DE963909C - Sortierwerk fuer Briefe oder aehnliche flache Gegenstaende - Google Patents

Sortierwerk fuer Briefe oder aehnliche flache Gegenstaende

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DE963909C
DE963909C DEI5299A DEI0005299A DE963909C DE 963909 C DE963909 C DE 963909C DE I5299 A DEI5299 A DE I5299A DE I0005299 A DEI0005299 A DE I0005299A DE 963909 C DE963909 C DE 963909C
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DE
Germany
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conveyor
letter
sorting
plant according
containers
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Expired
Application number
DEI5299A
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English (en)
Inventor
Georges X Lens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Publication date
Application filed by International Standard Electric Corp filed Critical International Standard Electric Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE963909C publication Critical patent/DE963909C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/02Apparatus characterised by the means used for distribution
    • B07C3/08Apparatus characterised by the means used for distribution using arrangements of conveyors
    • B07C3/082In which the objects are carried by transport holders and the transport holders form part of the conveyor belts

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  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

  • Sortierwerk für Briefe oder ähnliche flache Gegenstände Die Erfindung betrifft ein Sortierwerk für Briefe oder ähnliche flache Gegenstände mit bestimmten Abmessungen, bei dem die Zahl der Sortierplätze zwischen einem oder mehreren schwanken kann.
  • Sortierwerke dieser Art sind bereits bekannt. Bei diesen erfolgt das Sortieren dadurch, daß der Sortierer die Briefe nacheinander in die Hand nimmt, das Sortierziel abliest und mittels eines Tastensatzes durch eine z. B. aus drei Ziffern bestehende Kodezahl den Weg in den Transporteinrichtungen elektrisch festlegt. Zu diesem Zweck werden Einstellglieder, welche an einem Wagen, der mit einer Förderkette verbunden ist, angeordnet sind, in eine das Ziel kennzeichnende Lage gebracht. Der Behälter, in den der Brief endlich abgelegt wird, ist ebenfalls mit einer Anzahl von Einstellgliedern versehen, die eine für diesen Behälter bestimmte charakteristische Lage einnehmen.
  • Sobald ein Wagen den Platz dieses Behälters erreicht hat, wird in Zusammenarbeit beider Sätze von Einstellgliedern, die in wechselseitigem Kontakt zueinander kommen, eine Klappe auf dem Wagen geöffnet. Über einen Schacht erreicht der Brief den gewünschten Behälter.
  • Derartige Sortierwerke sind zwar einfach und in der Anschaffung wirtschaftlich tragbar, jedoch haben sie verschiedene Nachteile.
  • Unter anderem verursacht ein solches Sortierwerk erhebliches Geräusch, so daß es notwendig ist, es vollständig mit geräuschdämpfendem Material zu umgeben. Dadurch wird es schwer zugänglich für Beaufsichtigung und Unterhaltung. Darüber hinaus hat es sich in der Praxis ergeben, daß die veränderlichen Einstellglieder an den Wagen viele Möglichkeiten für fehlerhafte Steuerung liefern, so daß immer eine Anzahl von Monteuren anwesend sein muß, um die vorkommenden Fehler zu beseitigen, was die Betriebskosten stark erhöht.
  • Die erreichte Sortiergeschwindigkeit ist bei diesen Sortierwerken ferner auch von der Zeit abhängig, die der Sortierer nötig hat, um seineHandgriffe auszuführen. Diese Zeit wird dadurch ungünstig beeinflußt, daß der Sortierer die Briefe aufnehmen und in einen Einwurfschlitz einschieben muß. Diese Handgriffe müssen immer an dem Ende eines periodisch wiederkehrenden Zeitintervalls beendet sein. Vom hygienischen Standpunkt aus ist das Anfassen der Briefe unerwünscht.
  • Die Erfindung betrifft ein Sortierwerk, bei dem die aufgezeigten Nachteile weitgehend vermieden werden. Sie erreicht dies dadurch, daß für jeden Platz des Sortierwerkes zwei Fördereinrichtungen vorgesehen sind, von denen die eine die zu sortierenden Gegenstände, z. B. Briefe, von einem automatisch vorrückenden Stapel einzeln abnimmt und sie nacheinander an dem Sortierer vorbeiführt zu einem Übergabemechanismus. Dieser gibt sie an eine zweite Fördereinrichtung ab, welche das Fördergut einzeln an eine allen diesen Fördereinrichtungen gemeinsame und gleichmäßig umlaufende dritte Fördereinrichtung weitergibt, welche die Gegenstände entsprechend ihrem Ziel zu einem bestimmten von mehreren wählbaren Behältern befördert.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht jede dieser Fördereinrichtungen aus einer oder mehreren endlosen Ketten mit gleichartigen Vorrichtungen zur getrennten Förderung der Gegenstände.
  • Durch ein derartiges Sortierwerk wird eine höhere Sortiergeschwindigkeit erhalten, da sich die Handgriffe des Sortierers einzig auf die Betätigung der Schalter eines Schaltpultes beschränken.
  • Da gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung an den Briefbehältern der dritten Fördereinrichtung Vorrichtungen, z. B. Rollen, vorgesehen sind, durch welche die Briefbehälter während der Förderung in geneigter, also flacher Lage gehalten werden, können für das Sortierwerk kleine Ausmaße erreicht werden.
  • Das Ausladen der Gegenstände, die in der nachfolgenden Beschreibung als »Briefe« bezeichnet werden, erfolgt durch einen am Bestimmungsort angeordneten Elektromagneten, der bei seiner Betätigung auf die Klappe eines Briefbehälters der dritten Fördereinrichtung einwirkt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zu entnehmen, das in den beigefügten Figuren dargestellt ist. Es zeigt Fig. I eine perspektivische Ansicht der Hauptteile der Sortiermaschine, Fig. 2 eine schematische Anordnung der Hauptkette der dritten Fördereinrichtung, Fig. 3 eine Seitenansicht eines Briefbehälters der dritten Fördereinrichtung, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des dritten Förderbandes für die Bestimmungsbehälter, Fig. 5 eine Seitenansicht der Antriebseinrichtung der ersten Fördereinrichtung mit dem Kanal und dem pneumatischen Übertragungsglied, Fig. 6 das pneumatische Übertragungsglied in verschiedenen Lagen des Saugmundstückes, Fig. 7 die Lage der verschiedenen Ketten der zweiten Fördereinrichtung, Fig. .8 eine Seitenansicht eines Briefbehälters der zweiten Fördereinrichtung, Fig. g eine Ansicht von der anderen Seite.
  • In Fig. 1 ist die Einrichtung, welche die zu sortierenden Briefe aufnimmt und sie in einem Stapel automatisch vorrücken läßt, mit I bezeichnet. Ein Brief nach dem anderen wird von diesem Stapel mittels eines pneumatisch ansaugenden Gliedes 2 in einem U-förmigen Kanal 3 gebracht.
  • Darauf wird dieser Brief mittels einer endlosen Kette 4, die mit in gleichmäßigen Abständen an geordneten Fingern 5 ausgerüstet ist, durch den Kanal 3 geführt. Jeder Brief wird für kurze Zeit vor dem Sortierer angehalten. Ohne die Briefe zu berühren, kann er das Bestimmungsziel lesen und es als Kodezahl, mittels eines Schaltpultes 6, registrieren.
  • Anschließend an den Sortilerplatz ist als Übertragungsmechanismus ein Drehkreuz 7, 56, 57 angeordnet, das die Briefe nacheinander auf eine zweite darunterlaufende Fördereinrichtung 8 abgibt. Diese Fördereinrichtung enthält vier Briefbehälter 119, welche dauernd durch endlose Ketten bewegt werden.
  • Sobald einer der Briefbehälter 119, welcher nach Aufnahme eines Briefes geschlossen wurde, in Berührung mit dem Briefbehälter 38 der dritten Fördereinrichtung kommt, wird die untere Klappe des Briefbehälters 119 automatisch geöffnet, und der Brief fällt in der gleichen Lage in den oben geöffneten Briefbehälter 38, dessen Boden bis zu dem Ubergabeort geschlossen ist. In Fig. 1 hat der jBriiefbehälter II9a gerade Berührung mit dem Briefbehälter 38,.
  • An einer vorbestimmten Stelle werden durch Steuerklinken I2 die oberen Klappen der Briefbehälter 38 geschlossen. Sodann werden diese Behälter 38 (Fig. 2) über fünf übereinanderliegende Stufen 21 bis 25 geführt, von denen jede 60 Behälter aufweist.
  • Sind z. B. vier Sortierplätze vorgesehen, dann steht jeder vierte, achte, zwölfte usw. Briefbehälter 38 einem Sortierer zur Verfügung, während die dazwischenliegenden Briefbehälter 38 für den zweiten, dritten und vierten Sortierer bestimmt sind.
  • Die Briefbehälter 38 werden von Hauptketten 13 getragen. An jeder Seite des Briefbehälters ist eine Rolle 14 vorgesehen, die entlang einer Führungskette I3 rollt, während an einer Seite außerdem zwei weitere Rollen I6, I7 vorgesehen sind, die in den Führungsbahnen I8, 19 laufen.
  • Die Stapeltransportstreck,e der ersten Fördereinrichtung enthält eine Anzahl von Abschnitten, die in einem stumpfen Winkel aneinandergereiht sind.
  • Die abgewinkelte Bahn wurde gewählt, um eine günstige Form für das Einlegen und Abnehmen der Briefe zu erhalten. Jeder Abschnitt wird durch eine Tragfläche 61 und eine senkrechte Führungsfläche 62 gebildet. Um die Briefe 63 in Richtung des Pfeiles zu bewegen, sind Ketten oder Bänder 64 in der tragenden Fläche vorgesehen und wenn notwendig auch in den Führungsflächen 62. Sie liegen parallel zueinander und werden schrittweise von einer gemeinsamen Antriebswelle fortbewegt.
  • Die Geschwindigkeit, mit der diese Kettensätze fortbewegt werden, muß nicht bei allen gleich sein.
  • Die Briefe 63 werden einer Vorsortierung unterworfen, bevor sie auf die Förderfläche 6I gebracht werden, und zwar werden sie bei entsprechendem Format mit der Adresse in eine Leselage gebracht, während die Sendungen zurückgehalten werden, welche die vorgeschriebenen Dimensionen überschreiten.
  • Das Vorrücken der Ketten 64 (Fig. 5) wird durch den Abtaster 68 gesteuert. Der Abtaster 68 dreht sich um die Achse 70.
  • Die schrittweise rotierende Antriebswelle ist mit 67 bezeichnet. Die Verbindung des Antriebes mit den Versorgungsketten 64 über Ketten und Getrieberäder ist nicht dargestellt.
  • Ein Hebel 74, der sich ebenfalls um die Achse 70 dreht, trägt eine Rolle 75 am linken Ende und eine zweite Rolle 76 an einem dazwischenliegenden Punkt. Die Rolle 76 wird mit Hilfe einer Nockenscheibe 77, die auf einer Welle 78 sitzt, auf und ab bewegt. Die Rolle 75 rollt ebenfalls auf der Zylinderfläche der Scheibe 77 ab.
  • Am Ende des unteren Armes 78, des Hebels 60 befindet sich eine Justierschraube 80. Mit ihrer Hilfe kann der Hub des Abtasters 68 eingestellt werden. Der Schaft der Justierschraube bleibt im oberen Teil des Hebels 74 so daß während einer Aufwärtsschwenkung des Hebels 74 der Arm 78a gleichzeitig gehoben wird, während der Abtaster 68 von der Fördereinrichtung wegbewegt wird.
  • Solange keine Briefe aufgelegt werden, oder der Abtaster frei ist und sich weit genug einwärts bewegt, ist die Bewegung des Klinkenhebels 82 nicht gehindert und die Ketten 64 bewegen sich weiter.
  • Wenn jedoch als Folge des Vorrückens von Briefen der Abtaster 68 an den Anschlag 73 gestoßen wird, wird die Bewegung des Klinkenhebels 82 so lange angehalten, bis der Abtaster 68 wieder eine Lage erreicht hat, in welcher das obere Ende des Armes 78, unterhalb des Blockes 88 vorbeigeht und der Klinkenhebel 62 seine normale ruckweise Bewegung ausführt.
  • Die Saugeinrichtung (Fig. 5, 6) besteht im wesentlichen aus einer gebogenen Saugröhre 89, welche einen Balgen go an dem oberen Ende besitzt und in einem Saugmundstück 2 mit flachem Rand endet. In dem Saugmundstück befindet sich ein nicht gezeigtes Gitter, auf welchem eine kleine Erhöhung 92 geringfügig ueber den Rand hinausragt. Die Erhöhung 92 dient dazu, die Briefe leicht anzudrücken, so daß nicht mehr als ein Brief abgenommen werden kann. Der Balgen go und das Saugmundstück 2 bestehen aus elastischem Material, z. B. Gummi, so daß das Saugmundstück 2 selbst leicht und mit geringem Druck an dem Brief anliegt. Eine Saugpumpe, deren Saugkraft vorzugsweise einstellbar ist, ist mit der Saugröhre 89 über einen beweglichen Schlauch verbunden. Fer ner ist ein Sicherheitsventil in der Saugröhre eingelassen. Die Saugröhre ist mit einem Hebel 93 verbunden. Die Lage der Saugröhre ist innerhalb gewisser Grenzen mit Hilfe von Schrauben 94 und einer Plattegg mit Kreuzschlitz einstellbar. Der Hebel 93 besitzt ein gegabeltes Ende und ist um die Achse 96 drehbar, welche an dem Hebel 97 fest ist. Dieser dreht sich um die ebenfalls feste Achse 98, welche in den Platten 7I gelagert ist.
  • Eine hin- und hergehende Bewegung des Saugmundstückes entsteht dadurch, daß eine auf dem Hebel 97 drehbar angeordnete Rolle 99 auf dem Umfang einer Nockenscheibe 100 läuft, die durch die Welle 78 mitgenommen wird.
  • Um die feste Achse 98 dreht sich ferner ein zweiter Hebel IOI, dessen Hin- und Herbewegung durch eine Rolle 102 gesteuert wird, die auf dem Umfang der Nockenscheibe Io3, welche ebenfalls durch die Welle 78 gedreht wird, abläuft.
  • Um die Rollen 99 und 102 an ihre Scheiben zu drücken, sind zwei Federn 104 vorgesehen. Das rechte Ende des Hebels IOI ist an einem Punkt mit dem Hebel 93 durch den Lenker Io6 gekoppelt, so daß ein geschlossener Bewegungsmechanismus 97-IoI-Io6-93 entsteht.
  • Während eines Teiles des Umlaufes der Nockenscheibe Io3 vollführt das Saugrohr 89 eine Drehbewegung um die Achse 96 gegen die Vorderseite des Briefstapels, bis das Saugmundstück 2 an den ersten Brief gelangt. In diesem Augenblick ist die Nockenscheibe 74 so weit herumgedreht, daß die Rollegg abgehoben und der Drehpunkt 96 verschoben wird. Die Folge davon ist, daß das Saugmundstück 2 eine geradlinige Bewegung ausführt und der Brief in seiner Ebene über den Abtaster hinweggehoben wird.
  • Während seines Rückwärtshubes vollendet das Saugrohr eine Drehbewegung um den gehobenen Punkt 96, während der der Brief durch die Saugwirkung am Saugmundstück haftenbleibt.
  • Um zu verhindern, daß mehrere Briefe gleichzeitig befördert werden, kann zwischen die Briefe 63 (Fig. I) durch eine Bohrung in der vorderen Führungsfläche 62 Luft geblasen werden.
  • Während des letzten Teiles des Rückwärtsganges des Saugrohres 89 (Fig. 6) schiebt sich das Rohr 89 in ein Gehäuse 107 mit einer schrägen Oberfläche 108 und läßt den Brief von der Saugfläche des Saugrohres abfallen. Der Brief gleitet dann an seiner unteren Kante in einen U-förmigen Kanal 3, in welchem eine Gleitschiene 50 eine glatte Führungsfläche am Boden bildet.
  • Hinter dem geradlinigen Kanal 3 ist eine endlose Kette 4 angeordnet. In regelmäßigen Abständen sind an dieser Mitnehmerfinger 5 befestigt.
  • Mit Hilfe dieser Finger werden die Briefe auf der Schiene 50 des Kanals 3 geschoben, in dem sie in ihrer Richtung durch Rippen oder Wellen in einer Führungsfläche 53 (Fig. I und 6) geführt werden.
  • Die Führungskette 4 wird durch eine dauernd umlaufende yVelle angetrieben. Durch bekannte Mittel, wie Malteserkreuz, wird die Kette periodisch kurzzeitig angehalten. Das Vorwärtsschieben der Briefe hört auf, wenn einer vor dem Sortierer angekommen ist. Während dieser Anhalteperiode erfolgt die Eintastung der Kodezahl.
  • In Verlängerung des U-förmigen Kanals 3 (Fig. I und 6) ist ein Mechanismus angeordnet, der als Kreuzglied 54 die Briefe hintereinander aufnimmt und sie an eine darunterliegende zweite Fördereinrichtung abgibt.
  • In dem gezeigten Beispiel besteht das Kreuzglied 54 aus zwei U-förmigen Kanälen 56, 57, die parallel mit einer in Richtung des Pfeiles drehbaren Welle 7 verbunden sind. Wenn ein Brief den Kanal 3 verläßt, wird er durch den Finger 5 in den Kanal 56 hineingeschoben. In dem Kanal 56 oder 57 liegt der Brief an einer gleitenden Fläche 58 in derselben Ebene wie an der Fläche Io8 (Fig. 6).
  • Die Bewegung der Kette 4 ist in einer solchen Weise geregelt, daß gegenüber dem Anfang des Kanals 56 ein Finger 5 für einen Augenblick anhält und sicherstellt, daß der Brief diesen Kanal 56 erreicht.
  • Die Welle 7 ist in ihrer Bewegung mit jener der Kette4 gekoppelt. Durch ein Malteserkreuz wird bewirkt, daß die Welle in um I800 zueinander verschobenen Lagen angehalten wird. Während des Anhaltens des Fingers 5, welcher den Brief in den Kanal brachte, dreht sich die Welle 7, und der Brief fällt unter Erhaltung seiner Lage in einen Briefbehälter 119 einer zweiten Fördereinrichtung.
  • Der Antrieb der gesamten Sortiereinrichtung, nämlich der pneumatischen Saugeinrichtung, der Kette 4 und des Übertragungsmechanismus 54 bis 58, sowie der Ketten der beiden folgenden Fördereinrichtungen mittels einer speziellen Kupplung und Stoßdämpfer erfolgt von einer gemeinsamen Kraftquelle aus.
  • Das Schaltpult 6 (Fig. I) besteht vorteilhaft aus zwei getrennten Teilen. Der eine Teil enthält in drei Stufen angeordnet 30 Schalter für die Hunderter und Zehner. Die zehn Einer-Schalter sind im zweiten Pultteil untergebracht. Da der Sorderer die Briefe nicht zu berühren hat, kann er dieses kombinierte Scnaltpult 6 mit beiden Händen bedienen.
  • Wenn der Brief vorwärts gleitet, ohne daß eine Kodezahl gestartet wurde, oder wenn die Speicherung der Kodezahl unvollständig ist, wenn also eine verkehrte Betätigung der Schalter oder keine Speicherung stattfindet, oder wenn der Sortierer wahrnimmt, daß mehr als ein Brief an ihm vorbeigeführt wurde, so ist dafür Vorsorge getroffen, daß diese Briefe in einen bestimmten Endbehälter 32 (Fig. 2) und von dort aus noch einmal zur Sortierung gelangen.
  • Um auf dem Brief anzuzeigen, welcher Sortierer den Brief bearbeitet hat, um eventuelle Fehler einzudämmen, kann eine Kennzeichnungsmarke auf dem Brief angebracht werden, wenn diese Briefe sich im Kanal 3 gegenüber dem Sortierer befinden.
  • Ferner kann auch ein Datumstempel auf den Brief gegeben werden. Eine Einrichtung, welche die eine oder beide von diesen Funktionen ausführt, ist durch 65 (Fig. 1) schematisch dargestellt, wird aber nicht im einzelnen beschrieben.
  • Die zweite Stufe der Fördereinrichtung 8 (Fig. I) enthält zwei parallel und nebeneinanderliegende endlose Ketten, die (Fig. 7) mittels Zahnrädern oder Rollen III,, IMID, IIIC, II2 und II3 geführt werden, von denen die Zahnräder II4b von der Antriebswelle 115 über eine weitere Kette ihren Antrieb erhalten.
  • Mit Hilfe einer Kette lI6 wird von II5 auch eine Welle 117 bewegt, auf der das Zahnrad 114 befestigt ist. Dieses Zahnrad treibt eine weitere Kette II8. Diese Kette hat die gleiche Länge wie die Kette 110 und ist parallel zu dieser angeordnet.
  • Vier Briefbehälter 119 sind an den beiden Parallel-Ketten IIO/II8 befestigt. Sie werden während ihrer Bewegung in vertikaler Lage durch Lenker 120 (Fig. 7) gehalten, welche sowohl mit der Kette II8 als auch mit den Ketten IIO verbunden sind.
  • Jeder Briefbehälter 119 ist kastenförmig ausgebildet (Fig. 9). Er ist mit einer Seitenklappe 123, die sich um I23, dreht, und mit einer sich um I24a drehenden Bodenklappe I24 versehen.
  • Das Öffnen und Schließen der Seitenklappe I23 wird durch stationäre Anschläge I27 und I28 (Fig. I) bewirkt.
  • Wenn der Briefbehälter 119 die Einrichtung b passiert (Fig. 9), wird die Seitenklappe I23 durch Anheben eines unter Federkraft stehenden Klinkenhebels I29 ausgeschwenkt, so daß der Briefbehälter 119 in geöffneter Empfangslage unter das Kreuzglied 54 (Fig. I) gelangt. Wenn er an der Einrichtung 128 vorbeikommt, wird die Seitenklappe wieder geschlossen, doch bleibt an der Oberseite ein Spalt offen. Der Brief wird aber gehalten, weil der Briefhehälter 119 seine vertikale Lage während des Umlaufes dauernd beibehält. Diese beiden Lagen der Seitenklappe 123 entsprechen der ersten tind dritten Phase des Förderumlaufes.
  • Während der Warteperiode, die die erste Phase bildet, ist die Seitenklappe I23 geöffnet und bildet eine gleitende Empfangsfläche bis zur Klappe 124.
  • Nachdem der Brief bei 54 aufgenommen und die Seitenklappe I23 bei I28 geschlossen wurde, bewegt sich der Briefbehälter weiter auf der Kette IIO.
  • In einer vorherbestimmten LageIIga/38a (Fig. I) kommen die Briefbehälter der zweiten und dritten Fördereinrichtung in Berührung miteinander. Unter dem Druck der oberen Behälter 119 auf einen der unteren 38 wird die Klinke 130 (Fig. 8) gelöst, welche bisher die Bodenpiatte 124 des Briefbehälters 119 verschlossen hatte. Das Öffnen wird dadurch erzielt, daß der Arm I3I um seine Achse I32 geschwenkt wird, so daß der Hebel 124b freigegeben wird.
  • Der Brief fällt nach Öffnen der Klappe I24 von Briefbehälter 119 in den unteren Behälter 38.
  • Das ist die vierte Phase des Umlaufzyklus.
  • Um zu verhindern, daß eine Verschiebung zwischen dem Bodenmechanismus des oberen Briefbehälters 119 und dem oberen Mechanismus des Briefbehälters 38 der Hauptkette 13 eintritt, ist eine Führung I33 (Fig. g) vorgesehen, die in Eingriff mit den Seitenwänden (Fig. 1) des Briefbehälters 38 der Hauptkette I3 gelangt.
  • Der Briefhehälter 119 der zweiten Fördereinrichtung läuft eine gewisse Strecke mit dem Briefbehälter 38 der Hauptkette zusammen. Danach wird die Bodenplatte I24 von 119 durch Betätigung des Steueranschlages 127 (Fig. I) geschlossen und die Seitenklappe I23 geöffnet.
  • Der Briefbehälter 119 beginnt wieder mit der ersten Phase des Umlaufes.
  • Die dritte Fördereinrichtung besteht aus einer langen doppelten endlosen Hauptkette 13 (Fig. I), welche in dem gezeigten Beispiel 627 Briefbehälter 38 trägt, die in gleichmäßigen Abständen angeordnet sind. Diese Briefbehälter sind alle gleich gestaltet und haben keine eigenen Bestimmungmerkmale für die Briefe. Da die ortsfesten 300 Zielbehälter 32 (Fig. 2), die den Bestimmungsorten der Briefe entsprechen, in fünf horizontal übereinander angeordneten Reihen liegen, muß die Hauptkette I3 über der zuunterst gelegenen Übergabestrecke 20 in fünf Etagen 21, 22,23, 24, 25 hinweggeführt werden.
  • Die Ketten I3, welche durch Kettengetriebe angetrieben werden, tragen die Briefbehälter 38 (Fig. I), an denen an jeder Seite eine Rolle 14 aus elastischem und geräuschdämpfendem Material vorgesehen ist, während darüber hinaus noch zwei weitere Rollen I6,I7 an einer Seite angeordnet sind.
  • Nur wenn die Briefbehälter 38 sich in der zur Übergabe vorgesehenen Bahnstrecke (bis 38a) befinden, sind sie in einer vertikalen Lage. Beide tragende Rollen 14 (Fig. 1, 2) rollen längs der Bahn I5, während die Rollen I6 und I7 längs der Führungsbahnen 18, 19 laufen.
  • Nachdem die Briefbehälter 38 geschlossen sind, können sie beliebige Lagen einnehmen. Während ihrer Bewegung entlang den Bahnen 21 bis 25 werden sie in schiefe Lage gebracht, indem sie über eine Rolle 14 vorwärts kippen, während weiterhin eine der Führungsrollen I6 oder I7 in Betrieb ist. Dies bewirkt nicht nur die Verminderung der totalen Höhe des Sortierwerkes, sondern auch, daß immer eine Führungsbahn erhalten bleibt. Wenn die Briefbehälter 38 die Umkehrpunkte, beispielsweise 26 durchlaufen, werden sie nur durch beide Rollen I6 und I7 geführt. Ihre Lage wird in der nächsten oberen Bahn um I800 und, wenn sie diese durchlaufen haben, wieder in der ursprünglichen Richtung gedreht.
  • Nachdem die Briefbehälter 38 die oberste Bahn 25 verlassen haben, werden sie abwärts und zurück zur Übergabebahn geleitet.
  • Wenn der Bestimmungsbehälter 32 erreicht ist, fällt der Brief aus dem Briefbehälter 38. Dies wird bewirkt durch einen Elektromagnet 27, der individuell je dem Behälter 32 zugeordnet ist (Fig. 4).
  • Die Klappe43 wird geöffnet, und der Brief fällt auf ein horizontales endloses Förderband 28, welches hinter den Briefbehältern 32 angeordnet ist.
  • Die Förderbänder 28 sind so breit, daß sie z. B. vier benachbarten Behältern 32 zugeordnet werden können. Um die Briefe auf ihrem Wege zu den Behältern 32 getrennt zu halten, sind fächerartige Wände 30 vorgesehen. Sobald der Brief am Ende des Förderbandes angekommen ist, fällt er in einen Schacht 3I, der an der hinteren Wand des Behälters 32 endet.
  • Da die nebeneinanderstehenden Behälter 32 eine fortlaufende Wand bilden, müssen die Förderbänder 28 so ausgebildet sein, daß möglichst wenig Raum in die Tiefe verlorengeht.
  • Da die Höhe der rechteckigen Behälter 32 nicht mit dem vertikalen Abstand zweier Kettenbahnen, z. B. 21, 22, übereinzustimmen braucht, ist es nicht unbedingt erforderlich, daß die Schächte 31 der vertikal übereinander angeordneten Behälter einander parallel sein müssen. Bevor der Brief in den unteren Teil des Behälters 32 fällt, gleitet er an einer Klappe 33 vorüber, die sich um eine horizontale Achse dreht. Die Klappen von zwei benachbarten vertikalen Reihen, insgesamt für zehn Be hälter, sind gemeinsam mit einer Alarmeinrichtung 34 verbunden, welche die Aufsichtsperson herbeiruft, wenn die Klappe 33 zu weit gekippt ist, wenn also der Behälter vollständig gefüllt ist.
  • Die Briefe kommen in den Behälter 32 alle in der gleichen Lage an, d. h., entweder mit der Adresse nach oben oder mit der Adresse nach unten. Sie können durch das Öffnen der Tür 35 herausgenommen werden. Die Tür'35 wird mittels eines Griffes 36 gedreht. Sie ist durchbrochen, so daß man die Briefe sehen kann.
  • Die Briefbehälter 38 (Fig. 3) sind als flache rechteckige Kasten ausgebildet.
  • Oben und unten sind Klappen 42, 43 vorgesehen, die durch die Hebel 44 und 44a getragen werden, welche sich um die Achsen 45 bzw. 46 drehen können. Die Klinken 47, 47a rasten in diese Hebel 44, 44a ein und werden in der betätigten Lage durch Federn 48, 48a gehalten. Die obere oder untere Klappe 42, 43 kommt in geöffnete Lage, sobald eine Kraft in Richtung der Klappe auf die Klinkenhebel 49, 49a ausgeübt wird. Dies geschieht durch einen Ankerhebel eines Elektromagneten 27.
  • An einem willkürlichen Punkt der Bahn zwischen dem letzten Behälter und dem Anfang der Übergabebahn, gesehen in der Richtung der Hauptkette I3, kann ein Glied, z. B. eine Rolle, vorgesehen sein, die alle Briefbehälter 38, falls es erforderlich ist, am Boden 43 schließt und eine weitere Rolle, die alle oberen Klappen 42 öffnet, so daß der Briefbehälter 38 die Stelle, wo der Briefbehälter 119 der zweiten Fördereinrichtung den Brief an den Briefbehälter 38 der Hauptkette übergibt, geöffnet erreicht.
  • Sobald die Übergabestellung 38a verlassen wird und bevor die Briefe zur Kette des ersten Sortierers der dritten Fördereinrichtung gelangen bzw. die Briefbehälter zur nächsten Bahn aufwärts bewegt werden, ist ein Glied 12 (Fig. I), z. B. eine Rolle, entlang der Bahn angeordnet, welche die oberen Klappen 42, welche geöffnet blieben, schließt.
  • Die Briefbehälter 38, welche alle gleich sind, befördern nur immer einen Brief.
  • Der letzte Behälter 32 in diesem Beispiel, also Nr. 309, kann allen jenen Briefen zugeordnet werden, welche aus besonderem Grund am Sortierer mehr als einmal vorbeigeführt werden. Dies sind im allgemeinen jene, für die keine Kodezahl oder eine unvollständige Kodezahl auf dem Schaltpult eingetastet wurde.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Sortierwerk für Briefe oder ähnliche flache Gegenstände mit einem oder mehreren Sortierplätzen, von denen aus die Sendungen vom Sortierer durch mittels eines Tastensatzes und eine Kodezahl elektrisch eingestellte Glieder eines Behälters über eine Förderkette in eine das Ziel bezeichnende Lage gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Platz des Sortierwerkes je zwei Fördereinrichtungen vorgesehen sind, von denen jeweils eine (I,2,4, 5) die zu sortierenden Gegenstände, z. B. Briefe, von einem automatisch vorrückenden Stapel einzeln abnimmt und diese nacheinander an dem Sortierer vorbei über einen Übergabemechanismus zu der jeweils zweiten Fördereinrichtung (8, 9) bringt, welche das Fördergut einzeln an eine weitere allen diesen Fördereinrichtungen gemeinsam zugeordnete und gleichmäßig umlaufende dritte Fördereinrichtung (38, I3) abgibt, die die Gegenstände gemäß ihrem Ziel zu einem bestimmten von einer Anzahl Behälter 32 fördert.
  2. 2. Sortierwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (4) der ersten Fördereinrichtung Finger (5) und die Ketten (I3, IIO) der beiden anderen Fördereinrichtungen Briefbehälter (in9, 38) tragen.
  3. 3. Sortierwerk nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen der drei Fördereinrichtungen derart aufeinander abgestimmt sind, daß der zu sortierende Gegenstand zuerst von Fingern (5) der ersten Fördereinrichtung mitgenommen wird und über einen Übergabemechanismus (56, 57) in einen Briefbehälter (122) der zweiten Fördereinrichtung gelangt, von dem aus er durch einen geöffneten Briefbehälter (38) der dritten Fördereinrichtung, der diesem Sortierplatz zugeordnet ist und welcher automatisch den Briefbehälter (II9) der zweiten Fördereinrichtung öffnet, übernommen wird.
  4. 4. Sortierwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Briefbehältern (38) der dritten Fördereinrichtung Vorrichtungen, z. B. drei Paar Rollen (I4, I6, I7), vorgesehen sind, durch welche die Briefbehälter (38) während der Förderung in entgegengesetzter Richtung entlang einer übereinander angeordneten mäanderförmigen Führungsbahn (Fig. 2) eine verschieden geneigte Lage einnehmen.
  5. 5. Sortierwerk nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß Klappen (42, 43) an den Briefbehältern (38) der dritten Fördereinrichtung derart angeordnet sind, daß- sie in Ab hängigkeit von der Lage des Briefbehälters (38) als Eingangs- oder Ausgangsklappe wirken.
  6. 6. Sortierwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stellen, an denen die Briefbehälter (38) der dritten Fördereinrichtung geöffnet werden, Förderbänder (3 I) vorgesehen. sind, deren Bewegung senkrecht zu der der Förderketten (I3) erfolgt, und welche die Gegenstände zu ihren Bestimmungsbehältern (32) befördern.
  7. 7. Sortierwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer Anzahl übereinanderliegender Bestimmungsbehälter (32), die durch eine Klappe (33) abgeschlossen sind, eine Alarmeinrichtung (34) zugeordnet ist, welche ein Signal auslöst, wenn einer der Behälter gefüllt ist.
  8. 8. Sortierwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Briefbehälter (38) der dritten Fördereinrichtung eine Klinke (49a) aufweist, die zum Offnen der Ausgangsklappe (43) durch einen jedem Bestimmungsbehälter individuell zugeordneten Elektromagneten (27) betätigt wird.
  9. 9. Sortierwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fördereinrichtung aus einem vorzugsweise U-förmig gestalteten waagerechten Kanal (3) besteht, in welchem der Gegenstand mit der unteren Kante aufliegend an einer Gleitfläche von den Fingern (5) der parallel zu diesem Kanal laufenden Kette (4) gefördert wird.
  10. IO. Sortierwerk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem automatisch vorrückenden Stapel (63) und der ersten Fördereinrichtung (4) eine Saugeinrichtung (2) vorgesehen ist, welche durch Ansaugen die Sortiergegenstände von dem Stapel einzeln abnimmt und sie auf die erste Fördereinrichtung bringt.
  11. II. Sortierwerk nach Anspruch IO, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugeinrichtung aus einem gebogenen Saugrohr (89) besteht, welches in einem elastischen Saugmund (go) mit flachem Rand endet und welches in seiner Ebene zuerst eine drehende Bewegung ausführt, die dann in eine geradlinige Bewegung übergeht und schließlich in einer drehenden Bewegung endet, in welcher der angesaugteGegenstand auf der ersten Fördereinrichtung (4, 5) abgesetzt wird.
  12. I2. Sortierwerk nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des flachen Randes des Saugmundes eine Erhöhung (92) vorgesehen ist, welche in sehr geringer Höhe aus der Randebene herausragt.
  13. 13. Sortierwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis IO, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stelle des Kanals (3) der ersten Fördereinrichtung ein Mechanismus (65) angeordnet ist, welcher auf den zu sortierenden Gegenstand eine Kennzeichnungsmarke oder, falls es gewünscht wird, einen Datumstempel aufbringt.
  14. 14. Sortierwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis IO, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergabemechanismus von der ersten zur zweiten Fördereinrichtung aus zwei kurzen, parallel zueinander liegenden Kanälen (56, 57) besteht, die um eine Achse (7) in aussetzender Bewegung derart gedreht werden, daß der Gegenstand, wenn er den Kanal (3) der ersten Fördereinrichtung verläßt, in einen Kanal (56) des in diesem Augenblick angehaltenen Übergabemechanismus gestoßen wird, der darauf schnell in eine Lage gedreht wird, in der der andere Kanal (57) zur Aufnahme des folgenden Gegenstandes zur Verfügung steht, und daß bei der Drehbewegung der in einem Kanal befindliche Gegenstand in der gleichen Lage auf die zweite Fördereinrichtung abgegeben wird.
  15. 15. Sortierwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung für den automatisch vorrückenden Stapel von zu sortierenden Gegenständen (63), Ketten oder Bänder besitzt.
  16. I6. Sortierwerk nach Anspruch I5, dadurch gekennzeichnet, daß die schrittweise Bewegung des Getrieberades (86) durch einen Abtaster (68) gesteuert wird, der gewöhnlich am vordersten Gegenstand des Stapels anliegt.
  17. 17. Sortierwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fördereinrichtung drei verschieden angetriebene endlose Ketten (IIo, II8) von gleicher Länge hat, die in parallel zueinander liegenden Ebenen angetrieben werden, und daß zwischen zwei gleichlaufenden Ketten (IIo) in regelmäßigen Abständen Briefbehälter (II9) angeordnet sind, die in Verbindung mit der dritten gestaffelten Kette während ihres zyklischen Umlaufs immer die gleiche räumliche Lage einnehmen.
    I8. Sortierwerk nach Anspruch I und/oder I7, dadurch gekennzeichnet, daß die Briefbehälter (II9) der zweiten Fördereinrichtung mit einer Seiten- und Bodenklappe (123, 124) ausgerüstet sind, von denen die Seitenklappe (I23) ihren Drehpunkt (I23a) am Boden hat und geöffnet bzw. geschlossen wird, wenn der Briefbehälter an bestimmten Punkten (I27, I28) vorbeikommt, während die Bodenklappe nach Erreichen eines bestimmten Punktes (I27) geschlossen wird, bevor die Empfangslage erreicht ist und geöffnet wird, sobald der Briefbehälter in Berührung mit einem Briefbehälter (38) der dritten Kette kommt.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101289B (de) * 1958-06-13 1961-03-02 Hotchkiss Brandt Fa Einrichtung zur Aufgabe eines Briefes od. dgl. in ein gleichmaessig und stetig vorwaertsbewegtes Transportfach
DE1115191B (de) * 1959-03-18 1961-10-12 Telefunken Patent Vorrichtung zur Vereinzelung von Briefsendungen in Foerderanlagen
DE1178366B (de) * 1957-09-03 1964-09-17 Siemens Ag Einrichtung zur Bereitstellung von Sendungen wie Briefen, Karten u. dgl. an Empfangsplaetzen
DE1228087B (de) * 1957-12-18 1966-11-03 Siemens Ag Transporttasche fuer Briefsortiermaschinen
DE1253154B (de) * 1964-01-24 1967-10-26 Int Standard Electric Corp Foerderanlage mit mehreren in gleichen Abstaenden gefuehrten Foerderbehaeltern

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