DE966429C - Einrichtung zum Regeln des Wagenabstandes bei Umlaufseilbahnen - Google Patents

Einrichtung zum Regeln des Wagenabstandes bei Umlaufseilbahnen

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DE966429C
DE966429C DEG13521A DEG0013521A DE966429C DE 966429 C DE966429 C DE 966429C DE G13521 A DEG13521 A DE G13521A DE G0013521 A DEG0013521 A DE G0013521A DE 966429 C DE966429 C DE 966429C
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DE
Germany
Prior art keywords
distance
cars
turnstile
pull rope
regulating
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Expired
Application number
DEG13521A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Ziegler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/06Safety devices or measures against cable fracture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

  • Bei Umlaufseilbahnen werden die Seilbahnwagen bekanntlich in einer oder mehreren Endstationen vorübergehend von dem ununterbrochen weiterbewegten Zugseil abgekuppelt. Vor dem Wiederankuppeln, wird durch einen Abstandsregler dafür gesorgt, daß auf der nächsten Strecke die Wagenabstände wieder gleichmäßig und von der gewünschten. Größe sind.
  • In diesem Zusammenhang besteht die Erfindung zum Unterschied von den_bisher üblichen Wagenabstandsreglern, die man z. B. als ruckweise arbeitende und nach jeder Teildrehung wieder verriegelte Sperrorgane im Bereich der waagerechten Stationsstrecke ausgebildet hat, vor allem zum Erreichen einer erhöhten Betriebssicherheit darin, daß in jeder Endstation ein in Abhängigkeit von der Zugseilgeschwindigkeit umlaufendes Sperrorgan, etwa in Form eines Drehkreuzes, angeordnet ist, dessen Arme auf einem Teil der von den Seilbahnwagen im aasgekuppelten Zustand durchfahrenen geneigten Strecke, der kürzer als der geringstmögliche Mittenabstand zweier Wagen ist, mit einer gewissen zeitlichen Überdeckung nacheinander in das Durchfahrtsprofil der Wagenlaufwerke eingreifen. Der Antrieb des Drehkreuzes erfolgt mittels eines vom Zugseil aus angetriebenen Reibrades über ein selbstsperrendes Schneckengetriebe, wobei eine veränderliche Übersetzung vorgesehen sein kann.
  • Schließlich empfiehlt sich zur Anschlagdämpfung eine etwas federnd nachgiebige Ausbildung der Drehkreuzarme.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt; es zeigt Fig. i eine Seitenansicht quer zur Seilbahnstrecke und Fig. 2 eine Ansicht in Richtung der Seilbahnstrecke.
  • Die nicht gezeichneten Seilbahnwagen, die mittels ihres Laufwerkes an der Schiene i aufgehängt sind und im eingekuppelten Zustande in bestimmten Abständen von dem Zugseil 2 gezogen werden, schieben sich im aasgekuppelten Zustand auf einer mit Gefälle (von rechts nach links) verlaufenden Strecke einer Endstation bis auf den durch die Länge ihrer Laufwerke gegebenen geringsten Mittenabstand a zusammen.
  • Vor der im Auslauf der Endstation befindlichen Ankuppelstelje ist ein Drehkreuz 3 angeordnet, das durch ein vom Zugseil angetriebenes Reibrad 4 über ein selbstsperrendes Schneckengetriebe 5 im Sinne der Pfeilrichtung in Drehung versetzt wird. Die vier Arme des Drehkreuzes haben je zwei quer zur Bildebene der Fig. i mit gewissem Abstand nebeneinan,derliegende gleiche Teile, die federnd ausgebildet sind und mit ihren äußeren Enden die Schiene i vorübergehend übergreifen. Dabei wird, bevor ein Arm sich wieder von der Schiene entfernt und den von ihm auf der geneigten Bahnstrecke bisher zurückgehaltenen Wagen zum ungebremsten Weiterlaufen bis zur Ankuppelstelle freigibt, die Strecke von dem nachfolgenden Arm in einem Abstand, der kleiner als die geringstmögliche Mittenentfernung zweier Wagen ist, wieder gesperrt. Auf diese Weise wird ein unerwünschter Ablauf mehrerer Wagen dicht hintereinander mit Sicherheit verhindert. Infolge der Selbstsperrung des Schneckengetriebes 5 sind auch ein. Durchdrehen des Drehkreuzes durch den Druck der auf der Anlaufseite stehenden abgekuppelten Wagen und ein daraus sich ergebendes Durchrutschen des Reibrades nicht möglich.
  • Durch Verändern des Untersetzungsverhältnisses zwischen dem. Reibrad q. und der Welle des Drehkreuzes 3 läßt sich der zeitliche Wagenablauf in Abhängigkeit von der Zugseilgeschwindigkeit regeln und damit ein größerer oder kleinerer Abstand zwischen den Wagen beim Wiedereinkuppeln erreichen.
  • Eine solche Einrichtung zum Regeln des Wagenabstandes, bei der an Stelle des Drehkreuzes auch ein anders ausgebildetes Sperrorgan mit entsprechenden Funktionen, z. B. ein Drehstern mit mehr oder weniger als vier Armen, vorgesehen. sein kann, eignet sich bei Umlaufseilbahnen sowohl für Personen- als auch für Lastenbeförderung.
  • Drehkreuze und Drehsterne sind an sich bekannte Bauelemente, die aber bisher noch nicht gemäß der Erfindung verwendet wörden sind. So hat z. B. das bei einer bekannten Vorrichtung zum- Prüfen der Kupplung eines Seilbahnwagens mit dem Zugseil angeordnete, normalerweise stillstehende Sternrad eine andere Funktion, indem es nur bei falscher Lage des Zugseiles von einem Kontrollglied betätigt wird und dann den Antriebsmotor ausschaltet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Regeln des Wagenabstandes bei Umlaufseilbahnen. vor dem Wiederankuppeln, in einer oder mehreren Endstationen, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Abhängigkeit von der Zugseilgeschwindigkeit stetig umlaufendes Sperrorgan, etwa in Form eines Drehkreuzes (3), angeordnet ist, dessen Arme auf einem Teil der von den Seilbahnwagen im aasgekuppelten Zustand durchfahrenen, geneigten Strecke, der kürzer als der geringstmögliche Mittenabstand (cd) zweier Wagen ist, mit einer gewissen zeitlichen Überdeckung nacheinander in das Durchfahrtsprofil der Wagenlaufwerke eingreifen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Drehkreuzes (3) vom Zugseil (2) aus über ein Selbstsperrendes Schneckengetriebe (5) mit gegebenenfalls veränderlicher Übersetzung erfolgt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkreuzarme federnd ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 536 q.62.
DEG13521A 1954-01-14 1954-01-14 Einrichtung zum Regeln des Wagenabstandes bei Umlaufseilbahnen Expired DE966429C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE536462C (de) * 1931-10-23 Adolf Bleichert & Co A G Vorrichtung zur Pruefung der Kupplung eines Seilbahnwagens mit dem Zugseil

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE536462C (de) * 1931-10-23 Adolf Bleichert & Co A G Vorrichtung zur Pruefung der Kupplung eines Seilbahnwagens mit dem Zugseil

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