DE963389C - Bad zur Herstellung galvanischer Nickelniederschlaege - Google Patents

Bad zur Herstellung galvanischer Nickelniederschlaege

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DE963389C
DE963389C DED15594A DED0015594A DE963389C DE 963389 C DE963389 C DE 963389C DE D15594 A DED15594 A DE D15594A DE D0015594 A DED0015594 A DE D0015594A DE 963389 C DE963389 C DE 963389C
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DE
Germany
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bath
salts
production
magnesium
nickel
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Expired
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DED15594A
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Inventor
Dr Wennemar Strauss
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DEHYDAG GmbH
Dehydag Deutsche Hydrierwerke GmbH
Original Assignee
DEHYDAG GmbH
Dehydag Deutsche Hydrierwerke GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D3/00Electroplating: Baths therefor
    • C25D3/02Electroplating: Baths therefor from solutions
    • C25D3/12Electroplating: Baths therefor from solutions of nickel or cobalt

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electroplating And Plating Baths Therefor (AREA)

Description

  • Bad zur Herstellung galvanischer Nickelniederschläge Es ,ist bekannt, daß man zur Erzielung glänzender galvanischer Metallniederschläge auf Metallunterlagen Netz- und Glanzmittel mitverwendet. Während die ersteren die Funktion haben, das Benetzen der Oberfläche" insbesondere das Loslösen kleiner Wasserstoffblasen von der Oberfläche zu befördern, steuern die letzteren. durch ihre starke Adsorption, insbesondere iselektve Adsorption, das Aufwachsen der Fremdmetallschicht auf der Unter-Iage,. Erfahrungsgemäß risst die Wirksamkeit der ZZiusätze an Glanzmitteln stark konzentrationsabhängig, 4 h., geringe Abweichungen der angewandten Menge vom Sollwert führen häufig Mißerfolge, insbesondere mangelhafte Duktitlität und Gleichmäßigkeit des Metallniederschlages herbei Es ist auch bereits bekannt, cyamidiischen Kupferbädern Salze gewisser Glanz erzeugender Metalle zuzusetzen, wobei zum Teil :auch solche Salze, -wie sie der vorliegenden Anmeldung zugrunde lliegen, Verwendung gefunden haben, jedfoch ließ sich aus dieser Maßnahme keinesfalls die nachstehend beschriebene ausgezeichnete Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Salzgemische in sauren Nickelbädern entnehmen.
  • Es wunde gefunden, daß man hervorragende Glanzwirkung, ausgezeichnete Duktnlität, Spannungsfreiheit und glatte, ebene Schichten in der Weise erzielen kann, @daß man den zur Galvanisnerung verwendeten Nickellösungen binäre Gemische von Metallsalzen zusetzt, die eine Angleichung der kristallographischen Struktur der Überzugs.schicht an die Metallunterlage durch Ausbildung von Mischschichten ermöglichen. Es (haben sich besonders Bäder bewährt, die binäre Salzgemiische der Metalle, Magnesium, Aluminium, Chrom und Mangan enthalten, welche beispielsweise in Form ihrer Sulfaate oder anderer wasserlöslicher Salze zugesetzt werden. Die angewendeten Mengen liegen zwischen o,2 bis 1,2 g/1, vorzugsweise zwischen o,6 bis o;9 g/1. Als besonders wirkungsvolle Kombination haben sich U!sahungen von Magnesium-und Mangansalzen, von Chrom- und Mangansalzen und von Aluminium- und Magnesiumsalzen ergeben, die vorzugsweisse in Form der entsprechenden Sulfate angewendet wurden.
  • Zur weiteren Verbesserung der Bäder können auch hier übliche Netz- und Glanzmittel mitverwendet werden. Dabei hat sich gezeigt, daß die Glanzmittel unter diesen Bedingungen in einem wesentlich weiteren Konzentrationsbereich ange-,,vedet werden können als bisher. Als Netzmittel kommen die bekannten säure- und salzbeständigen ani,onaktiven Mittel, wie z. B. Alkylsulfate, Al'kylsulfonate oder Alkylbenzolsulfonate, ferner nichtionogene Mittel, wie z. B. Äthylenoxyd'anlagerungsprodukte, in Betracht. Als Glanzmittel sind neben anderen bekannten vor allem organische Disulfimide bzw. deren wasserlösliche Salze, gegebenenfalls in Verbindung mit quatarnären Srtaickstoffverbindungen, verwendbar.
  • Das Verfahren ist für die HeTstellung von Nickelüberzügen auf allen für diese Zwecke üblichen Metallunterlagen geeignet. Gearbeitet wird mit den Bädern im sauren Bereich, gewöhnlich bei pli 1,5 bis 6, bei. Temperaturen zwischen: 30 und 6o°, vorzugsweise bei 5o° C, und bei Stromdichten von o,5 bis 15 Amp./qdm. Bens.piel Es wird ein galvanlisches Nickelbad hergestellt, welches im Liter B adflüssigkeit 2 i o g Nickelsul£aat, 6o g Nickelchlorvd, 35 g Bonsäure, 3,6 g Di-p-toluol-disulfimidnatrium, o,25 g Alkylpyridinnmnsulfat (Alkylreste C7 bis C9), i g Alkylnaatriumsulfart (Alkylreste C7 bis CM) enthält. Diesem Bad werden wahlweise nachstehende binäre Metall salzkombinaationenzugesetzt:o,6g M.agnesifumsu-lfat -I- o,6 g Mangunsulfat, 0,6 g Chromsulfat -h o,6 g Mangansulfat, o,g g Chromsulfat -I- o, j g Mangansulfat, o,6 g Aluminiumsulfat -f- o,6 g Magnesiumsulfat.
  • Nickelsulfat, Nickelchlorid und Borsäure werden in destilliertem Wasser warm gelöst, dann werden die als Glanzmittel und Netzmittel wirkenden organischen Zusätze zugegeben. In der Lösung wird die abgewogene Menge der binären Salzgemische aufgelöst, worauf mit destilliertem Wasser auf i 1 aufgefüllt und filtriert wird. Der pH-Wert der Lösung liegt bei 3.
  • In dem Bad werden vorverkupferte Eisenteile während 5 Minuten bei 1,25 Amp./dm2 galvanisiert, anschließend wird weitere 5 Minuten bei 2,5 Amp./dm2 gearbeitet. Die GalvanisierunIcstemperatur liegt bei 5o° C.
  • Man erhält mit jeder der vorgem.annten binären Salzkombinationen eine hervorragende Hochglanzv!ernickelung, die jede weitere Nachbehandlung überflüssig macht. Vor allem zeichnen sich die Vernickelungen durch hohe Duktilität, äußerste Haftfestigkeit und Gleichmäßigkeit aus, wie sie bisher mit den üblichen Mitteln .in dieser Form nicht erreichbar waren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bad aus sauren, Glanzmittel enthaltenden Nickelelektrolyten zur Hersitellung galvanischer Me@tal.lüberzüge, dadurch gekennzeichnet, da$ das Bad Mischungen von Magnesium- und Mangansalzen, Chrom- und Mangansalzen oder Aluminium- und Magnes!i@umsalzen im Mengen von o,2 bis z,2 g/1, vorzugsweise o,6 bis. o,9 g/1, je Metallsalz enthält. z. Bad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es als glamzgebend#--s Mittel organische Di@sulfimide oder deren Salze, gegebenenfalls 3n Verbindung mit quaternären Stickstofffverbindiungen, enthält. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 708 49o.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE708490C (de) * 1938-04-30 1941-07-23 Du Pont Bad zur galvanischen Erzeugung von Niederschlaegen aus Kupfer oder Kupferlegierungen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE708490C (de) * 1938-04-30 1941-07-23 Du Pont Bad zur galvanischen Erzeugung von Niederschlaegen aus Kupfer oder Kupferlegierungen

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