DEK0026977MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 27. September 1955 Blekannitgemacht am 11. Oktober 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Durch das deutsche Patent 928 836 wird eine Einrichtung zum selbsttätigen verzugsarmen Härten
von Zahnrädern oder ähnlichen flachen Teilen geschützt, bei der in bekannter Weise das Härtegut
während des Überflutens mit dem Kühlölstrom durch einen Zentrierstempel und eine durch einen
Druckstempel betätigte Matrize festgehalten wird. Der Schutzanspruch dieses Patents bezieht sich auf
die Aufhängung der Obermatrize am Zentrierstempel, das Fehlen von Befestigungselementen
zwischen Obermatrize und Druckstempel, die in bezug aufeinander ballige Ausbildung der Druckfläche
zwischen diesen beiden Teilen und die zweckentsprechende Anordnung der Ölkanäle in der
Unter- ,und Obermatrize. Die ballige Anordnung der Druckflächen zwischen dem Druckstempel und
der Obermatrize bewirkt eine gleichmäßige Druckverteilung über den Umfang des Werkstückes, da
sie der Obermatrize gestattet, sich entsprechend etwaigen kleinen Fehlern des Werkstückes einzustellen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine weitere Verbesserung dieser Einrichtung durch eine besondere
Ausgestaltung der Obermatrize, die es ermöglicht, auch flache Teile von besonders ungünstiger
verzugsempfindlicher Form einwandfrei zu härten. Die Erfahrung hat gezeigt, daß es bei
solchen Werkstücken nicht genügt, die Obermatrize einteilig auszuführen, sondern daß man zwei oder
mehrere Druckkörper verwenden muß, die an verschiedenen Stellen des Werkstückes aufsitzen. Infolge
der an den Werkstücken immer vorhandenen
609 657'/30J
K 26977 Vl118c
Maßtoleranzen können die einzelnen Druckkörper nicht starr mit dem Körper der Obermatrize verbunden
sein. Die erfindungsgemäße Ausführung einer solchen Obermatrize ist daher mit unabhängig
voneinander sich einstellenden mit ausgeglichener Kraft 'auf das Werkstück einwirkenden Druckkörpern
versehen. Aufbau und Wirkungsweise dieser Anordnung sei an Hand der Zeichnung erläutert,
die eine erfindungsgemäße Ausführung für
ίο ein flaches Kegeltellerrad zeigt.
Die Zeichnung stellt einen Mittelschnitt durch die Ober- und Untermatrize mit dem Werkstück in
Spannstellung dar.
Es ist ι der Tisch der Härtemaschine, 2 eine mit
Ölzuführungsbohrungen .3 und Durchflutungsnuten 4 versehene auf dem Tisch aufliegende Untermatrize.
5 ist das zu härtende Tellerrad, 6 ein ein-, oder mehrteiliger Zentrierkörper mit kegeliger
Bohrung und 7 ein z. B. durch einen Ölkolben betätigter Zentrierstempel mit kegeligem Ende. 8 ist
der zusammengesetzte Körper der Obermatrize, deren Druckringe 9 und 10 auf dem Außenkegel
bzw. der flachen Innenpartie des Rades aufsitzen. In dem Mittelteil des Matrizenkörpers ist ein ringförmiger
Hohlraum 11 eingearbeitet, der mit einem druckübertragenden Mittel ausgefüllt ist, das z. B.
aus Öl, einer plastischen Masse oder — so in der Zeichnung — einer Füllung kleiner leicht1 verschieblicher
Stahlkugeln bestehen kann. 12 und 13 sind zwei von einer größeren Zahl am Umfang
gleichmäßig verteilten Druckkolben, die auf die Rückseiten der Druckringe 9 und 10 drücken. Der
äußere Druckring 9 ist mit Zapfenschrauben 14 um einen kleinen Betrag längs verschieblich im
Matrizenkörper befestigt, der innere Ring 10 ist in 9 verschieblich und wird durch einen Bund 15
■ gegen Herabfallen gehalten. Die ganze Obermatrize
wird in der hochgefahrenen Stellung durch den Bund 16 am Zentrier stempel getragen und in der
Arbeitsstellung von einem mit kugelförmiger Druckfläche 17 versehenen Druckstempel 18 über
eine kegelförmige Druckfläche 19 gegen das zu härtende Werkstück gedrückt.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende:
In der Ruhestellung befinden sich der Zentrierstempel 7 mit der Obermatrize 8 und der
Druckstempel 18 so hoch über der Tischfläche, daß das glühende Werkstück bequem über den Zentrierkörper
6 auf die Untermatrize 4 gelegt werden kann. Nach dem Einschalten der Maschine senkt
sich der Zentrierstempel 7 herab und dringt mit seinem kegelförmigen Zapfen in die kegelige Bohrung
des Zentrierkörpers ein. Die am Zentrierstempel hängende Obermatrize 8 setzt sich dabei
zunächst nur durch ihr Gewicht mit den Druckringen 9 und 10 auf den Radkörper auf und schließt
mit ihrem über den Außendurchmesser der Untermatrize greifenden Mantel den Raum um das Rad
ab. Während der nun folgenden Vorkühlungsperiode wird der Radkörper in diesem geschlossenen
das Spritzen verhindernden Räum von außen nach innen vom Öl umfkrtet. Nach der eingestellten
Vorkühlzeit senkt sich automatisch der Druckstempel 18 auf die Obermatrize ab. Die beiden
Druckringe 9 und 10 werden nunmehr über das druckübertragende Mittel und die Kolben 12 und
13 unabhängig von deren Höhenmaßtoleranzen mit ausgeglichener Kraft auf das Werkstück gepreßt
und halten es während der nun folgenden Abkühlperiode so auf der Untermatrize fest, daß es sich
nur in geringem Maße aufwölben oder verziehen kann. Nach Beendigung des Härtevorganges hebt
sich der Druckstempel und unmittelbar danach der Zentrierstempel, der die Obermatrize mit nach oben
nimmt.
Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Anwendungsbeispiel
eines Kegelrades beschränkt, sondern das erfindungsgemäße Prinzip einer Obermatrize
mit hydraulisch ausgeglichenen unabhängig voneinander sich einstellenden beweglichen Druckkörpern
kann natürlich mit je nach dem Werkstück auszubildender Matrizenform auch für andere Werkstücke
angewendet werden.
Claims (2)
1. Einrichtung zum selbsttätigen Verzugs- ■
armen Härten von Zahnrädern od. dgl., entsprechend dem Hauptpatent 928 836, bei welcher
das Härtegut während des Überflutens mittels eines Zentrierstempels (7) und einer unter der
Wirkung eines Druckstempels (18) stehenden mehrteiligen Obermatrize festgehalten wird,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den im Matrizenkörper verschieblich angeordneten, sich
nach dem Werkstück einstellenden Druckkörpern ein Druckausgleich über eine Anzahl
von Druckkolben erfolgt, die von einem gemeinsamen Druckmittel in einem oder mehreren
miteinander verbundenen Hohlräumen des Matrizenkörpers beaufschlagt werden.
2. Einrichtung zum selbsttätigen verzugsarmen Härten von Zahnrädern od. dgl. nach
Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkörper in der Obermatrize um einen
kleinen Betrag längs verschieblich mit Schrauben, Bunden oder anderen Mitteln so gehalten
sind, daß sie gegen Herausfallen aus der Matrize gesichert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609: 657/309 10'. 56
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