DE971938C - Optisch-elektrisches Einstell- und Kontrollgeraet - Google Patents
Optisch-elektrisches Einstell- und KontrollgeraetInfo
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- DE971938C DE971938C DEW15703A DEW0015703A DE971938C DE 971938 C DE971938 C DE 971938C DE W15703 A DEW15703 A DE W15703A DE W0015703 A DEW0015703 A DE W0015703A DE 971938 C DE971938 C DE 971938C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/51—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
- H03K17/78—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used using opto-electronic devices, i.e. light-emitting and photoelectric devices electrically- or optically-coupled
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/42—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of opto-electronic devices, i.e. light-emitting and photoelectric devices electrically- or optically-coupled
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Description
Bei optisch-elektrischen Einstell- und Kontrollgeräten, bei denen ein Licht- oder Wärmestrahl
eine licht- bzw. wärmeempfindliche Zelle beeinflußt, verstärkt man den Steuerstrom durch eine Doppeltriode,
in deren beiden Anodenkreisen ein hochempfindliches Relais liegt, welches über Kontakte
einen Starkstromkreis schließt, der zur Steuerung von Steuermagneten, Magnetkupplungen usw. verwendet
wird.
Bei lichtarmen Tastobjekten bzw. in Fällen, wo die Tastfläche und der Tastfleck nur einen sehr
geringen lichtelektrischen Effekt erzeugen, genügt oft nicht die Verstärkung einer einzigen Doppeltriode
bzw. Pentode mit gemeinsamer Kathode in Gleichstromschaltung. Die Verwendung mehrerer
Röhren in Gleichstromverstärkern nach den bekannten Methoden hat den Nachteil, daß
durch Spannungsänderungen oder Alterungen der ersten Röhre die folgenden Röhren unter Umständen
unzulässige' Arbeitspunktänderungen zur ao Folge haben, die zu einer Sperrung der folgenden
Verstärkerröhre führen. Man kann diesen
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Nachteil dadurch vermeiden,-daß man erfindungsgemäß
an Stelle einfacher Röhren Doppeltrioden oder sonstige Doppelmehrgitterröhren mit gemeinsamer
Kathode so hintereinanderschaltet, daß die beiden Anoden der ersten Röhre' mit den beiden
Gittern der zweiten Röhre direkt verbunden sind und daß die notwendige Gittervorspannung für die
zweite Röhre von den Anodenwiderständen der ersten" Röhre erzeugt wird, wobei der gemeinsame
ίο Verbindungspunkt der beiden Anodenwiderstände mit der Kathode der zweiten Röhre verbunden ist,
und daß in gleicher Weise der zweiten Röhre eine dritte und weitere Röhren folgen können.
Bei einer solchen Schaltung bleibt die Verstärkung auch bei Spannungisschwankungen oder Alterungen
der Röhre stabil; es kann mit einer derartigen Anordnung ein außerordentlich hoher Verstärkungsgrad;
erreicht werden, der lediglich durch die Nullpunktsstabilkät der gesamten Anordnung
au begrenzt wird. Ausführungsbeispiele . zeigen die Abb. 2 bis 4.
In der Abb. 1 ist eine bekannte Verstärkeranordnung
wiedergegeben. Das Gitter der Doppeltriode 8 wird von der Fotozelle 7 gesteuert. Das
Gitter erhält eine negative Gittervorspannung über den Widerstand122>, wobei diese Vorspannung
durch den Kathodenwiderstand 20,. welcher als Spannungsteiler ausgebildet ist, erzeugt wird. Das
andere Gitter erhält eine regelbare Gittervorspannung über ,dem Gitterwiderstand 18, wobei an dem
Spannungsteiler 20 jeweils der Arbeitspunkt der Röhre eingestellt werden kann. In den beiden
Anodenkreisen befinden sich die Wicklungen 10
und 11 eines hochempfindlichen polarisierten Relais.
Dieses Relais hat ein Kontaktsystem· 12, 13,
14, welches seinerseits entsprechend starke Ströme
schalten kann.
Die Abb. 2 zeigt die erfindungsgemäße Schaltung. Auch hier liegen in den Anodenkreisen der zweiten
Doppeltriode die Wicklungen des Relais ία und 11,
welche das Kontaktsystem 12, 13, 14 steuern. In
den Anodenkreisen der ersten Röhre liegen die Anodeniwiderstände 33 und 34. Der gemeinsame
Punkt dieser beiden Anodenwiderstände ist der 4S Kathodenpunkt der zweiten Röhre. Die beiden
Gitter der zweiten; Röhre sind unmittelbar mit den Anodeni der ersten Röhre verbunden. Die Gittervorspannung1,
welche durch die beiden Widerstände 33> 34 erzeugt wird1, kann je nach Größe dieser
Widerstände unter Umständen zu stark negativ sein, so daß es erforderlich ist, diese hohe negative
. Gittervorspannung durch eine positive Spannung, welche durch.· die Widerstände 35 und 36, die an
der positiven! Anodenspannung liegen, zu kompensieren. Da die Widerstände 35, 36 im allgemeinen
groß gegen die Widerstände 33, 34 sind, haben sie keinen merkbarem Einfluß auf die Verstärkung. Die
Gittervorspannung der ersten Röhre wkd genau
wie in Abb. 1 durch einen veränderlichen Widerstand 20 erzeugt und über Widerstände 18 und 22
den· Gittern dieser Röhre zugeführt. Um die Verstärkung bzw. die Aussteuerung der Röhren voll
auszunutzen, kann bei Verwendung von zwei Röhren eine höhere Anodenspannung als bei einer
Röhre verwendet werden.
Der Vorteil· dieser Schaltung liegt vor allem in ihrer großen Nullpunktssitabilität sowie in der
hohen Stabilität gegenüber Anoden- und Netzspanniungsschwankungien
sowie Alterungen der Röhre. Da die ganze · Anordnung eine B rücken schaltung darstellt, ist die Nttllpunktssicherheit selbst bei
stark schwankenden Anodenspannungen gewährleistet.
Mit dieser Schaltung kann man an Stelle von zwei derartigen Röhren . selbstverständlich in
gleicher Weise auch weitere Röhren schalten, wobei die obere Grenze der Verstärkung lediglich in
den unvermeidlichen-Elektronenschwankungen der ersten Röhre liegen.
Eine Abart der in Abb. 2 dargestellten Schaltung wird in Abb. 3 gezeigt. Diese Schaltung benutzt
an Stelle. einer zweiten Doppeltriode eine einfache Röhre. In den Anodenkreisen der Röhre 8
in Abb. 3 liegen die Anodenwiderstände 37, 38. Bei Verwendung gleicher Widerstände und bei Stromgleichheit
in den: beiden Triodensystemen ist die
Spannungsdifferenz an den beiden Anoden gleich Null. An diese beiden Anoden wird nun eine
weitere Verstärkerröhre geschaltet, und zwar derart, daß an der einen Anode die Kathode und an
der anderen Anode das Gitter dieser Röhre liegt. Die Röhre selbst muß eine besondere Spannungsquelie
haben, welche mit der Spannungsquelle der Röhre 8 nicht verbunden ist. Im Anodenkreis
dieser Röhre liegt dann wieder ein Relais mit entsprechenden Kontakten. Als Röhre kann hierbei
eine übliche Hocbvakuumelektronenröhre oder aber auch eine gasgefüllte Röhre verwendet werden.
Bei Verwendung einer letztgenannten muß die Löschung des Zündvorganges im Anodenkreis erfolgen.
Sie kann z. B. in bekannter Weise durch einen besonderen Schalter durchgeführt werden.
Um eine automatische Löschung zu erreichen, kann man an Stelle einer Gleichspannung auch eine
pulsierende Gleichspannung von einem Gleichrichter verwenden, deren Wert nach jeder Halbperiode
auf Null geht. Der Zündvorgang wird in dem Moment unterbrochen, in dem die Anodenspannung
an der gasgefüllten Röhre kleiner als die Bogenspannung wird.
In Abb. 4 ist eine derartige Anordnung dargestellt. An Stelle der üblichen Anodengleichspannung
liegt hier zwischen Kathode und Anode eine pulsierende Gleichspannung, wie sie z. B. hinter
einem Gleichrichter ohne Glättumgsglieder ent- 11S
stdht. · ■
Da im Anodenkreis im allgemeinen ein Verbraucher mit Induktivität (Relais) liegt, tritt infolge
Induktionsspannung auch bei pulsierender Gleichspannung keine Löschung der gasgefüllten iao
Röhre auf, weil die Induktionsspannung dies verhindert. Diese Induktionsspannung kann in weiterer
vorteilhafter Ausbildung der Erfindung durch einen
geeigneten Gleichrichter, welcher parallel zur Induktivität liegt, vernichtet werden. Die Schaltung
des Gleichrichters hat hierbei so zu erfolgen, daß
er für den Anodenstrom in Sperrichtung liegt, diesen also nicht beeinträchtigt.
Claims (7)
1. Optisch-elektrisches Einstell- und Kontrollgerät,
bei dem ein Licht- oder Wärmestrahl eine licht- bzw. wärmeempfindliche Zelle beeinflußt,
deren Steuerstrom unter Verwendung von Doppeltrioden mit gemeinsamer Kathode in der Verstärkerschaltung verstärkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anoden
einer Doppeltriode oder sonstigen Doppelmehrgitterröhre mit gemeinsamer Kathode mit den
beiden Gittern einer zweiten Doppeltriode oder sonstigen Doppelmehrgitterröhre verbunden
und die Gittervorspannung für die zweite Röhre
von den Anodenwiderständen der ersten. Röhre erzeugt wird, wobei der gemeinsame Verbindungspunkt
der beiden Anodenwiderstäride mit der Kathode der zweiten Röhre verbunden ist,
und daß in gleicher Weise der zweiten Röhre eine dritte und weitere Röhren folgen können.
2. Optisch-elektrisches Einstell- und Kontrollgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Einstellung des Arbeitspunktes der zweiten und folgenden Röhre zusätzliche
Spannungen den Gittern dieser Röhren zugeführt werden.
3. Optisch-elektrisches Einstell- und Kontrollgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Spannung von der positiven Anodenspannung über Widerstände
(35. 36) entnommen wird.
4. Optisch-elektrisches Einsteffi- und Kontrollgerät
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anoden einer Doppeltriode
oder sonstigen Doppelmehrgitterröhre -mit gemeinsamer Kathode an Gitter und
Kathode einer einfachen Triode oder sonstigen Mehrgitterröhre geschaltet sind, und daß die
erforderliche Anodenspannung einer getrennten Stromquelle entnommen wird.
5. Optisch-elektrisches Einstell- und Kontrollgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß als Einfachröhre eine gasgefüllte Röhre verwendet wird.
6. Optisch-elektrisches Einstell- und Kontrollgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an Stelle einer Anodengleichspannung für die gasgefüllte Röhre eine gleichgerichtete
Wechselspannung (pulsierende Gleichspannung) verwendet wird.
7. Optisch-elektrisches Einstell- und Kontrollgerät
nach Anspruch 5 und 6 mit induktiver Last im Anodenkreis, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Vermeidung von Rückzündungen der gasgefüllten Röhre Löschgleichrichter der induktiven Last parallel oder mit
ihr in Serie geschaltet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW15703A DE971938C (de) | 1955-01-11 | 1955-01-11 | Optisch-elektrisches Einstell- und Kontrollgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW15703A DE971938C (de) | 1955-01-11 | 1955-01-11 | Optisch-elektrisches Einstell- und Kontrollgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE971938C true DE971938C (de) | 1959-04-16 |
Family
ID=7595582
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW15703A Expired DE971938C (de) | 1955-01-11 | 1955-01-11 | Optisch-elektrisches Einstell- und Kontrollgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE971938C (de) |
-
1955
- 1955-01-11 DE DEW15703A patent/DE971938C/de not_active Expired
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