DE963693C - Verfahren zur Verhuetung von Hochofendurchbruechen - Google Patents

Verfahren zur Verhuetung von Hochofendurchbruechen

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DE963693C
DE963693C DER7490A DER0007490A DE963693C DE 963693 C DE963693 C DE 963693C DE R7490 A DER7490 A DE R7490A DE R0007490 A DER0007490 A DE R0007490A DE 963693 C DE963693 C DE 963693C
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DE
Germany
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armor
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blast furnace
frame
resistant
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Expired
Application number
DER7490A
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English (en)
Inventor
Eduard Schiegries
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SALZGITTER HUETTENWERK AG
Original Assignee
SALZGITTER HUETTENWERK AG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/04Blast furnaces with special refractories
    • C21B7/06Linings for furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verhütung von Hochofendurchbrüchen Bekanntlich treten an Hochöfen von Zeit zu Zeit Eisen- und Schlackendurchbrüche auf, die, abgesehen von möglichen Explosionen, kostspielige Stillstände und Reparaturen verursachen.
  • Hochofendurchbrüche können verschiedene Ursachen haben. Entweder ist die Ausmauerung des Hochofengestells und -herdes fehlerhaft gewesen oder das für die Ausmauerung verwendete feuerfeste Material für das zu erblasende Roheisen ungeeignet. Diese Mängel stellen sich häufig erst lange nach Inbetriebnahme des Hochofens heraus. Die Folgen sind dann unliebsame und kostspielige Durchbrüche.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren, nach dem es gelingt, Durchbruchsgefahren sicher zu erkennen und Durchbrüche im Gestell vom Hochofen selbst zu verhindern. Das Verfahren besteht darin, daß planmäßig und gegebenenfalls registrierend die Temperatur des Gestellpanzers gemessen und an denjenigen Stellen des Panzers, in deren Bereich die Temperatur das bekanntermaßen zulässige Maß zu überschreiten beginnt, nach Freilegen des Gestellmauerwerks durch dieses hindurch Kochfeuer- und angriffsbeständige Stopfmasse unter hohem Druck mit einer Stopfmaschine eingeführt wird. Die Messung der Temperatur des Gestellpanzerskann mit bekannten Mitteln und unter Anwendung bekannter Meßverfahren geschehen. Ist der Herdpanzer wassergekühlt, dann geht man z. B. folgendermaßen vor: An den einzelnen Segmenten wird regelmäßig die in der Zeiteinheit vom Kühlwasser abgeführte Wärmemenge ermittelt. Übersteigt diese in einem Segment das normale Maß in gefahrdröhender Weise, dann wird dort durch eine Stopfmaschine unter hohem Druck hochfeuer- und angriffsbeständige Stopfmasse hinter und in das Gestellmauerwerk gebracht und so weggefressenes Futter ersetzt oder verstärkt.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens empfiehlt es sich, -von vornherein im Gestellpanzer, gleichmäßig über diesen verteilt, mindestens aber an den bekanntermaßen gefährdeten Stellen verankerte Ausnehmungen anzubringen, in die das Mundstück der Stopfmaschine genau hineinpaßt. Mittels Brennrohr und Sauerstoff wird, sobald sich im Bereich einer solchen Ausnehmung ein gefährlicher Temperaturanstieg zeigt, ein Kanal zu der gefährdeten Stelle gebrannt, die Maschine mit ihrem Mundstück vor die Ausnehmung im Gestellpanzer gepreßt und dann gestopft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Verhütung von Hochofendurchbrüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des Gestellpanzers planmäßig gemessen und an denjenigen Stellen des Panzers, in deren Bereich die Temperatur das bekanntermaßen zulässige Maß zu überschreiten beginnt, nach Freilegen des Gestellmauerwerks durch dieses hindurch hochfeuer- und angriffsbeständige Stopfmasse unter hohem Druck mit einer Stopfmaschine eingeführt wird. :2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch ge-"kennzeichnet, daß bei wassergekühlten Herdpanzern die gefährdeten Stellen durch regelmäßige Messung der vom Kühlwasser in den einzelnen Segmenten abgeführten Wärmemengen festgestellt werden. in Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 570 758.
DER7490A 1951-10-30 1951-10-30 Verfahren zur Verhuetung von Hochofendurchbruechen Expired DE963693C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE570758C (de) * 1928-09-16 1933-02-20 Hoesch Koeln Neuessen Akt Ges Verfahren zur UEberwachung des Hochofens

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE570758C (de) * 1928-09-16 1933-02-20 Hoesch Koeln Neuessen Akt Ges Verfahren zur UEberwachung des Hochofens

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