mittels Anschlagseil auf die Gegenanschläge ausgeübte Drehmoment.
Die Spannung, inisbesondere das Gegengewicht des endlosen Anschlagseiles ist so bemessen, daß bei unerwünschter gegenseitiger Annäherung zweier Fahrzeuge diese durch Aufeinianderzubewegen der von ihnen mittels ihrer Gegenanschläge betätigten, am Anschlagseil befestigten Anschläge auf das Spanngewicht oder die Spannfeder einwirken, wobei ihre Gegenanschläge aus ihrer Ruhestellung ausschwenken und dabei die Motore der Fahrzeuge abschalten.
709 681/25
Nach der Erfindung kann die Abschaltung der Fahrantriebe an jeder beliebigen Stelle der Fahrstrecke stattfinden.
Die am Anschlagseil befestigten z. B. angeklammten Anschläge können unter Beibehaltung ihres, gegenseitigen Abstandes von einem Fahrzeug mitgenommen werden, ohne daß der Fahrantrieb abgeschaltet wird, sofern der Abstand zum benachbarten Fahrzeug nicht den eingestellten Mindestwert unterschreitet.
Die Zeichnungen stellen Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Es zeigen
Fig. ι bis 3 Fahrstrecken, entlang derer je ein endloses Anschlagseil, -kette od. dgl. angeordnet ist, welches bzw. welche mittels Gewicht gespannt sind; auf dem Anschlagseil, bzw. -kette sind Anschläge verstellbar angeordnet, die dazu bestimmt sind, mit an den Fahrzeugen angeordneten Gegenanschlägen zusammenzuarbeiten; Fig. 4 zeigt in größerem Maßstab als die Fig. 1 bis 3 ein Fahrzeug, dessen Gegenanschiag an einem am Anschlagseil verstellbar angeordneten Anschlag anliegt.
In der Zeichnung sind bezeichnet mit 1 das Anschlagseil, 2 das Spanngewicht für das Anschlagseil, 3, 4 je ein am Anschlagseil 1 verstellbar angeordneter Anschlag, 7, 8 auf der Strecke befindliche Fahrzeuge, 10, 11 die zweiarmigen Gegenanschläge an den Fahrzeugen, 14 das Gegengewicht eines jeden Gegenanschlages 10, 11. Das Gegengewicht 14 kann auf dem ihm zugeordneten Arm seines Gegenanschlages 10, 11 nach Art eines Laufgewichtes verstellbar angeordnet sein, so daß das vom Gegengewicht 14 auf seinem Gegenanschlag ausgeübte Drehmoment einstellbar ist, 15 die an den Drehpunkten der zweiarmigen Gegenanschläge 10, 11 angeordneten und von den sich drehenden Gegenanschlägen betätigten Endschalter.
Befinden sich die Fahrzeuge 7 und 8, wie in. Fig. 1 dargestellt, auf der Strecke, so könnte das Fahrzeug 7, obwohl es mit seinem Gegenanschlag 10 bis an den am Anschlagseil 1 angeklemmten Anschlag 3 herangefahren ist, seine Fahrt in Richtung des Pfeiles. 16 fortsetzen, ohne, vorerst hieran gehindert zu werden, wobei das Fahrzeug 7 mittels seines Gegenaniscblages 10 den Anschlag 3 und damit in gleichem Maße auch das Anschlagseil 1 mitnimmt. Das Spanngewicht 2 ist nach der Erfindung so bemessen, daß hierbei zwischen den Anschlägen 3 und 4 kein Schlappseil auftritt, was bewirkt, daß der am Anschlagseil 1 angeklemmte Anschlag 4 mit gleicher Geschwindigkeit wie Anschlag 3 in Richtung des. Pfeiles 16 und des Fahrzeuges 7 wandert. Sobald jedoch der Anschlag 4 an den Gegenanschlag 11 des Fahrzeuges 8 anstößt, schwenkt das mittels Spanngewicht 2 gespannte Anschlagseil 1 den am Fahrzeug 8 angeordneten GegenanEchlag 11 entgegen dem Uhrzeigersinn. Dadurch, daß der Gegen,-anschlag 11 dem an ihn anstoßenden Anschlag 4 ausweicht, wird ein Durchhang des Anschlagseiles zwischen den beiden Anschlägen 3 und 4, wie in Fig. 2 dargestellt, vermieden und die von den ihnen in Fig. ι zugeordneten. Anschlägen 3 und 4 betätigten Gegenanschläge 10 und 11 schalten mittels der an ihren Schwenkachsen angeordneten Endschalter den· Fahrantrieb für die beiden Fahrzeuge 7 und 8 in einer Fahrtrichtung, und zwar für das Fahrzeug 7 die Fahrt in Richtung des Pfeiles· 16 und für das Fahrzeug 8 die Fahrt in Richtung des Pfeiles 17, ab.
Durch den Nachlaufweg der Fahrzeuge kann auch nach dem Abschalten der Fahrzeugantriebe ein Durchhang des zwischen, den Anschlägen, 3 und 4 angeordneten Seilabschnittes stattfinden. Die Fig. 3 zeigt zwei Fahrzeuge 7 und 8, die durch Nachlauf sich noch etwas, aber nicht in unzulässiger Weise genähert haben, wobei dann, ein Seildurchhang auftrat.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zur Vermeidung einer unerwünschten Annäherung von Fahrzeugen, insbesondere von Fahrwerken für Krane, Verladebrücken, Laufkatzen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Fahrstrecke ein endloses Anschlagseil (1), Kette od. dgl. angeordnet ist, welches bzw. welche" mittels Feder, insbesondere mittels Gewicht (2) gespannt ist und auf dem für die Fahrzeuge (7, 8) verstellbare Anschläge (3, 4) 'angeordnet sind, die mit an den Fahrzeugen (7, 8) angeordneten Gegenanschlägen (10, 11) zusammenarbeiten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fahrzeug (7, 8) mit einem oder mehreren, schwenkbaren, unter Gewichtsbelastung (14) stehenden Gegenanschlägen (10, 11) ausgerüstet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine solche Größe der Gewichte (14) bzw. Stärke der Feder der Gegenanschlage (10, ii), daß das ausgeübte Drehmoment kleiner ist als das von der Seilspannung
(2) mittels, des Anschlagseiles (1) auf die Gegenanschläge (10,11) ausgeübteDnehmoment.
4. Vorrichtung nach Anspruch ■ 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine solche Größe des Gegengewichtes (2) bzw. Spannung des endlosen Anschlagseiles, daß bei unerwünschter gegenseitiger Annäherung zweier Fahrzeuge (7, 8) diese durch Aufeinanderzubewegen der von ihnen mittels ihrer Gegenanschläge (10, 11) betätigten, am Anschlagseil (1) befestigten Anschläge (3, 4) auf das Spanngewicht oder die Spannfeder einwirken, wobei ihre Gegenanschläge (10, 11) laus ihrer Ruhestellung ausschwenken und dabei die Motore der Fahrzeuge abschalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 579/220 8.56 CTO9 681/25 9.57)
DEP12275A 1954-07-07 1954-07-07 Vorrichtung zur Vermeidung einer unerwuenschten Annaeherung von Fahrzeugen Expired DE966971C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141576B (de) * 1960-02-20 1962-12-20 Knauf Westdeutsche Gips Gipsgemisch mit Faserzusatz
DE1290693B (de) * 1965-08-06 1969-03-13 Ct De Rech S Du Pont A Mousson Sicherheitsvorrichtung fuer auf einem begrenzten Schienenweg laufende Fahrzeuge
FR2236709A2 (en) * 1973-06-27 1975-02-07 Potain Sa Method of fixing and moving mobile cranes - shock absorbing counterweight is controlled by stop on cable

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1141576B (de) * 1960-02-20 1962-12-20 Knauf Westdeutsche Gips Gipsgemisch mit Faserzusatz
DE1290693B (de) * 1965-08-06 1969-03-13 Ct De Rech S Du Pont A Mousson Sicherheitsvorrichtung fuer auf einem begrenzten Schienenweg laufende Fahrzeuge
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