DE966079C - Vorrichtung zum Erzeugen von Pfeiftoenen - Google Patents

Vorrichtung zum Erzeugen von Pfeiftoenen

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DE966079C
DE966079C DER16876A DER0016876A DE966079C DE 966079 C DE966079 C DE 966079C DE R16876 A DER16876 A DE R16876A DE R0016876 A DER0016876 A DE R0016876A DE 966079 C DE966079 C DE 966079C
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DE
Germany
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piston
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air
pipe
cylinder
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DER16876A
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SCHATZ SOEHNE JAHRESUHREN
Jahresuhren Fabrik GmbH
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SCHATZ SOEHNE JAHRESUHREN
Jahresuhren Fabrik GmbH
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K5/00Whistles

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erzeugen von Pfeiftönen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erzeugen von Pfeiftönen mittels eines von einem Gehläse erzeugten und auf eine Pfeife einwirkenden Luftstromes.
  • Fast bei allen: bekannten Vorrichtungen dieser Art wird der Luftstrom durch einen Balg erzeugt, der den Luftstrom direkt an die Pfeife abgibt. Bekannt sind aber auch Vorrichtungen dieser Art, bei denen der Luftstrom aus einem Windkessel entnommen wird, der seinerseits durch eine Luftpumpe gespeist wird. Alle diese bekannten Vorrichtungen haben aber den Nachteil, daß Ventile vorgesehen werden müssen., die den Luftstrom in der einen oder anderen Richtung zeitweilig unterbrechen.
  • Es ist der Zweck der Erfindung, eine Vorrichtung zum Erzeugen von Pfeiftönen zu schaffen,, die sich durch ihre besondere Einfachheit auszeichnet. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Pfeife eine -mittelbar oder unmittelbar am Mundstück derselben angesetzte, aus Zylinder und Kolben bestehende Luftpumpe zugeordnet ist, die beim Hin- und Herbewegen des Kolbens durch den Querspalt der Pfeife Luft abwechselnd einzieht oder ausstößt. Zweckmäßig ist der Kolben der Luftpumpe kugelförmig ausgebildet.
  • Diese Kombination der Pfeife mit einer Luftpumpe ermöglicht ein Zusammenwirken ohne jedes Ventil, da nur der durch die Pfeife ausgestoßene Luftstrom einen Ton erzeugt. Auf diese Weise ergibt sich ein Pfeifton, der aus einer Anzahl .kurzer Pfeiftöne zusammengesetzt ist. Bei langsamer Kolbenbewegung sind die einzelnen Pfeiftöne genau zu unterscheiden, bei schneller Kolbenbewegung wird der Pfeifton trillernd, und bei sehr rascher Kolbenbewegung erscheint der Pfeifton dem menschlichen Ohr als ein einziger Pfeifton. Da Ventile bei dieser Vorrichtung nicht benötigt werden, ist es möglich, die Pumpe sehr rasch arbeiten zu lassen. Außerdem ist @ ein Verkanten des Kolbens durch die Bewegungen der Kolbenstange bei Verwendung einer Kugel . als Kolben ausgeschlossen.
  • Die Pumpe und die zugehörige Pfeife können somit mit einem sehr geringen Aufwand an Material und Zeit hergestellt werden.
  • Um eine Modulation des Pfeiftones zu erzielen, kann die Vorrichtung in der Weise ausgebildet sein, daß die Luftsäule im Zylinder der Pfeife unterhalb ihres Querspaltes oder ihrer Zunge mittels eines aus einer Kugel bestehenden Kolbens durch Verstellen desselben veränderlich ist. Dabei kann der Kolben der Pfeife mittels einer auf die Kolbenstange einwirkenden Steuerkurve. verstellbar sein. Auf diese Weise ist es möglich., eine bestimmte Tonfolge für die Pfeife vorzusehen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ferner in der Weise ausgebildet sein, da.ß der Kolben der Pumpe und der Kolben der Pfeife mittels eines gemeinsamen Antriebes, beispielsweise eines Federwerkes, angetrieben bzw. gesteuert wird.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der, Erfindung in zwei verschiedenen Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht der Vorrichtung mit Antrieb und Steuerung in schematischer Darstellungsweise und.
  • Fig.2 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der mit einer Luftpumpe zusammenwirkenden Pfeife.
  • Im :dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Pfeife mit i und der mit dem Mundstück der Pfeife zusammengebaute Zylinder einer Luftpumpe mit 2 bezeichnet. Der aus einer Kugel 3 bestehende Kolben steht über die zugehörige Kolbenstange 4 mit einem Kurbelglied 5 in Verbindung, das von der Welle 6 eines Federwerkes zusammen mit einem Schwungrad 7 angetrieben wird. Der Kolben 3 erhält auf diese Weise einen Antrieb, der ihn sehr rasch hin- und herbewegt. Bei der einen Hubbewegung des Kolbens wird die Luft durch den Querspalt 8 der Pfeife eingesogen, bei der anderen Hubbewegung ausgestoßen, wobei der Pfeifton entsteht.
  • Die Pfeife i ist im dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem Zylinder g versehen, durch den die Luftsäule der Pfeife verändert wird. In diesem Zylinder 9 ist ein aus einer Kugel io bestehender Kolben längs verschiebbar angeordnet, der über eine Kolbenstange ii und einen Hebelarm 12 mit einer Kurvenscheibe 13 zusammenwirkt, die auf der Sperradwelle 14 befestigt ist. Der Hebelarm 12 steht unter der Einwirkung einer Feder 15, die ihn gegen die Kurvenscheibe 13 drückt. Beim Ablaufen des Federwerkes dreht sich die Kurvenscheibe 13 langsam und bewegt dabei den Hebelarm 12 entgegen der Wirkung der Feder 15 im Sinne der Kurvenabwicklung, wobei der Kolben io im Pfeifenzylinder die Bewegung des Hebelarmes 12 mitmacht, also hin- und herbewegt wird. Auf diese Weise ist es möglich, tiefe und hohe Pfeiftöne in einer bestimmten Tonfolge zu erzielen.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt ist, kann der Zylinder 2" der Pumpe mit dem Zylinder c)" der Pfeife aus einem einzigen Stück bestehen, wobei die Trennung durch eine Zwischenwand 16 erfolgt. Auch weitere konstruktive Abweichungen von den dargestellten Ausführungsbeispielen sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung ohne weiteres gegeben. So kann beispielsweise an Stelle eines Federwerkes ein elektromotorischer Antrieb verwendet werden, und es kann eine Einrichtung vorgesehen sein, die die Hubbewegung des Pumpenkolbens verlangsamt .oder beschleunigt.
  • Zweckmäßig bestehen sowohl der Pumpen- als auch der Pfeifenzylinder aus Messing, während die als Kolben ausgebildeten Kugeln 3 bzw. io aus poliertem Stahl bestehen. Die Kurvenscheibe 13 kann auch auswechselbar angeordnet sein, um verschiedene Tonfolgen erzielen zu können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Erzeugen von Pfeiftönen mittels eines von einem Gebläse erzeugten und auf eine Pfeife einwirkenden Luftstromes, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfeife eine mittelbar oder unmittelbar am Mundstück .derselben angesetzte, aus Zylinder und Kolben bestehende ventillose Luftpumpe zugeordnet ist, die beim Hin- und Herbewegen des Kolbens durch den Querspalt der Pfeife Luft abwechselnd einzieht oder ausstößt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben der Luftpumpe kugelförmig ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftsäule im Zylinder der Pfeife unterhalb ihres Querspaltes oder ihrer Zunge mittels eines aus einer Kugel bestehenden Kolbens durch Verstellen desselben veränderlich ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3; dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben. der Pfeife mittels einer auf die Kolbenstange ein wirkenden Steuerkurve verstellbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben der Pumpe und der Kolben der Pfeife mittels eines gemeinsamen Antriebes, beispielsweise eines Federwerkes, angetrieben bzw. gesteuert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 12,7 244.
DER16876A 1955-06-22 1955-06-22 Vorrichtung zum Erzeugen von Pfeiftoenen Expired DE966079C (de)

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DE966079C true DE966079C (de) 1957-07-04

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB127244A (en) * 1918-05-22 1919-09-11 Alfred Emch Improvements in or relating to Wind Musical Instruments.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB127244A (en) * 1918-05-22 1919-09-11 Alfred Emch Improvements in or relating to Wind Musical Instruments.

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