DE696105C - Druckluftantrieb fuer Glasblasemaschinen - Google Patents

Druckluftantrieb fuer Glasblasemaschinen

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DE696105C
DE696105C DE1938M0144796 DEM0144796D DE696105C DE 696105 C DE696105 C DE 696105C DE 1938M0144796 DE1938M0144796 DE 1938M0144796 DE M0144796 D DEM0144796 D DE M0144796D DE 696105 C DE696105 C DE 696105C
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DE
Germany
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piston
compressed air
cylinder
blowing machines
glass blowing
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Expired
Application number
DE1938M0144796
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English (en)
Inventor
Johann Mainzer
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/40Gearing or controlling mechanisms specially adapted for glass-blowing machines
    • C03B9/403Hydraulic or pneumatic systems

Description

  • Druckluftantrieb für Glasblasernaschinen Vorliegende Erfindung betriff t eine Regelvorrichtung zur Bestimmung der Druckluftkolbenendgeschwindigkeiten der Druckluftantriebe für Glasblasemaschinen.
  • Für die Anwendung von Druckluftantrieben für Glasblasemaschinen ist von großer Wichtigkeit, daß jede plötzliche, schlagartige Endauswirkung und dadurch bedingte Benachteiligung der Arbeitsleistung der angetriebenen Organe vermieden wird.
  • Zur Vermeidung solcher schädlichen Auswirkungpen werden bei den bekannten Druckluftantrieben besondere Endwiderstände, wie abgefederte Anschläge oder Gegengewichte, verwendet.
  • Durch solche künstliche Widerstände wird ein großer Teil der Arbeitsleistung der Druckluftantriebe unnütz vernichtet und die nur zumeist in Kolbenendstellung bedingten sicheren Leistungen der angetriebenen Vorrichtungen in Frage gestellt.
  • Durch vorliegende Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Gegenstand der Erfmdung ist eine Vorrichtung, durch welche die Kolbenendgeschwindigkeit von Druckluftantrieben ohne jede Benachteiligung auf die Arbeitsleistung bestimmt werden kann.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des- Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Die Abbildung zeigt eine lotrechte Ansicht des Erfindungsgegenstandes.
  • In dem Ausführungsbeispiel bildet der Saugformträger 6o -einen Teil einer Maschine, mit der ein D.Gppelzylindergehäuse 76 und 8o fest verbunden ist.
  • In dem Saugformträger6o ist eine Welle 72 gelagert, auf welcher ein doppelarmiger Hebe173 fest angeordnet ist, dessen eineo Ende vermittels der abgefederten Stangpen71 mit den nicht näher aufgeführten Saugformtraghebeln in gelenkiger Verbindung steht.
  • Das andere Ende des Doppelhebels 73 steht' vermittels des Mitnehmers 74 gelenkig mit einer Kolbenstange 75 in Verbindung, auf der ein Kolben 77 angeordnet ist. Der Kolben 77 wird durch Druckluft, welche durch bekannte Steuerungsvorrichtungen gesteuert wird, abwechselnd in dem Zylinder 76 - hin und her bewegt. Durch die Verbindung des Kolbens 7 7 mit der Kolbenstange 7 5 und Mitnehmer 74 mit dem doppelarmigen Hebel 73 wird bei Verschiebung des Kolbens 77 in dem Zylinder 76 der doppelarmige Hebel 73 mitbewegt und durch die abgefederten Stangen 7 1 diese Bewegung des Kolbens 77 Auf die nicht näher aufgeführte Vorform übertragen, d. h. dieselbe wird geöffnet oder geschlossen.
  • Hier setzt die Erfindung ein, indem mit dem doppelarmigen Hebel 73 mittels eines Mitnehmers 78 eine Kolbenstange 79 angelenkt ist, auf der ein in einem zweiten ZyUnder 8o gleitender Kolben 8 1 befestigt ist. Der Zylinder 8o ist, wie bei Bremszylindern zum Verzögern der.Abwärtsbewegung der Vorform ,einer Glassaugblasemaschine an sich bekannt, zu beiden Seiten des Kolbens 8 1 teilweise mit einer Flüssigkeit 82 gefüllt, von der bei der Verschiebung des Kolbens 81 ein Teil vermittels der Kanäle 83, 84 und Rohrverbindung 85 abwechselnd in den frei gewordenen Teil des Zylinders 8o eingestoßen wird. Um die Druckstärke für das Ausstoßen der Flüssigkeit 8 2 aus dem einen in den anderen Teil des Zylinders 8o bestimmen zu 'können, ist die Kanalöffnung 84 vermittels einer Kegelschraube 86 regelbar. Durch die erfindungsgemäße Verbindung des Kolbens 77 mit dem Kolben 8 1 werden die Widerstände, welche kurz vor Beendigung des Kolbenhubes 77 durch Ausstoßen der Flüssigkeit82 am Kolben81 auftreten, auf den Kolben 77 übertragen und hierdurch dessen Endgeschwindigkeiten bestimmt. Da in Endstellung des Kolbens77 die Widerstände am Kolben8i durch die Offenhaltung der Kanäle83 und 84 ausfallen, wird die volle Arbeitsleistung des Kolbens77 wieder freigegeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Druckluftantrieb für Glasblasemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Endgeschwindigkeiten des in seinem Zylinder (76) gleitenden Antriebskolbens (77) ohne Benachteiligung der bedingten Arbeitsleistungen dadurch'einstellbar sind, daß dem Antriebszylinder (76) ein Bremszylinder (8o) zugeordnet ist, dessen Kolben (81) über die Kc>Ibenstange (79) und .einen Mitnehmer (78) z. B. mit einem von dem Kolben (77) betätigten Hebel (73) verbunden ist und dessen vor und hinter dem Kolben (8 1) liegende, mit Flüssigkeit gefüllte Räume (82) über eine Leitung (83, 85, 84) miteinander in Verbindung stehen, wobei die Kanalöffnung (84) z. B. durch eine Schraube (86) regelbar ist.
DE1938M0144796 1938-07-14 1938-07-14 Druckluftantrieb fuer Glasblasemaschinen Expired DE696105C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2289687A1 (de) 2007-05-16 2011-03-02 Entex Rust & Mitschke GmbH Verfahren zur Verarbeitung von zu entgasenden Produkten

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EP2289687A1 (de) 2007-05-16 2011-03-02 Entex Rust & Mitschke GmbH Verfahren zur Verarbeitung von zu entgasenden Produkten

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