DE964518C - Roehrenempfaenger oder -verstaerker, insbesondere Rundfunkempfaenger zum wahlweisen Betrieb aus Batterien oder dem Lichtnetz - Google Patents
Roehrenempfaenger oder -verstaerker, insbesondere Rundfunkempfaenger zum wahlweisen Betrieb aus Batterien oder dem LichtnetzInfo
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- DE964518C DE964518C DEP12352A DEP0012352A DE964518C DE 964518 C DE964518 C DE 964518C DE P12352 A DEP12352 A DE P12352A DE P0012352 A DEP0012352 A DE P0012352A DE 964518 C DE964518 C DE 964518C
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- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
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Description
AUSGEGEBEN AM 23. MAI 1957
Zusatz zum Patent 943
Die Erfindung bezieht sich auf eine Röhrenapparatur, die entweder vom Ortsnietz oder von
Batterien, betrieben, werden kann und die mit einer Anzahl Batterieröhren und einer netzbetriebenen
Endröbre mit indirekter Beheizung bestückt ist, welche ausschließlich vom Stromnetz gespeist wird.
Der Heizfaden dieser Endröhre ist an das Stromnetz angeschlossen, und während dfer Speisung vom
Stromnetz wird der Emissionsstrom der netzbetriebenen
Röhre als der Heizstrom für die Batterieröhren verwendet. Die Erfindung ist eine weitere
Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatenits, in welchem eine Röhcenapparatar der obengenannten
Art beschrieben ist. Bei Netzbetrieb ist eine Gleichspandiungsverbindung
zwischen dem Steuergitter der netzbetriebenen Röhre und einem Widerstand vorgesehen, der als Belastungswidier stand in Reihe
mit einer der Batterieröhren, die nachstehend als Stabilisatorröhre bezeichnet wird, liegt. Dadurch
wird die sich über den Widerstand ergebende Spannung der netzbetriebenen Röhre zugeleitet, um die
Steilheit derselben derart zu steuern, daß Schwankungen der Bietriebsspannung ausgeglichen werden
und der Emissionsstrom dieser netzbetriebenen
709 522/206
Röhre stabilisiert wird, welcher als Heizstrom den Batterieröhren mit im wesentlichen konstanten
Werten zugeführt wird.
Nach der Erfindung ist die Stabilisatorröhre mit einem Schirmgitter ausgerüstet, welches bei Netzbetrieb
der Apparatur sowohl direkt von der unstab-ilisierten
Anodenspannung als auch von der stabilisierten Spannung an der Kathode der netzbetriebenen
Röhre gespeist wird, und zwar im letzteren Fall über einen Widerstand.
Vorzugsweise wird die unstabildsierte Anodfanspannung
von.einem Widerstandsnetz abgeleitet, welches· parallel zu den Klemmen der Anodenspanniungsleitang
geschaltet ist, wobei das Schirmgitter an einen Zwischenpunkt des Widerstandsnetzes angeschlossen
wird.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird eine der Batterieröhren, die z. B. als Verstärker bei
Batteriebetrieb verwendet wkd, bei Netzbetrieb lediglich zu dem Zweck benutzt, die Funktion der
Stabilisatorröhre zu übernehmen, die die Steilheit der netzbetriebenen Endröhre steuert, während die
übrigen Batterieröhren zur erforderlichen Verstärkung oder zu anderen Funktionen der Apparatür
dienen. Alternativ kann die als Stabilisator benutzte Batterieröhre bei Netzbetrteb auch als eine
Verstärkerstufe oder zu anderen Funktionen, der Apparatur dienen, z. B. kann sie ebenfalls Vorverstärker
für die netzbetriebene Endröhre sein. Bei Batteriebetrieb kann diese Batterieröhre einfach als
Verstärkerstufe arbeiten.
Um die Erfindung verständlicher zu machen, werden zwei Ausführungsbeispiele an Hand der
Zeichnung beschrieben. Es zeigt Fig. ι ein Schaltschema einer Ausführungsform
nach der Erfindung,
Fig. 2 ein abgeändertes Schaltschema. Beide Fig. ι und 2 zeigen Schaltschemen von
niederfrequenten Verstärkerstufen, die die EndstUifen eines netz- oder batteriebetriebenen Rundfunkempfängers
umfassen. In Fig. i. dient die ROhTeF1, die eine Batterieröhre ist, lediglich als
Stabilisator zur Steuerung der Steilheit der Röhre V5, die eine netzbetriebene Endröhre ist, in deren
Anodenkreis die Primärwicklung eines Lautsprechertransformators T1 liegt. Die Röhre V3 ist
ebenfalls eine Batterieröhre, die als. niederfrequente
Vorverstärkerstufe für die Röhre V2 dient. Die Anode der Röhre V3 ist über den Kondensator C1
mit dem Steuergitter der Röhre V5 verbunden und die Anode der Stabilisatorröhre V1 über den Widerstand
R6 mit dem Steuergitter V5. Die Heizfäden ft
und f3 der Röhren V1 und' V3 zusammen mit den
Heizfäden/4 und /2 anderer Batierierobren liegen
in Serie mit der Kathode der netzbetriebenen Endröhre und werden mit dem Anodenstrom betrieben,
der durch die Endröhre fließt. Die Kathode h der netzbetriebenen Röhre V5 wird von einer vom Netz
gespeisten Heizwicklung beheizt. Die Anodenspannung für die Verstärkerröhre V3 wird über den
Widerstand R1 von der stabilisierten Summenspannung
an der Kathode der netzbetriebenen Röhre V5 abgenommen. Die Anode der netzbetriebenen Endröhre
wird über die Primärwicklung des Ausgangstransformators T1 mit dem Pluspol der ninstabilisierten
Anodenspannung verbunden; diese Spannung wird auch der Anode der Stabilisatorröhre P1
über den Widerstand R5 zugeführt.
Nach der Erfindung wird dta Schirmgitter der Stabilisatorröhre V1 sowohl von der unstabilisierten
Anodenspannung über die Widerstände R3 und R1,
die parallel zu den Klemmen der Anodenspannungsquelle liegen und deren. Verbindungspunkte an das
Schirmgitter der Röhre V1 gelegt sind, als auch von der Kathode der netzbetriebenen Endröhre über
den in Serie liegenden Widerstand R2 gespeist. Der
parallel zur Stabilisatorröhre V1 liegende Kondensator
C2 verhindert eine Unstabilität. Die Röhre V1
kann eine Batterieröhre sein, die sonst bei Netzbetrieb nicht benutzt wird.
Wie noch anzuführen ist, sieht die Anordnung nach der Erfindung eine verbesserte Regelung der
Bätterieheizspannung vor, die dadurch konstanter gehalten werden kann als in der Anordnung nach
dem Hauptpatent.
Die Anordnung nach Fig. 2 zeigt eine gegen Fig. ι abgeänderte Schaltung, wobei gleiche Bezugszeichen
für entsprechende Teile verwendet sind. In dieser Schaltung dient die Stabilisatorröhre V1
als Vorverstärker für die netzbetriebene Röhre V5,
und daher ist die Verstärkerröhre V3 entsprechend
Fig. ι in Wegfall gekommen. Die Anode von V1
ist direkt mit dem Steuergitter der Röhre V5 verbunden.
Diese letztere Anordnung ist in sich nicht so stabil wie die Schaltung nach Fig. 1, und zwar
wegen der Kopplung zwischen zugeführter Spannung und dem Schirmgitter der Röhre V1.
Die stabilisierende Wirkung beider Schaltungen wird durch Änderung der Spannung über den
Widerstand1 R5 erreicht, und zwar infolge Änderangen
der Heizspannung der Röhre V5, die die Steilheit der Röhre V1 entsprechend dem Hauptpatent
steuert. Die Wirkung, die die verbesserte Regelung der Heizspannung hervorruft, wird nun
erläutert. Angenommen, die zugeführte Anodenspannung wird größer, so ergibt dies ein Ansteigen
der Schirmgitterspannung der Röhre V1, und demzufolge
wird auch der Anodenstrom dieser Röhre ansteigen-. Wenn jedoch die Röhre V1 eine Schirmgiitterröhre
oder eine Pentode ist, steigt der Anodenstrom annähernd mit der Quadratwurzel der dritten
Potenz der Betriebsspannung, und daher wird der Anodenstrom von V1 stärker ansteigen als proportional
mit der zugeführten Betriebsspannung. Diese Betriebsspannung wird sowohl von der Steuergitterals·
auch von den Schirmgitterspannungen bestimmt, jedoch, da die Steuergitterspanniung der Röhre V1
im wesentlichen konstant ist, wird diese Betriebsspannung hauptsächlich durch die Schirmgitterspannung
bestimmt. Es ist damit zu rechnen, daß die Heizspannung auf Grund dieser Eigenschaften
in Maximum bei einer besonders hohen Spannung erreicht. Versuche haben gezeigt, daß die Änderung
dieser Hochspannung nur eine sehr geringe Änderung der Heizspannung bewirkt. Das mehr als
lineare Ansteigen des Anodenstromes mit dem An-
steigen der Schirmgitterspanniung und die Verbindung
zwischen dem Schirmgitter und der unstabilisierten zugeführten Hochspannung dient dazu, die
verbesserte Stabilisation der Kathodenspannung der Röhre F2 ziu erreichen.
Die Einschaltung des Widerstandes R2 zwischen
der Kathode von V5 und dem Schirmgitter von V1
setzt die Tendenz der !Instabilität herab, die durch positive Rückkopplung zwischen der Anode von V5
ίο und dem Schirmgitter von V1 und der Kathode von
V5 und der Beheizung von V1 verursacht werden
kann. Der Widerstand R2 erzeugt zusätzlich eine negative Rückkopplung zwischen der Kathode der
Röhre V5 und dem Schirmgitter der Röhre V1.
Es ist verständlich, daß nur eine grundsätzliche Schaltanordnung gemäß der Erfindung beschrieben
wurde und d'aß abgeänderte Schaltungen, z. B. ähnlich dem Hauptpatent, vorgesehen sein können, um
die Verbindungen von Batteriebetrieb auf Netzbetrieb oder umgekehrt umzuschalten.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Röhrenempfänger oder -verstärker, insbesondere Rundfunkempfänger zum wahlweisen Betrieb aus Batterien oder dem Lichtnetz, in welchem bei Netzbetrieb als Endröhre eine indirekt beheizte Röhre verwendet und der Anodenstrom der letzteren durch die Heizfäden der auch bei Netzbetrieb· benutzten direkt beheizten Batterieröhren geleitet wird, nach Patent 943 237, bei dem eine Batterieröhre (Stabilisatorröhre) in Serie mit einem Belastungswiderstand liegt, der die Spannung zur Steuerung der Steilheit der netzbetriebenen Endröhre erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterieröhre mit einem Schirmgitter ausgerüstet ist, welches bei Netzbetrieb sowohl direkt von der unstabilisierten Anodenspannung als auch über einen Widerstand von der stabilisierten Spannung an der Kathode der netzbetriebenen Endröhre gespeist wird.
- 2. Röhrenempfänger oder -verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmgittervorspannung aus der unstabilisierten Anodenspannung über einen Spannungsteiler abgeleitet wird, wobei d'as Schirmgitter der Stabilisatorröhre mit einem Zwischenpunkt des Spannungsteilers verbunden ist.
- 3. Röhrenempfänger oder -verstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Batterieröhren, welche bei Batteriebetrieb als Vorverstärker arbeitet, bei Netzbetrieb lediglich zu dem Zweck verwendet wird, die Funktion der Stabilisatorröhre zu übernehmen, die die Steilheit der netzbetriebenen Endröhre steuert.
- 4. Röhrenempfänger oder -verstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisatorröhre diejenige Röhre ist, die als Endröhre benutzt wird, wenn Batteriebetrieb vorliegt.
- 5. Röhrenempfänger oder -verstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Netzbetrieb als Stabilisatorröhre benutzte Batterieröhre gleichzeitig als eine Stufe der Apparatur, z. B. als Vorverstärkerstufe arbeitet.
- 6. Röhrenempfänger oder -verstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode der Stabilisatorröhre über eine Gleichspannungsverbindung an das S teuer gitter der netzbetriebenen Endröhre gelegt ist.
- 7. Röhrenempfänger oder -verstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung von Unstabilitäten ein Kondensator parallel zur Stabilisatorröhre geschaltet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 710/240 11.56 (709 522/206 5. 57)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB964518X | 1953-07-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE964518C true DE964518C (de) | 1957-05-23 |
Family
ID=10805196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP12352A Expired DE964518C (de) | 1953-07-28 | 1954-07-21 | Roehrenempfaenger oder -verstaerker, insbesondere Rundfunkempfaenger zum wahlweisen Betrieb aus Batterien oder dem Lichtnetz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE964518C (de) |
-
1954
- 1954-07-21 DE DEP12352A patent/DE964518C/de not_active Expired
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