DE526069C - Verfahren zur Beeinflussung des Ganges von Zementschachtoefen durch in die Brennzone eingefuehrtes Wasser - Google Patents

Verfahren zur Beeinflussung des Ganges von Zementschachtoefen durch in die Brennzone eingefuehrtes Wasser

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DE526069C
DE526069C DE1930526069D DE526069DD DE526069C DE 526069 C DE526069 C DE 526069C DE 1930526069 D DE1930526069 D DE 1930526069D DE 526069D D DE526069D D DE 526069DD DE 526069 C DE526069 C DE 526069C
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cement
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/36Manufacture of hydraulic cements in general
    • C04B7/43Heat treatment, e.g. precalcining, burning, melting; Cooling
    • C04B7/44Burning; Melting
    • C04B7/4469Burning; Melting in shaft or vertical kilns

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Description

  • Verfahren zur Beeinflussung des Ganges von Zementschachtöfen durch in die Brennzone eingeführtes Wasser Es ist bekannt, den Gang von Kalk- und Dolomitschachtbrennöfen durch in die Sinter-oder Brennzone des Schachtofens eingeführtes Wasser zu beeinflussen. Es ist auch bekannt, das einzuführende Wasser derart herabzukühlen, daß es in flüssigem Zustand auf den Kalkstein und den Koks auftrifft.
  • Es ist nun gefunden worden, daß sich ein derartiges Verfahren auch bei Schachtöfen zum Brennen von Zement finit günstiger Wirkung anwenden läßt, obwohl die Verhältnisse lef einem Zementofen anders als bei einem Ball.- oder Dolomitofen liegen.
  • Der Erfindung gemäß wird also in las Innere des Zementschachtofens, in die Sinter-oder Brennzone, Wasser eingeführt, und zwar in flüssigem Zustand, der durch Hrablühllung bis zum Auftreffen auf den zementbildenden Stoff und den Brennstoff gesichert wird.
  • Da, Wasser wird in an sich bekannter Weise am einfachsten durch die Wandung des Zementsclaeltofens in las Innere mittels ,ehies Rohres eingeführt. Die Kühlung des zuzuführenden Wassers kann in beliebiger Weise Seschellen. Man kann also beisllielsweise las lurch ein verhältnismäßig enges Rohr in die Blrennzone des Ofens gelitete Wasser einem höher liegenden Wasserbehälter- entnehnen, dlessen Inhalt durch Kältemittel ständig bis fast auf o@ leerabgekühlt wird. Man kann aber auch las Zuführungsrohr bis zu seiner Mündung von außen kräftig abkühlen, etwa dadurch. daß nan es mit einem Kühlmantel umgibt. durch den kaltes Wasser ständig hindurchfließt. Man kann auch ein in der Brennzone mündendes weites Rohr anordnen, durch das kaltes Wasser im ãberfluß zugeführt wird. von den nur ein kleiner Teil durch eine enge Öffnung in das Ofeninnere strömt, während der größlere Rest des Wassers ständig nach außen abfließt. Auch noch andere Kühlmaßnahmen sind möglich. Auf jeden Fall müssen sie derart durchgeführt werden, daß das Wasser bis zum Eintreffen auf lein glühenden Ofeninhalt flüssig bleibt. daß also das an der Mündung der Zuleitung ausströmende Wasser kalt genug ist, um nicht schon beim Ausströmen unter den rinfluß der Ungebungslitze zu verdampfen.
  • Vorteilhaft wird las Wasser in ebenfalls an sich bekannter Weise beine Austritt aus vier Mündung zerstäubt, was in der einfachsten Weise dadurch zu erreichen ist. dlaß die Müindung entsprechend eng gestaltet und len Wasser ein gewisser Druck verlieben wird. Gerade wegen dieser Zerstäubung, die natürlich die Dampfbildung begünstigt, ist die Herabkühlung des Wassers besonders erforderlich.
  • Das Verfahren ist bei Zementsclachtöfen aller Art anwendbar, insbesonlere auch bei Zenentschachtöfen mit Drehrost, sowie sowohl lii intertnittierendem als bei lcotitinuirrlicllem Iktrieb.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRIUCH Verfahren zur Beeinflussuug des Ganges von Zementschachtöfen durch in die Brenn- oder Sinterzone eingeführtes Wasser, dadurch gekennzeichnet, daB Wasser in flüssigem Zustande eingeführt wird, der durch Herabkühlung bis zum Auftreffen auf den zementbildenden Stoff und den Brennstoff gesichert wird.
DE1930526069D 1930-04-25 1930-04-25 Verfahren zur Beeinflussung des Ganges von Zementschachtoefen durch in die Brennzone eingefuehrtes Wasser Expired DE526069C (de)

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