DE961441C - Einrichtung zum Haerten von Zahnraedern oder aehnlichen flachen Teilen - Google Patents

Einrichtung zum Haerten von Zahnraedern oder aehnlichen flachen Teilen

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Publication number
DE961441C
DE961441C DEK26977A DEK0026977A DE961441C DE 961441 C DE961441 C DE 961441C DE K26977 A DEK26977 A DE K26977A DE K0026977 A DEK0026977 A DE K0026977A DE 961441 C DE961441 C DE 961441C
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DE
Germany
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pressure
die
upper die
hardening
warpage
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Expired
Application number
DEK26977A
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Bender
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Klingelnberg GmbH
Original Assignee
Witwe Ferdinand Klingelnberg Soehne GmbH
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/32Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for gear wheels, worm wheels, or the like

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Härten von Zahnrädern oder ähnlichen flachen Teilen Durch das deutsche Patent 928 836 wird eine Einrichtung zum selbsttätigen verzugsarmen Härten von Zahnrädern oder ähnlichen flachen Teilen geschützt. bei der in bekannter Weise das Härtegut während des Überflutens mit dem Kühlölstrom durch einen Zentrierstempel und eine durch einen Druckstempel betätigte Matrize festgehalten wird. Der Schutzanspruch dieses Patents bezieht sich auf die Aufhängung .der Obermatrize ani Zentrierstempel, das Fehlen von Befestigungselementen zwischen -Obermatrize und Druckstempel, die in bezug aufeinander ballige Ausbildung der Druckfläche zwischen diesen beiden Teilen und die zweckentsprechende Anordnung der Ölkanäle in der Unter- .und Obermatrize. Die ballige Anordnung der Druckflächen zwischen dem Druckstempel und der Obermatrize bewirkt eine gleichmäßige Druckverteilung über den Umfang des Werkstückes, da sie der Obermatrize gestattet, sich entsprechend etwaigen kleinen Fehlern des Werkstückes einzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt eine weitere Verbesserung dieser Einrichtung durch eine *besondere Ausgestaltung der Obermatrize, die es ermöglicht, auch flache @ Teile von besonders ungünstiger verzugsempfindlicher Form einwandfrei zu härten. Die Erfahrung hat gezeigt, daß es bei solchen Werkstücken nicht genügt, dieObermatrize einteilig auszuführen, sondern daß man zwei oder mehrere Druckkörper verwenden muß, die an verschiedenen Stellen des Werkstückes aufsitzen. Infolge der an den Werkstücken immer vorhandenen Maßtoleranzen können die einzelnen Druckkörper nicht starr mit dem Körper der Obermatrize verbunden sein. Die erfindungsgemäße Ausführung einer solchen Obermatrize ist daher mit unabhängig voneinander sich einstellenden- mit ausgeglichener Kraft auf das Werkstück einwirkenden Druckkörpern versehen. Aufbau und Wirkungsweise dieser Anordnung sei an Hand der Zeichnung erläutert, die eine erfindungsgemäße Ausführung für ein flaches Kegeltellerrad zeigt.
  • Die Zeichnung stellt einen Mittelschnitt durch die Ober- und Untermatrize mit dem Werkstück in Spannstellung dar.
  • Es ist i der Tisch der Härtemaschine, 2 eine mit Olzuführungsbohrungen 3 und Durchflutungsnuten 4 versehene auf demTisch aufliegendeUntermatrize. 5 ist das zu härtende Tellerrad, 6 ein ein-oder mehrteiliger Zentrierkörper mit kegeliger Bohrung und 7 ein z. B. durch einen Ölkolben betätigter Zentrierstempel mit kegeligem Ende. 8 ist der zusammengesetzte Körper der Obermatrize, deren Druckringe 9 und io auf dem Außenkegel bzw. der flachen Innenpartie des Rades aufsitzen. In dem Mittelteil des Matrizenkörpers ist ein ringförmiger Hohlraum i i eingearbeitet, der mit einem druckübertragenden Mittel ausgefüllt ist, das z. B. aus 01, einer plastischen Masse oder J-- so in der Zeichnung.- einer Füllung kleiner leicht verschieblicher Stahlkugeln bestehen kann. 12 und 13 sind zwei von einer größeren Zahl am Umfang gleichmäßig verteilten Druckkolben, die auf die Rückseiten der Druckringe g und io drücken. Der äußere Druckring 9 ist mit Zapfenschrauben 14 um einen kleinen Betrag längs verschieblich im Matrizenkörper befestigt, der innere Ring io ist in 9 verschieblich und wird durch einen Bund 15 gegen Herabfallen gehalten. Die ganze Obermatrize wird in der hochgefahrenen Stellung durch den Bund 16 am Zentrierstempel getragen und in der Arbeitsstellung von einem mit kugelförmiger Druckfläche 17 versehenen Druckstempel 18 über eine kegelförmige Druckfläche i9 gegen das zu härtende Werkstück gedrückt.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: In der Ruhestellung befinden sich der ZentrierstemPel 7 mit der Obermatrize 8 und der Druckstempel 18 so hoch über der Tischfläche, daß das glühende Werkstück bequem über den Zentrierkörper 6 auf die Untermatrize 4 gelegt werden kann. Nach dem Einschalten der Maschine senkt sich der Zentrierstempel7 herab und dringt mit seinem kegelförmigen Zapfen in die kegelige Bohrung des Zentrierkörpers ein. Die am Zentrierstempel hängende Obermatrize 8 setzt sich dabei zunächst nur durch ihr Gewicht mit den Druckringen g und 1o auf denRadkörper auf und schließt mit ihrem über den Außendurchmesser der Untermatrize greifenden Mantel den Raum um das Rad ab. Während der nun folgenden Vorkühlungsperiode wird der Radkörper in diesem geschlossenen das Spritzen verhindernden Raum von außen nach innen vom öl umflutet. Nach der eingestellten Vorkühlzeit senkt sich automatisch der Druckstempel 18 auf die Obermatrize ab. Die beiden Druckringe 9 und io werden nunmehr über das druckübertragende Mittel und die Kolben 12 und 13 unabhängig von deren Höhenmaßtoleranzen mit ausgeglichener Kraft auf das Werkstück gepreßt und halten es während der nun folgenden Abkühlperiode so auf der Untermatrize fest, daß es sich nur in geringem Maße aufwölben oder verziehen kann. Nach Beendigung des Härtevorganges hebt sich der Druckstempel und unmittelbar danach der Zentrierstempel, der die Obermatrize mit nach oben nimmt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Anwendungsbeispiel eines Kegelrades beschränkt, sondern das erfindungsgemäße Prinzip einer Obermatrize mit hydraulisch ausgeglichenen unabhängig voneinander sich einstellenden beweglichen Druckkörpern kann natürlich mit je nach dem Werkstück auszubildender Matrizenform auch für andere Werkstücke angewendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum selbsttätigen verzugsarmen Härten von Zahnrädern od. dgl., entsprechend dem Hauptpatent 928 836, bei weicher das Härtegut während des Überflutens mittel. eines Zentrierstempels (7) und einer unter der Wirkung eines Druckstempels (18) stehenden mehrteiligen Obermatrize festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den im Matrizenkörper verschieblich angeordneten, sicl: nach dem Werkstück einstellenden Druckkörpern ein Druckausgleich über eine Anzahl von Druckkolben erfolgt, die von einem gemeinsamen Druckmittel in einem oder mehreren miteinander verbundenen Hohlräumen des Matrizenkörpers beaufschlagt werden.
  2. 2. Einrichtung zum selbsttätigen verzugsarmen Härten von Zahnrädern od. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkörper in der Obermatrize um einen kleinen Betrag längs verschieblich mit Schrauben, Bunden oder anderen Mitteln so gehalten sind, daß sie gegen Herausfallen aus der Matrize gesichert sind.
DEK26977A 1955-09-28 1955-09-28 Einrichtung zum Haerten von Zahnraedern oder aehnlichen flachen Teilen Expired DE961441C (de)

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