DE964219C - Silo zur Lagerung von Weisszucker - Google Patents

Silo zur Lagerung von Weisszucker

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DE964219C
DE964219C DEP13054A DEP0013054A DE964219C DE 964219 C DE964219 C DE 964219C DE P13054 A DEP13054 A DE P13054A DE P0013054 A DEP0013054 A DE P0013054A DE 964219 C DE964219 C DE 964219C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
silo
air
space
jacket
supply
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Expired
Application number
DEP13054A
Other languages
English (en)
Inventor
Jacob Immerath
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Pfeifer & Langen Zweigniederla
Original Assignee
Pfeifer & Langen Zweigniederla
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Filing date
Publication date
Application filed by Pfeifer & Langen Zweigniederla filed Critical Pfeifer & Langen Zweigniederla
Priority to DEP13054A priority Critical patent/DE964219C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE964219C publication Critical patent/DE964219C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/74Large containers having means for heating, cooling, aerating or other conditioning of contents
    • B65D88/745Large containers having means for heating, cooling, aerating or other conditioning of contents blowing or injecting heating, cooling or other conditioning fluid inside the container

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Oxygen Or Sulfur (AREA)

Description

  • Silo zur Lagerung von Weißzucker Zusatz zum Patent 949 400 Gegenstand des Hauptpatents 949 400 ist ein Silo zur Lagerung von Weißzucker mit einem mit Absackvorrichtung versehenen, luftdicht abgeschlossenen Silobehälter. Dieser Behälter ist einschließlich der Absackvorrichtung allseitig und über seine Abdeckung von einer um ihn einen Luftisolierraum bildenden geschlossenen Umkleidung umgeben.. Hierbei kann der Luftisolierraum bei der Absackvorrichtung zugleich als zusätzlicher Lagerraum verwendet werden. Man erreicht bei einer solchen Bauart des Silos,-daß man den eingelagerten Zucker unabhängig von den Temperatur- und Witterungsverhältnissen im Freien als loses Schüttgut bewahren kann. Verkrustungen in dem Silobehälter sind nicht mehr zu befürchten. Das eingelagerte Gut ergibt sich stets als loses, leicht nachrieselndes Schüttgut an der Absackvorrichtung.
  • Zur Aufrechterhaltung des erforderlichen. Luftzustandes in dem Siloraum hinsichtlich Temperatur und Feuchtigkeit kann bei dem den Siloraum umgebenden, isolierenden Luftmantel und auch in dem Siloraum. selbst zeitweilig eine Be und Entlüftung erforderlich werden, ohne das Prinzip des luftdichten Abschlusses. des Siloraumes dadurch aufzugeben. Erfindungsgemäß erfolgt eine Be- und Entlüftung zwischen dem abgeschlossenen Siloraum und dem Luftmantel, und zwar wird eine Belüftung des Siloraumes durcheine Luftumwälzung von dem Siloraum in den Isolierraum und umgekehrt vorgesehen. Es ist jeweils. anzustreben, daß die Temperatur des Siloraumes mit der Tempe ratur in dem umgebenden Luftmantel ausgeglichen ist. Auf diese Weise wird Kondensation der Luftfeuchtigkeit vermieden, und der Zucker behält seinen erforderlichen Trockenheitsgrad bzw. wird durch die innere Luftzuführung innerhalb des ganzen Silos auf diesen gebracht.
  • Vorteilhaft erfolgt die Belüftung des Siloraumes durch schwachen Überdruck, und zwar unmittelbar von dem Luftmantel mit Hilfe geeigneter, mechanischer Vorrichtungen und Anlagen. Zweckmäßig befinden sich die Zu und Ablufteinrichtungen an den sich gegenüberliegenden Seiten dels Siloraumes, vorzugsweise an den Stirnseiten des länglichen Siloraumes. Die Zuluft kann über Verteilerjalousien in den Siloraum geleitet werden, wobei die Verteilerjalousien zweckmäßig so ausgebildet werden, daß die Zuluft nach unten in den Siloraum gedrückt wird. Die an der gegenuberliegenden Seite des Siloraumes abgezogene Abluft wird in dem Luftmantel, d. h. in dem den Siloraum umgebenden Lufti solierraum vorteilhaft ebenfalls nach unten gerichtet. Auf diese Weise wird in dem Siloraum eine auch die Tiefe dieses Raumes erfassende Luftspülung erreicht. In dem Luftisolierraum wird eine Luftumwälzung durchgeführt, bei der die aus dem Siloraum abgezogene Abluft unterhalb des Siloraumes den Raum der Absackvorrichr tung umspült und auf der anderen Seite zu dbr zulufteinrichtung zu dem Siloraum zurückgelangt.
  • Man hat dadurch die Gewähr, daß man die Innentemperatur des Siloraumes mit der Temperatur des Luftmantels stets gleichhalten kann. Außerdem wird vermieden, daß beim Absacken Falschluft, d. h. Luft anderer Temperatur und Feuchtigkeit, als sie in dem Siloraum vorhanden ist, in diesen eindringen kann. Auf Grund der erfindungsgemäßen inneren Umspülung kann nur Luft mit gleicher Feuchtigkeit und Temperatur in den Siloraum gelangen, wenn die Absackvorrichtung betätigt wird.
  • Der Lüfter für die Zuluft wird zweckmäßig mit einem Diffusor ausgestattet, dem sich die Verteilerkästen anschließen können. Hinter dem Lüfter zum Absaugen der Abluft befinden sich zweckmäßig Luftfilter, so daß von Zuckers taub gereinigte Luft in dem Luftmantel zur Umwälzung gelangt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht Fig. 1 zeigt schematisch die Anordnung der Lüfter an. einem Silo mit Rechteckgrundriß; Fig. 2 ist ein waagerechter Schnitt in Höhe der Lüfter durch den Silo, gemäß der Erfindung im größeren Maßstab, wobei nur die Endteile dargestellt sind; Fig. 3 zeigt einen. Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2; Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Limie IV-IV der Fig. 2.
  • Der als Rechtecksilo ausgebildete Silo weist einen Siloraum 1 auf, welcher allseitig abgeschlossen ist und durch die ebenfalls nach außen abgeschlossene Umkleidung von einem Luftisolierraum 3 umgeben wird. Der Raum 3 stellt den Luftmantel dar, durch den eine vollständige Isolierung des Siloraumes gegen das Freie erzielt wird. Der Siloraum I ist mit einer als Haube ausgebildeten Abdeckung 6 versehen, welche zu dem Dach 4 parallel verlaufen kann so daß sich ein die Seiten, wände und die Ober- und Unterseite umfassender, ringsum laufender Luftmantel 3 ergibt.
  • Die Be- und Entlüftung des Silos erfolgt durch unmittelbaren Luftausgleich zwischen dem Silo raum I und dem Luftmantel 3, und umgekehrt.
  • Hierzu befinden. sich an der einen Seite, vorzugsweise an der Stirnseite des Silos, Zulufteinrichtungen 8, die aus einem kraftangetriebenen. Ventilator od. dgl. und einem sich daran. anschließenden Diffusor 9 zusammensetzen. Von dem Diffusor gelangt die einströmende Luft durch. Verteilerkästen. 10 in den. Siloraum I. Die Verteiler 10 werden an der Vorderseite zweckmäßig mit Jalousien. 11 ausgerüstet, durch dtie die Luft nach unten in den Siloraum gedrückt wird An der gegenüberliegenden Seite des Silos werden die Ablufteinrichtungen I2 angeordnet, die ebenfalls einen Ventilator enthalten der eine senkrechte Achse aufweist, so daß die aus dem Siloraum abgezogene Luft in dem Luftmantel 3 direkt nach unten gestoßen wird. Sowohl dem Zuluft, ventilator als auch dem Abluftventilator kann ein Luftfilter I3 vorgeschaltet werden. Die Haube 6 ist zweckmäßig etwas größer gehalten als der Siloraum I.
  • In dem Zwischenraum 1d, welcher noch zu dem Siloraum I gehört, werden zweckmäßig die Be- und Entlüfter untergebracht.
  • Zum Ausgleich der Temperatur zwischen dem Siloraum und dem Luftmantel findet je nach der Feuchtigkeit und der Temperatur in, dem Siloraum eine Umwälzung der Luft von dem Luftmantel in den Isolierraum und von. diesem wieder in den Luftmantel statt. Hierdurch ergibe sich automatisch auch eine Luftumwälzung bzw. Spülung in den Luftmantel. Die Luftumwälzung wird zweckmäßig nicht während des Füllens, sondern nach beendetem. Füllvorgang vorgenommenl. Da der Siloraum eine erhebliche Größe aufweist, beispielsweise einen Grundriß von 20 X 65 m hat, ergibt sich jeweils, daß das Nachgefüllte eine dünne Schicht auf der schon in dem Siloraum befindlichen Zuckermasse bildet. Die erfindungsgemäße Luftspülung reicht aus, um diese neue Zuckerschicht, nachdem sie bereits abgesetzt ist und sich in Ruhe befindet, auf die erwünschte Temperatur und den Trockenheitsgrad zu bringen, und zu halten.
  • Für die Merkmale der Unteransprüche wird kein selbständiger Schutz bewehrt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Silo zur Lagerung von. Weißzucker mit einem luftdicht abgeschlossenen Silobehälter, der einschließlich der Absackvorrichtung all- seitig und über seine Abdeckung von. einer um ihn einen Luftisolierraum bildenden ge schlossenen Umkleidung umgeben ist, nach Patent 949 400, gekennzeichnet durch eine zeitweilige Belüftung des Siloraumes mittels einer Luftumwälzung unmittelbar von dem Siloraum. in den Luftmantel und umgekehrt durch Zuführen von Zuluft aus dem Luftmantel in den Siloraum und durch Abführen von Abluft aus dem Siloraum in den Luftmantel.
  2. 2. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftung des Siloraumes durch geringen Überdruck erfolgt und die Zuluft über Verteilerjalousien in dem Siloraum nach unten gedrückt wird, wobei zwischen Lüfter (Ventilator) und Verteiler ein Diffusor zwischengeschaltet sein kann.
  3. 3. Silo nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Ablufteinrichtungen an sich gegenüberliegenden Seiten, vorzugsweise an den Stirnseiten des Siloraumes, angeordnet sind.
  4. 4. Silo nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Ablufteinrichtungen in den Randraum der haubenartigen Abdeckung untergebracht sind und daß die Ablufteinrichtung die Luft in den Luftmantel nach unten leitet.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentschriften Nr. 913 879 7306I6.
DEP13054A 1954-11-18 1954-11-18 Silo zur Lagerung von Weisszucker Expired DE964219C (de)

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DEP13054A DE964219C (de) 1954-11-18 1954-11-18 Silo zur Lagerung von Weisszucker

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DEP13054A DE964219C (de) 1954-11-18 1954-11-18 Silo zur Lagerung von Weisszucker

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DE964219C true DE964219C (de) 1957-05-16

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ID=7364414

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DEP13054A Expired DE964219C (de) 1954-11-18 1954-11-18 Silo zur Lagerung von Weisszucker

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DE (1) DE964219C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE730616C (de) * 1939-10-18 1943-01-14 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Verfahren zur Regelung der Belueftung von Getreidespeichern
DE913879C (de) * 1939-05-12 1954-06-21 Mark Ralph Colby Verfahren und Vorrichtung zur Belueftung von im wesentlichen luftdicht abgeschlossenen Lagerraeumen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE913879C (de) * 1939-05-12 1954-06-21 Mark Ralph Colby Verfahren und Vorrichtung zur Belueftung von im wesentlichen luftdicht abgeschlossenen Lagerraeumen
DE730616C (de) * 1939-10-18 1943-01-14 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Verfahren zur Regelung der Belueftung von Getreidespeichern

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