DE963794C - Simultanstrahler, insbesondere fuer ultrakurze elektrische Wellen - Google Patents
Simultanstrahler, insbesondere fuer ultrakurze elektrische WellenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q9/00—Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
- H01Q9/04—Resonant antennas
- H01Q9/16—Resonant antennas with feed intermediate between the extremities of the antenna, e.g. centre-fed dipole
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q5/00—Arrangements for simultaneous operation of antennas on two or more different wavebands, e.g. dual-band or multi-band arrangements
- H01Q5/40—Imbricated or interleaved structures; Combined or electromagnetically coupled arrangements, e.g. comprising two or more non-connected fed radiating elements
- H01Q5/48—Combinations of two or more dipole type antennas
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- Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 16. MAI 1957
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VIIIal'21 a*
Rohde & Schwarz, München
Patenterteilung bekamitgemadit am 2. Mai 1967
Für den Simultanbetrieb von Sendern und/oder Empfängern elektromagnet1 scher Wellen von insbesondere
ultrakurzer Wellenlänge sind bereits Strahler bekanntgeworden, die aus zwei senkrecht
zur Hauptstrahlrichtung angeordneten, untereinander parallelen Dipolsystemen bestehen. Das in
der Hauptstrahlrichtung außenliegende System wird dabei von einem Halbwellendipol für die
Oberwelle und das innenliegende System von einem Halbwellendipol für die Grundwelle gebildet. Beide
Systeme sind von Stützern' getragen, die in der
Hauptstrahlrichtung in einer Flucht liegen. Die Einspeisung dieses bekannten Simultanstrahlers
erfolgt durch eine Parallelleitung, die beide Systeme versorgt.
Der im vorstehenden geschilderte bekannte Simultanstfahler weist den Nachteil einer nur geringen
Breitbandigkeit auf. Sie ist sowohl für die Grundwelle als auch für die Oberwelle vorhanden.
Ein weiterer Mangel der bekannten Anordnung besteht darin, daß ihre Einspeisung mit einer symmetrischen
Leitung erfolgen muß, wenn nicht von zusätzlichen Symmetriermitteln Gebrauch gemacht
werden soll.
Diese Nachteile sind bei einem Simultanstrahler, insbesondere für ultrakurze elektrische Wellen, der
709· 5147205
aus zwei senkrecht zur Hauptstrahlrichtung angeordneten, untereinander parallelen Dipolsystemen
besteht, erfindungsgemäß dadurch behoben, daß das in der Hauptstrahlrichtung außenliegende System
als Ganzwellendipol für die Oberwelle ausgebildet ist, dessen Halbwellendipole mittels metallischer
Stützen von dem anderen als Halbwellendipol für die Grundwelle ausgeführten System getragen sind.
Bei einer solchen Ausbildung eines Strahlers
ίο schwingt auch das erwähnte außenliegende System
als Halbwellendipol für die Grundwelle mit, wodurch seine Breitbandigkeit verursacht wird. Die
Erhöhung der Bandbreite hinsichtlich der Oberwelle ergibt sich daraus, daß hierfür als Strahler
ig ein Ganzwellendipol vorgesehen ist.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Einspeisung der Grund- und der Oberwelle
über getrennte Kabel. Durch diese Maßnahme sind Entkopplungsweichen entbehrlich.
Wird, einem weiteren erfinderischen Merkmal entsprechend, das mit der Grundwelle schwingende
System im Spannungsknoten mittels der als metallische Rohre ausgebildeten Außenleiter der Speisekabel
abgestützt, so wird der Außenleiter sowohl
25' elektrisch als auch mechanisch ausgenutzt. Durch
eine Kurzschließung der Kabelaußenleiter im Abstand einer viertel Wellenlänge der Grundwelle
von der Anschlußstelle des Innenleiters werden schließlich zusätzliche Symmetriermittel entbehr-Hch.
Eine entsprechende Vereinfachung für das außenliegende System wird in weiterer erfinderischer
Ausbildung durch Speisung dieses Systems innerhalb oder entlang einer seiner metallischen
Stützen und wenigstens eines seiner Dipolarme erzielt, d. h., hierdurch wird es überflüssig, besondere
Symmetriermittel für das außenliegende System vorzusehen.
Eine Sperrung der Speiseleitung zum außenliegenden System gegen die Grundwelle ist im
Rahmen der Erfindung durch Ausbildung des über den Innenleiter gespeisten Halbwellendipols vom
außenliegenden System als Rohrkreis erzielbar. Die Sperrung kann jedoch auch auf andere Weise
durchgeführt sein.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung
erläutert. Darin sind zwei Ausführungsheispiele dafür dargestellt. Nach der Fig. 1 sind die
zwei senkrecht zur Hauptstrahlrichtung angeord-.
neten, untereinander parallelen Dipolsysteme über ein gemeinsames und nach Fig. 2 über getrennte
Kabel gespeist.
Nach Fig. 1 ist das aus den Dipolarmen 1 und 2
bestehende, senkrecht zur Hauptstrahlungsrichtung H iiinenliegende System durch die metallische
Stütze 3 sowie durch den Außenleiter 4 eines koaxialen Kabels gegen den Reflektor S abgestützt.
Das aus den Halbwellendipolen 6 und 7 bestehende, ebenfalls senkrecht zur Hauptstrahlungsrichtung H
angeordnete außenliegende Qystem ist von den Dipolarmen 1 und 2 durch die Stützen 8 und 9 ge~
tragen, die im Spannungsknoten der Dipole 6 und 7 ?ngreifen. Der Außenleiter 4 ist bis zur Stütze 8
an dem Dipolarm 1, dann an der Stütze 8 und schließlich am innen!legenden Arm des Halbwellendipols
6 entlang geführt. Sein Innenleiter 10 ist an der Stelle 11 mit dem Halbwellendipol 7 verbunden.
Der Schieber 12 zwischen der metallischen Stütze 3 und dem Außenleiter 4 des Speisekabels
ermöglicht bei seiner Anordnung im Abstand von einer viertel Wellenlänge der Grundwelle,
vom innenliegenden System aus gemessen, eine Unterbindung störender Ströme auf dem
Außenleiter 4 des Speisekabels.
Über das koaxiale Kabel 4, 10 wird zunächst
das außenliegende System der Halbwellendipole 6, 7 mit der Oberwelle gespeist. Es ist infolge seiner
Ausbildung als Ganzwellendipol breitbandig angepaßt. Auch durch die Grundwelle wird das
System 6, 7 angeregt. Es wirkt in dieser Hinsicht als Halbwellendipol. Über die Stützen 8 und 9
wird das innenliegende System 1, 2 ebenfalls zur Abstrahlung der Grundwelle angeregt, so daß sich
bezüglich der Grundwelle durch die gemeinsame Abstrahlung des außenliegenden Systems 6, 7 und
des ininenliegenden Systems 1, 2 die Wirkung eines Flächenstrahlers mit günstigen Breitbandeigenschaften
ergibt. Die Anpassung des hochohmigen Ganzwellendipol 6, 7 und des niederohmigen
Flächenstrahlers 1, 2 sowie 6 bis 9 an das gemeinsame Speisekabel kann durch eine bekannte Leitungstransformation
erfolgen.
Nach Fig. 2 besteht das zur Hauptstrahlungsrichtung H' senkrecht verlaufende, innenliegende
'System aus den Dipolarmen 13 und 14. Sie sind durch die Außenleiter 15 und 16 der Speisekabel
gegen den Reflektor 17 abgestützt. Die Arme 13 und 14 tragen über die Stützen 18 und 19 ihrerseits
die Halbwellendipole 20 und 21, die ebenfalls senkrecht zur Hauptstrahlungsrichtung H' liegen und
das äußere System bilden. Sie strahlen die Oberwelle ab, da diese über den Außenleiter 15 und
den Innenleiter 22, am Dipolarm 13, an der Stütze
18 und am rechten Arm des Halbwellendipols 20 entlang eingespeist wird. Der als Rohrkreis ausgebildete
Haltn. ellendipol 21, dessen Innenleiter
23 mit dem Innenleiter 22 über das Lei tungs stück
24 verbunden ist, wirkt als Sperrkreis für die Grundwelle. Die Einspeisung der Grundwelle erfolgt
über das aus dem Außenleiter 16 und dem Innenleiter 25 gebildete koaxiale Kabel, dessen
Innenleiter 25 am der Anschlußstelle 26 mit dem Außenleiter 15 verbunden ist. Durch den Schieber
27 wird bei seiner Anordnung in einem eine viertel Wellenlänge der Grundwelle betragenden Abstand
von der Anschlußstelle 26 eine Entstehung unerwünschter Ströme auf den Außenleiter 15 und 16
unterbunden.
Das innenliegende System 13, 14 strahlt infolge
der Einspeisung mittels des Kabels 16, 25 die Grundwelle ab, die infolge der Anregung über die
Stützen 18, 19 auch mit dem in diesem Fall als
Halbwellendipol wirkenden außenliegenden System abgestrahlt wird, so daß sich auch hierbei die Wirkung
eines Flächenstrahlers mit der ihm eigenen Breitbandigkeit ergibt. Auch das außenliegende
►System 20,21 ist infolge seiner Ausbildung als
Ganzwellendipol für die Oberwelle breitbandig. Die Anpassung der Systeme 13 und 14 sowie
und 21 an- die Speisekabel kann auch hierbei durch die bekannte Leitungstransformation erreicht
werden.
Claims (7)
1. Simultanstrahler, insbesondere für ultrakurze
elektrische Wellen, der aus zwei senkrecht zur Hauptstrahlrichtung angeordneten,
untereinander parallelen Dipolsystemen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Hauptstrahlrichtung
(H) außenliegende System (6,7) als Ganzwellendipol für die Oberwelle ausgebildet
ist, dessen Dipolhälften mittels metallischer Stützen (8,9) von dem anderen als
Halbwellendipol für die Grundwelle ausgeführten System (1, 2) getragen ist.
2. Simultanstrahler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einspeisung der Grund- und
Oberwelle über getrennte Kabel (15, 22 bzw. 16,25 in Fig. 2).
3. Simultanstrahler nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Abstützung des mit der Grundwelle
schwingenden Systems im Spannungsknoten mittels der als metallische Rohre (15,
16) ausgebildeten Außenleiter der Speisekabel.
4. Simultansrrahler nach den Ansprüchen 2 oder 3, gekennzeichnet durch Kurzschließung
(Schieber 27) der Kabelaußenleiter im Abstand einer viertel Wellenlänge der Grundwelle von
der Anschlußstelle (26) des Innenleiters.
5. Simultanstrahler nach einem der An-Sprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch Speisung
des außenliegenden Systems (20, 21) innerhalb oder entlang einer seiner metallischen Stützen
(18) und wenigstens eines seiner Dipolarme (20).
6. Simultanstrahler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speiseleitung
zum außenliegenden System gegen die Grundwelle gesperrt ist (Fig. 2).
7. Simultanstrahler nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Ausbildung des über den Innenleiter
gespeisten Halbwellendipols des außenliegenden Systems als Rohrkreis.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 709/297 11.56 (709 514/205 5.57) -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER17189A DE963794C (de) | 1955-08-03 | 1955-08-03 | Simultanstrahler, insbesondere fuer ultrakurze elektrische Wellen |
Publications (1)
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DE963794C true DE963794C (de) | 1957-05-16 |
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ID=7399913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DER17189A Expired DE963794C (de) | 1955-08-03 | 1955-08-03 | Simultanstrahler, insbesondere fuer ultrakurze elektrische Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE963794C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1955
- 1955-08-03 DE DER17189A patent/DE963794C/de not_active Expired
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